Lyrik

Beiträge zum Thema Lyrik

LK-Gemeinschaft
Dichterkopf

Wagalaweia

Richard Wagner dachte sich, Ich fühl' mich so absonderlich. Also überrasche ich die Welt Mit dem Wort, das MIR gefällt. Forsch griff er zu Feder und schrieb es mutig nieder, Das Wort „Wagalaweia“. Oh Boy, Ritchie, auweia, auweia. Bis heute rätseln die Experten, Was Wagalaweia mag bedeuten. Keiner weiß es, niemand kann‘s erklären. Doch schön klingt’s, in Nibelungen Sphären. Und ging‘ ich mit Woglinde ins Bett Ich säng‘ sie in den Schlaf, ganz nett, Mit Wallala, weiala weia, Heiapopeia,...

  • Essen-Ruhr
  • 02.07.14
Kultur

Noch ein Gedicht

Warum in die Ferne schweifen, hastig durch fremde Orte streifen, Wenn das Gute liegt so nah? Das war schon dem alten Goethe klar. Doch das Wörtchen „wenn“ steht da. Denn wenn das Gute liegt nicht nah, Wenn es liegt ferner und fern, Dann schweife ich sehr gern. Doch das Glück kann ich nicht finden, Da hilft kein suchen und kein schinden. Glück ist scheu und rennt schnell weg. So schnell bin ich nicht. Oh Schreck! Erich Marre, Juli 2014 Grafik: Eric Marre

  • Essen-Ruhr
  • 01.07.14
Kultur
Schloß Wittringen, bei Gladbeck... VOR dem Unwetter am Pfingstmontag 2014
3 Bilder

Dauerhafte Schäden...

-Lyrische...Erzählung... Dauerhafte Schäden wie nach einem Unfall ein schwerer Aufprall peng! benommen irgendetwas ist anders... angeschlagen vielleicht auch verletzt nein, nicht äußerlich... höchstens ein paar Falten mehr, oder graue Haare... enttäuscht, aber und tief verletzt... aus einer kleinen, zugegeben fiesen Behauptung vor langer Zeit so niemals wirklich ernst gemeint... wurden viele böse Worte der Gegenseite... viele Lügen die dann ... als Boomerang zurück kamen und verletzten wieder...

  • Essen-Ruhr
  • 22.06.14
  • 11
  • 9
Kultur

Mathilde Marre: Gedicht

Trost Schlägt das Leben tiefe Wunden Liebes Herz, halt tapfer still Willst du Gottes Plan ergründen Willst erforschen was er will? Ach, wir können es nicht verstehen, Wenn er uns das Liebste nimmt Wenn die Sonne nicht für uns scheinet Dunkelheit den Sinn umhüllt Liegst gequält du am Boden Rufst verzweifelt: Gott warum Muss Schmerz und Tücke mich umtoben? Ausgeliefert ihrem bösen Tun Fasse Mut, mein Herz, und glaube Dass Gott weiss um deinen Schmerz Gott tut Wunder heut und morgen Hoffe, harre,...

  • Essen-Ruhr
  • 10.06.14
Natur + Garten
17 Bilder

Frohe Pfingsten ...

Glück ... Blaue Luft und Vogelzwitscher – in der Ferne bellt ein Hund Stille hängt in allen Bäumen – Gänseblümchen im Grün verstreut Endlich Wärme Wohlgefühl – nackte Füße in der Sonne Kaffeeduft und Erdbeerkuchen – Libellen tanzen überm Teich Aufgeschreckt von meinem Schatten – hüpft ein Frosch ins kühle Nass Zittergras vom Wind bewegt – wilde Erdbeeren locken rot Tauben gurren spielen Fangen – Hummeln in den Blüten hangeln Wer jetzt sein Glück nicht in sich trägt – wird es woanders auch nicht...

  • Goch
  • 06.06.14
  • 12
  • 13
Kultur
Diese Rose hat keine Grenzen im Kopf.

Grenzen

Leben, Liebe, Europa, Konventionen, Erziehung ... überall begegnen uns Grenzen. Grenzen überschreiten, Schranken überwinden, auf 'ner Wolke reiten, Dich ganz neu erfinden, Kindliches bewahren, angstfrei Dich bewegen, Altes neu erfahren, duschen unterm Regen. Purzelbäume schlagen, lachen, weinen, denken, etwas Neues wagen, Dich mit Zeit beschenken. Auf der Straße tanzen, einfach mal so sein, lerne von den Pflanzen grenzenloses Sein.

  • Essen-Süd
  • 22.05.14
  • 10
  • 12
Kultur

Stimmen aus Ab-e Barik

unser Leben ist so viel wert solange ihr noch hinschaut auch wenn die Schlammlawine uns längst in ein Massengrab gerissen hat unser Leben ist so viel wert solange ihr uns als „eure“ Opfer seht auch wenn wir schon zeitlebens am Abgrund standen wir haben mehr verloren als das Leben solange die Nachricht „Verschüttetes Dorf mit über zweitausend Toten“ gerade noch als Randmeldung taugt © Nadia Kraam

  • Dinslaken
  • 10.05.14
Kultur
Schöne, sehr schöne, aber auch traurige Blümchen... "Tränende Herzen"

wenn sie kommt....

Gedicht wenn sie kommt meist abends, manchmal recht spät, aber auch ganz, ganz früh am Morgen... dann nur kurz am Abend aber schleicht sie sich an, und während der Nacht bleibt sie einfach länger da will ärgern, will nerven vielleicht sogar zerstören einfach den Schlaf rauben und präsent sein abends, wenn die Ruhe den Körper erfasst, den Geist dann kommt sie hindert die schönen Gedanken vertreibt diese, vielleicht und reißt alles Gute mit sich fort... macht kaputt, und krank... wenn sie kommt,...

  • Essen-Ruhr
  • 25.04.14
  • 12
  • 11
Kultur
Gute Nacht Gruga Park, Essen...
3 Bilder

WISSEN.... zarte Gefühle...

WISSEN Ein ganz Leises Kleines noch recht tief Verstecktes... Verborgenes kaum erkennbar aber spürbar dezent erst spürbar Aufflackernd, kurz einnehmend ... und wieder vorübergehend Verschwindendes ... doch nie so ganz ... ein kaum merkbares Gefühl der Zuneigung ... vielleicht auch... ??? oder nur das Wissen dass es doch noch, ... und wieder NEU HIER ist!?! Text+Fotos: AAT, März 2014

  • Essen-Ruhr
  • 16.03.14
  • 28
  • 12
Natur + Garten
Photo: Hans-Martin Scheibner - Blühender Hasel, Xanten-Marienbaum.

Am Hasel die Äste

Am Hasel die Äste Saßen voller Blüten und Quäste, Kamen die kleinen Gäste Und brachen munter Sich die hübschen Pfeifen mit den Troddeln herunter. Wenn nach solchem Schinden, Nun die Früchte reifen, Keine Nüsse zu finden, Kannst du's begreifen ? Von Johann Meyer (Taufname: Johann Hinrich Otto Meyer) * 5. Januar 1829 in Wilster (Holstein) - + 15. Oktober 1904 in Kiel Hochdeutsche lyrische Gedichte Gesamttitel: Sämtliche Werke Band 1 Erschienen: Kiel : Lipsius & Tischer, 1906

  • Xanten
  • 22.02.14
  • 2
  • 1
Überregionales
Foto: privat

(Sich) einen Reim auf Krieg machen

Herrscht nicht immer Krieg? Wenn auch vielleicht im Kleinen? Eine von vielen spannenden Fragen, auf die (sich) Weseler Gymnasiasten jüngst einen Reim machten. Draußen tobt ein Sturm. Drinnen ist es mucksmäuschenstill. Vierzehn Schüler des Andreas-Vesalius-Gymnasiums brüten über Gedichten zum Thema „Krieg und Frieden“. Sie nehmen an einer Schreibwerkstatt teil, organisiert vom Friedrich-Bödecker-Kreis NRW im Rahmen des lyrix-Projekts des Deutschlandfunks. Das Preußen-Museum ist als Ort bewusst...

  • Wesel
  • 19.12.13
  • 1
Kultur
Foto: Free Morguefile Picture

Adventsgedicht

Als ich heut früh durch's Fenster geblickt Sah ich die Wiese mit Eisblumen geschmückt Da ward es mir deutlich und ganz klar Daß doch wohl vorbei der Sommer nun war Der Tag ist kurz, die Nacht neblig kalt Im Garten blüht die Christrose bald Nun wieder ein stilles Freuen beginnt Wenn du das erste Adventslicht entzündst Die Knaben fragen, dauert's noch lang? Bis Christkind uns bringt die Eisenbahn? Die Mädchen schwärmen nur noch von Puppen Mit Mama-Stimm und ganz echten Zöpfen Wir Großen, können...

  • Essen-Ruhr
  • 29.11.13
Kultur
Im Tunnel... durch das TIEF, den dunklen Tunnel... was kommt, da, am Ende???
4 Bilder

BILDER Heimat RUHRGEBIET Weltkulturerbe Natur ZOLLVEREIN!
AUF und AB... ( Depressionen)

ESSEN Zollverein so ist es wohl... ein ständiges AUF und AB ... so ist das Leben halt immer mal´wieder auch für Dich, und den Nachbarn, für den in der Stadt, den auf dem Land hier und dort... auch für mich... Auf und AB da lächselt man, freut sich... erlebt etwas RICHTIG Schönes... und ganz plötzlich richtig fies und gemein "von hinten" sich anschleichend... kommt das TIEF ... das AB... das Dunkel und umhüllt alles Schöne, alles Helle Es traf mich heute wie ein Schlag... mal´wieder das "AB" im...

  • Essen-Ruhr
  • 26.09.13
  • 8
  • 6
Kultur

Unvergesslich

Unvergesslich Dieser Duft von leichtem Regen Geschwängert mit der Erde und der Luft An diesem stillen Ort In der Dämmerung des Abends Gepaart mit der Verbundenheit Zwei unsterblicher Seelen (c) Manfred Wrobel

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.09.13
  • 6
  • 3
Kultur

VERLIEBT

Verliebt Wenn ich in Deine Augen schaue Dann sehe ich unendlich viel Das Leben pulsiert Es macht mich glücklich Deine Nase ist so schön Sie verzaubert mich Diese kleinen Flügel Betören meine Sinne Die sinnlichen Lippen Rauben mir mein Herz Sehend Deine Augen Schmelze ich dahin... © Manfred Wrobel

  • Mülheim an der Ruhr
  • 24.08.13
  • 7
Kultur

Wahre Gefühle...

ich juble für die deutsche Nationalmannschaft, wenn es um Fußball geht genieße das Oktoberfest ja, ein Dirndl trage ich auch kritisiere Missstände in unserem Land fühle mich zugehörig bis du mich daran erinnerst, dass ich nicht von hier bin! Wer bist du, dass du meine Gefühle anzweifelst? © Nadia Kraam

  • Dinslaken
  • 10.08.13
  • 2
Kultur
Lyrikerin Gabriele Franke / Privatlesung
3 Bilder

Mein Geschenk an Dich / Dorstener Lyrikpreisträgerin Gabriele Franke bringt die Liebe zart auf den Punkt

"Jemand sagte Selbermachen wäre schön, das habe ich wörtlich genommen", beantwortet Frau Gabriele Franke bereitwillig die Frage, wie sie zum Schreiben kam. Im Frühsommer 2010 begann die Wattenscheider Lyrikerin mit dem Schreiben. Anfangs mussten die Gedichte kurz sein, weil sie diese per SMS versenden wollte. Haikus faszinierten sie schon immer. (Quelle WIKEPDIA: Haiku (dt. „lustiger Vers“ ) ist eine traditionelle japanische Gedichtform, die heute weltweit verbreitet ist.) "Wenn auf den Punkt...

  • Wattenscheid
  • 14.06.13
LK-Gemeinschaft

Gedicht: Korrektheitswahn

In der schönen großen Lit’ratur wimmelt‘s von alten Wörtern nur Das kann so nicht stehen bleiben Das ist, was die Korrekten meinen Sie leiden an Normierungswahn Woll’n die Welt im Buch ganz zahm Negerkuss, Indianer, Eskimo? Das geht nicht, das ist mal so Astrid Lindgren rollt sich im Grab Damals es den Quatsch nicht gab Mark Twain müsst‘ sich erbrechen Vor Wut könnt‘ er kaum sprechen Neger, Zwerg, Zigeuner, Mohr Wer´s zensiert, der ist ein Tor Wer Freiheit schätzt, der bleibt dabei: Wir...

  • Hattingen
  • 11.06.13
  • 1
LK-Gemeinschaft

Gedicht: Herr Hartmann und Herr Zartmann

Herr Zartmann traf Herrn Hartmann Der eine legt sich mit dem and´ren an Keiner gibt nach, jeder meint er sei im Recht Und das ist im Grunde schon recht schlecht Schon fliegen die Fäuste Treffen aufs allerneueste Auf das Kinn und auf das Ohr Geschwungen wird wie nie zuvor Wer meint es siegte Herr Hartmann Er sei der Bessere in dem Gespann Der liegt leider sehr daneben Denn es zeigte sich mal eben Nicht immer ist das nomen auch ein omen Es täuschen auch die Namen Was so sicher ist Wie in der...

  • Hattingen
  • 06.06.13
Kultur

Liebe ist... ( ein Gedicht )

Liebe ist, ein Gefühl als wenn in meinem Wurzelchakra eine Explosion stattfindet Dann breitet sich Wärme aus in meinem Bauch und steigt immer höher…..langsam, durch meinen Magen, mein Magen kribbelt und weiter nach oben, es füllt mein Herz mit Wärme aus, mein Herz pocht und weiter durch meinen Brustkorb, ich atme tief durch mein Hals wird durchflutet und mein Kopf ausgefüllt von einer Energie die ich so konzentriert in mir spüre, meine Nase wird erreicht ich rieche dich, meine Augen… ich schaue...

  • Dinslaken
  • 06.06.13
LK-Gemeinschaft

Gedicht: Diskrepanzen

Es trafen sich Herr Dis und Frau Krepanz Verliebten sich sofort und ganz Vereinten sich im warmen Lenz Mit letzter, wilder Konsequenz Aus Herrn Dis und Frau Krepanz Wurde Familie Diskrepanz Sie lebten glücklich fort Im Kohlenpott, im kleinen Ort Doch bald rührt sich der Widerspruch Es trifft sie der routinierte Ehefluch Leider war nichts mehr zu kitten Die Lösung war nur das Splitten So wurde aus Familie Diskrepanz Wieder Herr Dis und Frau Krepanz So kann es gehn im Leben Disproportional ist es...

  • Hattingen
  • 11.05.13
Kultur

In Sorge um die Bauernrosen, Bai Juyi

. . . . In Sorge um die Bauernrosen Mit Schreck sah‘ ich / vor meinem Haus / die Bauernrosen rot Es Abend war / wie viel noch da! / nur zwei mit knapper Not In Morgengrau / der Wind der kommt / der wird sie blasen fort Ich sehnte nachts / nach Rot das geht / die Fackel Licht mir bot

  • Bedburg-Hau
  • 07.03.13
  • 1
Kultur

Sonnenseiten - Schattenseiten

Sonnenseiten – Schattenseiten Strahlend blauer Himmel wölbt sich verschwenderisch über türkisfarbenem Wasser braune Schönheiten kaum verhüllt von einem Nichts aus Edel-Design Himmel und Wasser blau an blau grenzenlos, Anfang und Ende warmer Sand Öl auf der Haut Palmen im Wind in der Luft der Duft von Geld Steelbands schmeicheln exotisch bunt Visa trägt Kringel von Rum sorgloses Lachen bringt golden und schwer die leichte Luft zum Ersticken Sie lieben den Reichtum, die Sonne, das Licht - doch...

  • Emmerich am Rhein
  • 31.01.13
  • 9
Kultur
Hier nahmen 14 Autoren der "Blauen Stunde" Platz und lasen ihre Texte vor.
16 Bilder

Wenn das Schreiben, Vorlesen und Zuhören sich miteinander verbinden, kommt eine „Blaue Stunde“ heraus

Wie jedes Jahr im Januar bot die Stadtbücherei Hilden in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Hilden/Haan wieder die Literaturveranstaltung „Blaue Stunde“ im Rahmen der alten Tradition des Vorlesens und Zuhörens an. 14 Autoren aus der Umgebung kamen mit ihren Texten, um sie interessiertem Publikum vorzustellen. Eine der friedlichsten Verbindungen, vereint in einem aufgeschlossenen Geist, ist das Schreiben und Vorlesen. Es verbindet nicht nur Menschen miteinander, sondern auch Erinnerungen an...

  • Hilden
  • 17.01.13
  • 4
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.