Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

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Zur Diskussion freigegeben: Bezahlen für die Reichen?

Stellen Sie sich mal vor, beim Supermarkt ihrer Wahl sind die Waren mit zwei verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Die teuren für Sie, die billigen für die Honoratioren der Stadt. Würden Sie sich da ärgern? Nachbar Karl auf alle Fälle ist stinksauer. Die Rechnungen für Strom steigen in weitere Höhen und was muss unser Freund erfahren? Bei 600 der stromintensivsten Unternehmen in Deutschland werden die Netzentgelte gestrichen. Quasi wird‘s nun für die, die bisher sowieso schon nur einfünftel...

  • Menden (Sauerland)
  • 23.11.11
  • 3
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Kommentar: Streunende Hunde auf dem Fußballplatz

Ich bin es leid. Am Wochenende in der Kreisliga schießt ein Spieler ein Tor und küsst das Vereinsemblem auf seinem Hemdchen. Abgeguckt hat er sich das bei den Profis. Die machen genau das und sind dennoch in den meisten Fällen so vereinstreu wie ein streunender Hund. Pure Fanverarsche nenne ich so etwas. Wenn es Gelb gibt fürs Trikotausziehen nach einem Treffer, sollte es auch dafür eine Strafe geben. Und, wenn man sich das bunte Wechselspiel in den Amateurligen anschaut, finde ich eine solche...

  • Herten
  • 10.11.11
LK-Gemeinschaft
2 Bilder

Olaf Thon: Guter Spieler, schlechter Trainer

Der Olaf, dat war einer, der konne allet anner Pille, ein echter Schalke Jung, der hat dat Pölen noch auffe Straße gelernt. Sie strahlen in der königsblauen Familie, wenn sie über den letzten Fußball-Weltmeister mit Schalker Wurzeln reden. Aber er war nicht nur der Mann des gepflegten Kurzpassspiels, er landete auch ein paar legendäre Querpässe am Mikro. Auf die Frage, wie sich wohl sein Trainer nach solch einem Grotten-Kick fühlen würde, antwortete einst der findige Olaf vor laufenden Kameras:...

  • Marl
  • 21.09.11
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Was die Egoisten einfach nicht schnallen ...

("Angezettelt" von Dirk Bohlen): Na, geht‘s Ihnen gut? Nicht so? Sie waren dieses Jahr erst ein Mal im Ausland und müssen den Zweiturlaub aus irgendwelchen Gründen ausfallen lassen? Ooooch, Sie tun mir aber leid! Andere Frage: Wann haben Sie das letzte Mal gespendet? Lange her? Oder noch nie? Das ist schade! Dann gehören Sie wohl zu der Sorte Mensch, die in Gesellschaft zwar gern klagt über die schrecklichen Dinge auf dieser Welt. Aber im stillen Kämmerlein haben Sie noch noch nie versucht,...

  • Wesel
  • 16.08.11
  • 11
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Anweisung ist Anweisung

Haben Sie auch kürzlich im strömenden Regen morgens um 8 Uhr den Rasen gemäht? Nein? Dann sind Sie sicher nicht als Gärtner bei der Stadt Dortmund angestellt. Jene Gärtner haben bei einem Niederschlagswert von gefühlten 300 Litern pro Sekunde den benachbarten Schulrasen bearbeitet: Der eine mähte die nasse Matsche zu einer grün-braunen Pampe, der andere pustete mit einer Hand in der Hosentasche und einem Laubsauger den schmockefarbenen Brei-Klumpatsch von einer Seite auf die andere....

  • Dortmund-West
  • 12.08.11
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Was darf eine Glosse - und was nicht?

Aufhänger für die heutige Sonntagsspitze ist das "Angezettelt" von vor einer Woche, das am 6. Juli auch im "Weseler" erschienen ist. Es ging um den Flashmob des Weseler Jugendamtes am Berliner Tor, nachzulesen hier. Der Leiter der städtischen Jugendheimes Karo, Mathias Schüller, bekundete mir bei der Veranstaltung seine Enttäuschung über die Aussagen in meinem Text. Sein Vorwurf war zweigeteilt: 1) Er hielt mir Panikmache vor. Viele Eltern hätten den Text gelesen, ihn nicht als Glosse...

  • Wesel
  • 10.07.11
  • 10
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Kläffer machen die Nachbarschaft madig

Wenn’s um Hunde geht, regen sich die meisten Menschen ja über deren Hinterlassenschaften auf. Oder vielmehr über die Frauchen und Herrchen, die den Kot nach Geschäftsabschluss nicht wegmachen. Bei mir ist das anders: Mich stört bei Hunden am meisten das Kläffen. Und auch dies ist natürlich auf die Besitzer zurück zu führen. Mir völlig unverständlich, wie man so rücksichtslos sein kann. So wie die Leute, die mit sechs bis zehn kleinen Hunden in ein leerstehendes Haus etwa 300 Meter Luftlinie...

  • Wesel
  • 19.06.11
  • 55
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Das Blitzlichtgewitter ist erloschen, die Lichter sind aus, Kurt Krömer und die Promis weg.

Die Promi-Karawane zieht weiter

Da tippelten sie wieder auf dem roten Flanierstreifen der Wichtigen: Die Schönen und die Reichen, die Glamourösen und die Glücklichen, die Grinsenden und Grandiosen, die vom Leben Geküssten. Na gut, einige der telegenen Lichtgestalten wirkten in den späten Nacht- oder frühen Morgenstunden als wäre eher die Leber intensiv von lieblichen Zaubertränken geknutscht worden. Manche schienen sogar so heftig von Dolce Vita umarmt, dass sich nachhaltig Spuren in ihre physische Vita gemeißelt haben. Aber:...

  • Marl
  • 06.04.11
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Glosse: Ein Fehlkauf ist schnell getan

Manchmal muss man Licht ins Dunkel bringen. Das machte den Kauf einer Taschenlampe erforderlich. Keine schwierige Aufgabe – eigentlich. Das Anforderungsprofil – simpel, muss leuchten, soll nicht viel kosten – war erstellt, der Laden befand sich gleich um die Ecke. Was sollte da schiefgehen? „Taschenlampen haben wir im Regal da drüben“, beantwortete die Verkäuferin meine Frage laut vernehmlich. Leider nicht nur für mich. Sofort heftete sich ein hilfsbereiter Kunde an meine Fersen, um als Berater...

  • Duisburg
  • 11.03.11
Politik
In der Marler Machtzentrale hat sich schon so manch eine politische Posse abgespielt. Bündnis/Grünen ist mit dem Fraktions-Desaster die aktuellste gelungen.

Grüne Polit-Posse mit Totalschaden

Was nicht passt, wird passend gemacht. Eigentlich ein Titel aus einem Deutschen Ulk-Streifen, der aber mehr Tiefgang zu haben scheint als die Klamauk-Inszenierung von Bündnis 90/Die Grünen im Marler Stadtrat. Nur: Auch dort ist der Filmtitel Programm - aber das Drehbuch nicht ausgedacht, sondern mit einer gnadenlos frechen Feder von den Protagonisten geschrieben und gelebt. Ein 21-jähriger Jurastudent und ein 60-jähriger ehemaliger Bergmann ziehen nach den Wahlen 2009 in den Rat ein. Zwar sind...

  • Marl
  • 09.02.11
LK-Gemeinschaft

Lächeln Sie mal wieder!

„Lachen ist die beste Medizin“ sagt der Volksmund. Und selten war ein Sprichwort so wahr wie dieses. Gerade an solchen grauen, nasskalten Tagen wie diesen, die einem so richtig die Laune vermiesen können, muss ich mir das immer wieder ins Gedächtnis rufen. Nicht nur, dass die Sonne so selten lacht - wir tun es (unter anderem deswegen) auch nicht. Dabei sollten wir doch gerade jetzt unsere schlechte Laune und Sorgen weglachen oder wenigstens -lächeln. Das macht sogar richtig Spaß. Versuchen Sie...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 26.01.11
  • 3
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Machen statt meckern!

Ganz ehrlich? Auch wenn ich selbst ja schon über die schlecht geräumten Straßen gemeckert habe: Langsam ist‘s gut. Es ist halt Winter. Natürlich ist der Umgang von Stadt, Land und Bahn mit dem Wetter verbesserungswürdig, aber zaubern kann niemand. Doch es wird sich erst darüber beschwert, dass die Straßen nicht geräumt sind, dann darüber, dass sie geräumt wurden und der Schnee jetzt auf den Bürgersteigen liegt oder man wegen der Schneewälle nicht mehr über die Straße kommt, dann darüber, dass...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 01.01.11
  • 2
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Foto (Ausschnitt): Jiri Kollmann | Foto: Jiri Kollmann

Weihnachten passiert immer

So, jetzt erst einmal tief einatmen - halten - ausatmen. Gaaaanz ruhig... Alles wird gut. Versprochen. Warum lassen wir uns (oder jedenfalls die meisten von uns) vor Weihnachten immer in Hektik bringen? Natürlich ist es grundsätzlich so, dass sich gerade kurz vor dem Fest immer alles knubbelt. Doch egal wie hibbelig man in den vielen Schlangen steht oder durch die Geschäfte fegt - schneller geht es dadurch auch nicht. Also lieber einen Gang zurückschalten und die Wartezeiten nutzen, um schon...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 22.12.10
LK-Gemeinschaft

Alter ist relativ (uninteressant)

Das ist ja schon so eine Sache mit dem Alter. Zum einen gibt es das, das im Ausweis steht. Aber diese dröge Zahl stimmt doch in den seltensten Fällen mit dem persönlichen Empfinden oder der Außenwirkung überein. Die meisten Menschen machen sich älter, wenn sie jünger sind und jünger, wenn sie älter sind. Das Ausweis-Alter kommt doch nur selten zum Einsatz. Und dann gibt es noch das Alter, dass von individuellen Situationen geprägt wird: Wer hat sich nach einem harten Arbeitstag oder nach einer...

  • Dinslaken
  • 29.09.10
  • 2
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Und wieder eine neue Studie der Herzlia Alle. Diesmal im Drachengewand. Aber auch das könnte lediglich eine Vision bleiben, durchbrechen die chinesischen Investoren nicht die planerische Endlos-Schleife.

Und täglich grüßt das chinesische Murmeltier

Kennen Sie den Comedy-Klassiker aus Hollywood „Und täglich grüßt das Murmeltier“? Der Clou an diesem Film: Jeden Tag passiert genau dasselbe! Leicht abgewandelt läuft seit Jahren das Remake in Marl, das chinesische Regisseure in den sanierungsbedürftigen Rathausstuben drehen. Dabei sollte die Kernhandlung eigentlich längst an der Herzlia-Allee spielen. Doch soweit ist der Schmalspur-Streifen noch gar nicht vorangeschritten. Gemeint ist die Co-Produktion chinesischer Visionäre und Marler...

  • Marl
  • 09.09.10
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