Juden

Beiträge zum Thema Juden

Kultur
Künstler Gunter Demnig verlegt am 28. Januar sechs Stolpersteine in der Unnaer Bahnhofstraße. Archivfoto: Reimet
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Unna: Erinnerungen an drei Ehepaare
Gunter Demnig verlegt Stolpersteine

Künstler Gunter Demnig (74) verlegt am Freitag, 28. Januar um 9 Uhr in der Bahnhofstraße, sechs Stolpersteine für die drei Unnaer Ehepaare: Reifenberg, Rosenmeyer und Rosenbaum. Das Projekt Demnigs erinnert an das Schicksal der Menschen, die im nationalsozialistischen Wahn verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Die Ehepaare Josef Reifenberg und seine Frau Rosalie kamen 1889 nach Unna und gründeten das Bekleidungsgeschäft „Josef Reifenberg“ in der Bahnhofstraße 25. Fast 50 Jahre lang lebten...

  • Unna
  • 22.01.22
Kultur
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1992 „Stolpersteine“ in vielen deutschen Städten und Kommunen. Archivfoto: Braczko
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Erinnerungsprojekt von Gunter Demnig
Erstmals Stolpersteine in Bergkamen

In Bergkamen werden am 15. Dezember erstmals „Stolpersteine" aus dem Erinnerungsprojekt des Kölner Aktionskünstlers Gunter Demnig verlegt. Bergkamen ist die letzte Stadt im Kreis Unna, die sich an diesem Projekt beteiligt. Engagierte Bürger*innen haben dazu vor einem Jahr die Initiative ergriffen. Die Verlegung der Gedenksteine nimmt der Künstler am 15. Dezember persönlich vor. Der erste Stolperstein Bergkamens wird um 9 Uhr für den früheren Kommunisten August Kühler in der Beverstraße 89...

  • Kamen
  • 30.11.21
Politik
Vertreter der Linken Partei putzen im Stadtgebiet Stolpersteine. | Foto: Die Linke

DIE LINKE Duisburg putzte zum Jahrestag der Reichspogromnacht Stolpersteine
Gegen das Vergessen

Anlässlich des 83. Jahrestages der Reichspogromnacht haben Mitglieder der Duisburger Linken in vielen Stadtteilen Stolpersteine gereinigt. „Synagogen wurden in Brand gesetzt, jüdische Geschäfte verwüstet, jüdische Mitbürger gejagt und ermordet. Diese Nacht war der Auftakt der systematischen gewaltsamen Verfolgung von Juden in Deutschland, die schließlich im Holocaust mündete.“, sagt Julien Gribaa, Sprecher des Kreisverbands DIE LINKE. Duisburg. „Wir dürfen niemals vergessen, was damals passiert...

  • Duisburg
  • 11.11.21
Kultur
Zu zwei Konzerten mit Klezmer-Virtuosität und Trostmusik zum Ende des Kirchenjahres lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ratingen ein. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv

Konzerte zum Ende des Kirchenjahres am Samstag, 13. November, und Sonntag, 21. November, in Ratingen
Klezmer-Virtuosität und Trostmusik in Ratingen

Zu zwei Konzerten mit Klezmer-Virtuosität und Trostmusik zum Ende des Kirchenjahres lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ratingen ein. Zunächst ist das Ensemble "Klezmer Chai" am Samstag, 13. November, um 18.30 Uhr in der Evangelischen Versöhnungskirche in Ratingen zu Gast. Aus Anlass des Jubiläums 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland spielt "Klezmer Chai" zum zweiten Mal nach 2019 in der Versöhnungskirche. Ihr Programm umfasst Musik der osteuropäischen Juden, traditionelle jiddische und...

  • Ratingen
  • 11.11.21
Kultur
Die hebräische Bibel, der Tanach, steht beim aktuellen interreligiösen Dialog im Mittelpunkt. | Foto: Theologische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Interreligiöser Dialog in der VHS
Juden, Christen und Muslime im Gespräch

Am Dienstag, 2. November, 19 bis 21 Uhr, findet in der Volkshochschule (VHS), Willi-Pohlmann-Platz 1, der interreligiöse Dialog "Juden-Christen-Muslime im Gespräch" statt. Das Forum zum Austausch über religiöse und gesellschaftliche Fragen will Theologie und Lebenswirklichkeit verbinden. Ein einführender Dialog zwischen den jüdischen, christlichen und muslimischen Referenten beziehungsweise Theologen, Reinhard Hörmann, Hüseyin Inam, Dr. Michael Rosenkranz, Katharina Henke und Heike Bandholz,...

  • Herne
  • 22.10.21
Kultur
Wie sicher sind Juden in Deutschland? Diesem Thema geht der Historiker Ludger Joseph Heid nach. Foto: VHS

Vortrag bei der VHS Gladbeck
Wie sicher sind Juden in Deutschland?

Nach dem Holocaust hat es bei den in Deutschland lebenden Juden zunächst geheißen, sie säßen auf gepackten Koffern. Dann, als sich die Situation konsolidiert hat, hieß es, die Koffer sind ausgepackt. Dies hat sich aber offensichtlich im wiedervereinigten Deutschland geändert: Spätestens nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 sowie die jüngsten Vorfälle in Hamburg und Leipzig hat sich in der Bundesrepublik erneut ein alt-neuer Antisemitismus ausgebreitet, der bei vielen Juden die Frage...

  • Gladbeck
  • 19.10.21
  • 1
Politik
Lerschstraße 2 in Unna: Hier wohnte der Mann, der Adolf Eichmann enttarnte. Zeitzeugin Renate Heine erinnert sich. Foto: Anja Jungvogel
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Wie ein Unnaer dazu verhalf, dass ein Nazi-Verbrecher geschnappt wurde
Pfarrer Pohl enttarnte Adolf Eichmann

Er nahm sein Geheimnis mit ins Grab, er hatte sein Wort gegeben, so lange er lebe zu schweigen. Denn Ende der 50er Jahre waren alte Nazi-Seilschaften immer noch mächtig. Das brisante Wissen hätte gefährlich werden können. Die Rede ist vom Verrat Adolf Eichmanns in seinem argentinischen Versteck. Eichmann galt als einer der schlimmsten Nazi-Verbrecher des dritten Reiches. Er war maßgeblich an der Planung und Organisation des Holocausts beteiligt. Der SS-Obersturmbannführer kümmerte sich...

  • Unna
  • 29.09.21
Vereine + Ehrenamt
Kreativer Spendenaufruf | Foto: Robert Geßmann
Video 4 Bilder

Alt-Katholiken Region Dortmund
Konkrete Hilfe für verfolgte Menschen

Der Papstbesuch im Irak gab den Anstoß: Über 8.000 Euro hat die alt-katholische Gemeinde Dortmund gesammelt, um verfolgten Menschen im Nordirak ganz konkret zu helfen. Damit konnte sie in Zusammenarbeit mit einer irakischen Partnerorganisation viele Familien unterstützen. Und zwar mit je einem „Sack“ im Gegenwert von 77 Euro. Darin eine Zusammenstellung von Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln, Tomatenpaste und Speiseöl sowie von Hygieneartikeln, etwa Desinfektionsmittel, Masken und Seifen. Auch...

  • Dortmund
  • 22.09.21
LK-Gemeinschaft
Am Mahnmal für die deportierten jüdischen Kinder blickten (v.l.) Oberrabbiner David Geballe, Stadtdechant Roland Winkelmann, Pfarrerin Ute Sawatzki, Superintendent Dr. Christoph Urban, Oberbürgermeister Sören Link und Gäste zurück, aber zugleich nach vorne. | Foto: Reiner Terhorst
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Gedenken an die deportierten jüdischen Kinder und ein Blick ins jüdische Leben Duisburgs
Momente der Stille und des Schweigens

Es regnete. Der Wind pfiff auf die Brücke der A 59 am Harry-Epstein-Platz. Trotzdem war jetzt knapp 50 Menschen gekommen, um am dortigen Mahnmal der 130 jüdischen Kinder zu gedenken, die zwischen 1938 und 1945 vom Duisburger Hauptbahnhof aus in die Konzentrationslager deportiert wurden. Christen und Juden waren gemeinsam unterwegs, um zu klagen, zu mahnen und zugleich in eine Zukunft des menschlichen Miteinander zu schauen. Eingeladen hatten der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die...

  • Duisburg
  • 20.08.21
  • 2
Kultur
Das Titel-Foto der Online-Ausstellung zeigt einen Einschulungsgottesdienst in der Düsseldorfer Synagoge. | Foto: Kreis Mettmann

Online-Ausstellung der Archive im Kreis Mettmann
Jüdisches Leben im Kreis Mettmann

Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs und der zehn Stadtarchive präsentiert jüdisches Leben im Kreis Mettmann. Kuratiert von der Historikerin Dr. Andrea Niewerth und Kreisarchivar Joachim Schulz-Hönerlage führt die Ausstellung durch die verschiedenen Phasen jüdischen Lebens in unserem Land und in unserer Region. Dabei wird nicht nur gezeigt, wie sich Judentum entwickelt hat und was die besonderen Sitten und Gebräuche sind, sondern auch und ganz wesentlich, dass Juden Teil unserer...

  • Velbert
  • 21.07.21
Vereine + Ehrenamt
Am Sonntag, 22. August, lädt der Arbeitskreis "Hand in Hand für Frieden" alle Gladbeck ab 15 Uhr zum diesjährigen "Friedensgebet" auf den Platz vor der Propsteikirche "St. Lamberti" in Stadtmitte ein. | Foto: Privat

Gladbecker Arbeitskreis "Hand in Hand für den Frieden" lädt wieder ein
"Friedensgebet" am 22. August auf dem St. Lamberti-Vorplatz

Auch im Jahr 2021, damit zum sechsten Mal in Folge, organisiert der „Hand in Hand für Frieden“, bestehend aus Frauen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, wieder das "Friedensgebet" vor der Propsteikirche St. Lamberti in Stadtmitte. „Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass wir nicht losgelöst von anderen Völkern leben können, sondern weltweit miteinander verknüpft sind. Genauso ist es, wenn in irgendeinem Teil der Erde Unfrieden und Kriege herrschen. Der Tod von Menschen oder Flucht und...

  • Gladbeck
  • 10.07.21
  • 1
  • 1
Kultur
Das Kulturamt lädt Hildener Kulturschaffende sowie interessierte Bürger am Donnerstag, 29. Juli, um 18.30 Uhr zum Themen-Abend über Leo Meyer im Kunstraum Gewerbepark-Süd (Hofstraße 64) ein. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kulturamt Hilden

Themenabend und Ideenentwicklung mit Künstlern für eine Erinnerungs-Stele zu Ehren des Hildener Bürgers
Erinnerung an Leo Meyer in Hilden

Das Kulturamt lädt Hildener Kulturschaffende sowie interessierte Bürger am Donnerstag, 29. Juli, um 18.30 Uhr zum Themen-Abend über Leo Meyer im Kunstraum Gewerbepark-Süd (Hofstraße 64) ein. Die Hildener Bürgerin Therese Neuhaus engagiert sich seit einiger Zeit dafür, im öffentlichen Raum an den bemerkenswerten Menschen Leo Meyer zu erinnern. Auf ihr Bestreben hin hat der Rat der Stadt Hilden nun beschlossen, eine Stele zu entwerfen und im Bereich Mittelstraße/Bismarckstraße, nahe des letzten...

  • Hilden
  • 09.07.21
Politik

Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Duisburg
Gewalt, Antisemitismus und Feindlichkeit haben in Duisburg KEINEN Platz!

Die unerträglichen Vorfälle, die sich in den letzten Wochen häuften, führten zu dem Antrag „Solidarität mit Jüdinnen und Juden in Duisburg“, den SPD, CDU, Bündnis90/GRÜNE, LINKE, FDP und JUDU in den Rat einbrachten: „Der Rat der Stadt Duisburg verurteilt grundsätzlich jede Form von Gewalt, Antisemitismus und Feindlichkeit gegenüber jüdischen Mitmenschen. So auch die aggressiven, antiisraeli-schen und antisemitischen Ausschreitungen und Anschläge gegen jüdische Einrichtungen in zahlreichen...

  • Duisburg
  • 28.06.21
Kultur
Wie schnell Unwissenheit und Vorurteile zu Hass und Gewalt werden können, erleben auch Duisburger Schüler nicht selten. In Workshops im gesamten Stadtgebiet und weit darüber hinaus will der Duisburger Pädagoge Burak Yilmaz dem entgegenwirken. Jetzt besuchte er die Gesamtschule Emschertal.
Foto: Reiner Terhorst
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Der Duisburger Pädagoge Burak Yilmaz wirbt um Respekt und Toleranz
Brücken der Verständigung bauen

Aus Vorurteilen und Unwissenheit kann schnell Hass werden, und Hass mündet nicht selten in Gewalt. Aufklärung, Gespräche, Workshops und Projekte vor allem in Schulen sollen da frühzeitig entgegenwirken. Der Duisburger Pädagoge Burak Yilmaz ist seit vielen Jahren unterwegs, um Verständnis und Respekt zu wecken. Seine regelmäßigen Gespräche in ganz Duisburg und weit darüber hinaus tragen offensichtlich, dazu bei, dass Jugendliche bereit sind, nicht Hasstiraden und Verschwörungstheorien etwa in...

  • Duisburg
  • 25.06.21
Vereine + Ehrenamt
Anna Martin vom Steinheim-Institut erfasst Gräber auf dem Ostfriedhof.  | Foto: Kollakowski
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Verein rekonstruiert jüdisches Leben
Forschung auf dem Friedhof

Spätestens seit dem 19. Jahrhundert und bis zur Zeit des Nationalsozialismus war die jüdische Bevölkerung ein wichtiger Faktor in Dortmund. Wie jüdische Bürger*innen das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Leben in Dortmund mitgestaltet haben, ist derzeit Thema eines Forschungsprojekts: Unter dem Titel „Jüdische Identität, jüdisches Leben und jüdische Friedhöfe in Dortmund“ erfassen Historiker*innen und Judaist*innen die jüdischen Friedhöfe und Gräberfelder wissenschaftlich, um...

  • Dortmund-Ost
  • 08.06.21
Kultur

Dortmunder Kirchen wenden sich an die Jüdische Kultusgemeinde
„Sie sind nicht allein“

Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich die Katholiche Stadtkirche und der Evangelische Kirchenkreis in Dortmund an die Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde in der Stadt gewandt. Darin zeigten sie sich bestürzt über aktuelle Hetzparolen gegen Jüdische Gemeinden in Deutschland, die mit politischer Meinungsäußerung nichts zu tun hätten, sondern menschenverachtend und antisemitisch seien. „Angesichts Ihrer verständlichen Sorgen und Ängste versichern wir Ihnen im Namen der evangelischen und...

  • Dortmund-City
  • 02.06.21
Politik
Im Innenhof des Rathauses empfing Oberbürgermeister Sören Link die verschiedenen Vertreter der Duisburger Religionsgemeinschaften, um gemeinsam an die Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. | Foto: Stadt Duisburg

Religionsgemeinschaften gedenken gemeinsam der Corona-Opfer in der Stadt
Besondere Herausforderungen

Im Innenhof des Duisburger Rathauses trafen sich Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften zum Gebet für alle Duisburger. Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link, Schirmherr des Runden Tisches der Religionen für Duisburg, beteten nacheinander Juden, Christen, Muslime und Aleviten für die während der Corona-Pandemie Verstorbenen, Erkrankten und deren Angehörige. Pfarrerin Sabine Schmitz von der evangelischen Kirche begrüßte die Anwesenden und moderierte die Veranstaltung. Sie freute...

  • Duisburg
  • 28.05.21
Kultur
Die Mitglieder des Initiativkreises Religionen Essen und Oberbürgermeister Thomas Kufen haben am Donnerstag (20. Mai) im Großen Saal neben der Neuen Synagoge an der Sedanstraße eine Erklärung gegen Judenfeindschaft und Antisemitismus unterzeichnet. | Foto: Kirchenkreis Essen/Till Schwachenwalde
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Initiativkreis Religionen in Essen
Erklärung gegen Antisemitismus unterzeichnet

Die Mitglieder des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und Oberbürgermeister Thomas Kufen haben am Donnerstagvormittag (20.05.) im Gemeindesaal der Jüdischen Kultus-Gemeinde Essen eine Erklärung gegen die aktuell zunehmende Judenfeindlichkeit in Deutschland und den Antisemitismus in jeglicher Form unterzeichnet. Es war das erste Mal, dass Juden, Christen und Muslime, Vertreter der Bahai-Gemeinde und der Sikhs gemeinsam mit dem erster Bürger der Stadt Essen an diesem Ort, direkt neben der...

  • Essen
  • 20.05.21
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LK-Gemeinschaft
Text aus "Imagine" von John Lennon

Palestina-Konflikt
Wie im Himmel, so auf Erden!

Kanzlerin Annalena Baerbock strahlt: „Heute ist ein ganz besonderer Tag der Weltgeschichte, keine Religionen und keine Staaten mehr!“ Der Abgeordnete Karl Lauterbach fragt nach: „Und ab wann gilt das?“ „Unverzüglich, so weit ich weiß, unverzüglich.“ Dann wache ich auf. Solang wie ich lebe, und das ist schon eine ganze Weile, gibt es den leidigen Palästina - Konflikt. Ein Grund ist die Religion mit ihrer Beanspruchung von Territorien. Man sollte meinen, es geht bei Religionen um einen Platz im...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 19.05.21
  • 2
  • 2
Politik
Altbürgermeister Lambert Lütkenhorst hat mehrfach, u. a. auf einer Hansetour im Jahre 2018 nach Riga, diesen Ort besucht hat. Für Lütkenhorst war damals klar, dass eine jährliche Bildungsfahrt nach Riga für junge und alte Menschen ein wichtiger Baustein der Dorstener Gedenk- und Erinnerungskultur werden könne. | Foto: Privat
3 Bilder

"Bürgerschaftliches Zeichen gegen das Vergessen"
CDU regt Beitritt zum Deutschen Riga-Komitee als Initiative aus der Bürgerschaft an

Die CDU-Ratsfraktion Dorsten begrüßt, dass Dorsten Mitglied im Deutschen Riga-Komitee werden soll. Zahlreiche Jüdinnen und Juden aus Dorsten und der Region wurden insbesondere im Jahr 1942 nach Riga deportiert. Nicht wenige wurden dort bereits durch die Nationalsozialisten ermordet bzw. starben an den katastrophalen Lebensbedingungen. „Wer schon einmal die Gedenkstätte der Naziopfer im Wald von Bikernieki gesehen hat, dem gehen diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf“, so Altbürgermeister Lambert...

  • Dorsten
  • 12.05.21
Politik
Der Duisburger Historikers Dr. Ludger J. Heid reflektiert in seinem Vortrag, wie sicher jüdisches Leben im heutigen Deutschland ist.
Foto: VHS Duisburg

Online-Vortrag der VHS Duisburg
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Der Duisburger Historiker Dr. Ludger J. Heid reflektiert in einem Online-Vortrag am Montag, 12. April, die Geschichte von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Die Veranstaltung findet um 20 Uhr in der VHS-eigenen Videokonferenzanwendung „Edudip“ statt. Der Stand der Juden in der deutschen Gesellschaft war nie leicht. Besonders schlimm erging es ihnen während der Nazi-Herrschaft. Deswegen verwundert es nicht, dass es nach dem Holocaust bei den in Deutschland lebenden Juden sprichwörtlich...

  • Duisburg
  • 05.04.21
Politik
 Portät Alexander Devries. Foto: HVV Uedem
3 Bilder

Der Heimat- und Verkehrverein Uedem recherchierte die Geschichte eines jüdischen Mitbürgers und seiner Familie im Dritten Reich bis zu deren Tod im KZ
Das Schicksal von Alex Devries

UEDEM. Seit 1750 lebte die Familie Devries in Uedem. Metzger Moses Devries hatte mit Alex (22. Juni 1991), Max, Hermann und Arthur vier Söhne - Arthur fiel im ersten Weltkrieg an der Front, Alex erhielt als Soldat die Auszeichnung Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er die Metzgerei und heiratete 1921 Selma Frank. Mit den Töchtern Hilde (1. August 1923) und Ruth (22. März 1926) hatte er zwei Töchter. Er wurde Chef der jüdischen Gemeinde in Uedem. Durch die...

  • Uedem
  • 26.02.21
  • 1
Kultur
Lichtkunst e.V. wird vom LWL gefördert. | Foto: Nikola Dicke

Mehr als 1 Million Euro für 25 Projekte darunter auch welche in Unna
Vom LWL gefördert

Mehr als 1 Million Euro für 25 Projekte Unna. Die LWL-Kulturstiftung hat gut eine Million Euro (1.037.345 Euro) an Förderung vergeben. Das Kuratorium der Stiftung beriet über 59 eingegangene Projektanträge. 24 Projektträger, die insgesamt 25 Kulturprojekte in und für Westfalen-Lippe realisieren, haben entsprechende Förderzusagen erhalten. Neun Projekte aus verschiedenen künstlerischen Sparten werden mit einer Gesamtsumme von 615.500 Euro gefördert. Karl Dittmar, Vorsitzender des Kuratoriums der...

  • Unna
  • 23.02.21
Kultur
Andrea Behnke mit ihrem Buch an der Stele der Erinnerung an der Huestraße/ Ecke Dr.-Ruer-Platz, die an die jüdischen Kindertransporte aus Bochum erinnert - und an die Lehrerin Else Hirsch. | Foto: Andreas Molatta
6 Bilder

Bochumer Autorin Andrea Behnke würdigt in neuem Kinderbuch Else Hirsch
Erinnerung an eine stille Heldin

„'Die Verknöpften' sind für mich ein besonders wichtiges Projekt – eine Herzensangelegenheit“, erzählt die Bochumer Autorin und Journalistin Andrea Behnke über ihr soeben erschienenes Kinderbuch, das sich an Leser ab zehn Jahren richtet. Es geht in dem Roman um drei jüdische Kinder im Bochum der späten 1930er Jahre, in deren Leben die gütige Lehrerin Ilse Hirschberg eine wichtige Rolle spielt. In Ilse Hirschberg ist Else Hirsch, nach der in Bochum inzwischen eine Straße und eine Schule benannt...

  • Bochum
  • 19.02.21
  • 1
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