Hobby-Literatur

Beiträge zum Thema Hobby-Literatur

Natur + Garten

Sonne, mach mich Brownie!

Ausgehungert nach den letzten Sonnenstrahlen auf Freigang vor dem angedrohten Wetterumschwung schnappte ich mir gleich nach der Arbeit meine Fiets und radelte in Richtung Rhein. Ich breitete mein Handtuch auf dem feinsandigen Strand bei Bimmen aus und verteilte den Inhalt meiner Tasche gleichmäßig um mich herum. Genießerisch streckte ich mein Gesicht der Sonne entgegen, bereit so viel wie möglich von den rumflitzenden Licht- und Wärmespendern einzufangen. "Sonne, mach mich Neger!" schießt mir...

  • Kleve
  • 30.09.11
  • 2
  • 1
Überregionales

Tröööt! Warum können Männer nur laut?

Also ich kann es nicht. Beim besten Willen nicht. Und eigentlich will ich es auch gar nicht. Aber einer unserer Nachbarn will es, kann es und tut es. Mit wachsender Begeisterung, wie mir scheint. Sodass ich fast von der Gartenliege fliege, auf der ich es mir bei herrlichem Sonnenschein bequem gemacht habe. Das mitgebrachte Buch wird bei der wohligen Wärme rasch zur Seite gelegt, der angenehme Wind raschelt durch die Birkenblätter und singt mir so ein kleines Schlaflied. Bevor ich jedoch...

  • Kleve
  • 24.09.11
  • 7
  • 1
Kultur

Buchtipp: Kesseltreiben von Leenders / Bay / Leenders - Kleinkariertes Dorfleben toll aufs Korn genommen, aber ich vermisse Helmut Toppe!

Das ist doch mal wieder ein Thema, wobei dem aufgeklärten Niederrheiner das Herz aufgeht: Dorfklüngel und -klatsch vom feinsten wurden bei dem Klever Krimi ausgiebig unter die Lupe genommen und die Folgen engstirnigen Denkens und Handelns super dargestellt. Gerade diese Seite unseres schönen Niederrheins geht nämlich auch mir persönlich manchmal gehörig auf den Senkel. Die Beurteilung anderer Leute, was sie anziehen, wie sie sich verhalten - und wehe dem, der sich nicht dorfregelkonform...

  • Kleve
  • 22.09.11
  • 8
Überregionales

Schwein gehabt! "Haben Sie Ihr Portemonnaie verloren?"

An diesem schwülwarmen Donnerstag morgen hatte ich einen Termin in der Stadt. Es war einer dieser Tage, wo man sich am liebsten zu Hause einigeln würde, anstatt das Auto bei der Gewitterluft an der Fußgängerampel vorbei durch den Kreisverkehr zu quälen und in die genervten Gesichter der Passanten zu blicken. Schon nach den ersten Metern vom Parkplatz in Richtung City war ich schweißgebadet und so beschloss ich mir später noch etwas Gutes zu tun und kurz bei Kaufhof reinzuspringen. Typisch Frau,...

  • Kleve
  • 21.09.11
  • 10
Politik

Betteln - Auf eigene Rechnung?

Häufig sind es wahre Elendsgestalten, die uns mit vorgehaltenem Papp-Becher um eine Spende bitten. An manchen Tagen gleichen die Fußgänger-Zonen einem Panoptikum, in dem uns vor Augen geführt wird, zu welch grausamen Spiel Natur und Schicksal fähig sind. Verformte und zitternde Körper sowie zur Schau gestellte Amputationen rühren uns an und wenn dann noch eine bettelnde Mutter mit Kind vor einem Schaufenster lagert, erleichtern wir Portemonnaie und Gewissen, indem wir uns zu einer Geldspende...

  • Recklinghausen
  • 06.09.11
  • 11
Kultur

Lydia und der Farbwechsel

Seit seinem Auszug waren annähernd vier Monate vergangen. In den nüchtern eingerichteten Räumen deuteten jetzt nur noch wenige Dinge auf den Menschen hin, mit dem Lydia in einer immerhin drei Jahre währenden Gemeinschaft gelebt hatte. Höhen und Tiefen hatte es gegeben, Streit und Versöhnung, man grollte und schmollte, spielte wechselseitig die Rolle des Beleidigten, ganz so, als bestehe gegenüber dem Gesetzgeber die Verpflichtung, sich absolut eheähnlich zu verhalten. In den ersten Wochen nach...

  • Herten
  • 27.08.11
  • 1
Überregionales

Zweierlei Maß

Morgens um 11 Uhr im Foyer eines Einkaufszentrums. Der Alkohol, den man hier Prosecco oder Champagner nennt, fließt bereits in Strömen. Die hohen Stehtische sind dicht umlagert von elegant gekleideten Frauen und Männern, denen es nur schwerlich gelingt, ihr „Uns-geht-es-gut-Gehabe" unter Kontrolle zu halten. Aufgesetzte Fröhlichkeit und lautes Stimmengewirr sorgen dafür, dass ich mich mit Wortfetzen begnügen muss. Porsche, Sylt und Sushi sowie der Schwiegersohn, der seine eigene Praxis eröffnet...

  • Herten
  • 24.08.11
  • 7
Politik

Da waren es nur noch ..........

Immer seltener hatten wir ihre Geschäfte betreten, geschweige etwas bei ihnen gekauft. Dennoch lamentieren wir lauthals, wenn ein allteingessener Ladenbesitzer entmutigt aufgibt und einem weiteren Billig-Bäcker Platz macht. Die uns vertrauten Firmenschilder verschwinden zusehends und werden bestenfalls durch Logos überregionaler Filialisten ersetzt. Mitleid kommt auf, wenn ein Traditionsunternehmen trotzig versucht, sich über Wasser zu halten, obwohl es bereits von einem Tinten-Shop und einem...

  • Herten
  • 23.08.11
  • 3
Überregionales

„I LOVE HERRMANN“

Eine Bekannte rief an, um mir ein paar Neuigkeiten zu erzählen. Unter Anderem sagte sie: „I LOVE HERRMANN“ "Wer ist Herrmann, muss ich den kennen, wollte ich wissen?" Soweit ich weiß, bist du doch glücklich verheiratet. Sie lachte nur und sagte: „Sicher kennst du Herrmann, gerade du musst ihn kennen, du weißt am meisten von ihm!“ Ich war ganz perplex! Klär mich bitte auf! „WER IST HERRMANN?“ Sie konnte vor Lachen kaum reden. Die Abkürzung für Dein Buch HERRford oder MANNheim ist "HERRMANN." Da...

  • Goch
  • 13.07.11
  • 6
Überregionales
Altes Rathaus in Goch

Livste Menze, noch een poar Wöört ob Gochs Platt... jetzt auch auf "DEUTSCH"

Beste Menze, noch en poar Wöört ob Gochs Platt!!! Tilla en Nöll welle op Sent Jann traue. Sej wönsse sich eenen Üttrekkstoffel, van Gröttvoader, op de Brölft . Üttrekkstoffel? Wej häbbe ons frugger ob de beddkannt üttgetrokke. Got merr traue, gej lacht ow kapott!! Viel Spaß beim Lesen ;-)) Liebe Leute, noch ein paar Sätze auf Gocher Platt Mechthilde und Arnold wollen auf Sankt Johannes (23.06) Heiraten. Sie wünschen sich einen Ausziehtisch, vom Opa, zur Hochzeit. AUSZIEHTISCH? Wie haben uns...

  • Goch
  • 02.03.11
  • 11
Natur + Garten
Kopfweiden

Nacht am Fluss...

Nacht am Fluss Nebel schweben über Fluss und Deich, Treibgut sammelt sich im Wasser. Ein einsamer Angler wirft seine Rute aus, heißer Kaffee soll ihn wärmen. Das Licht vom Schiff spiegelt sich im Wasser. Wellen schlagen an das steinige Ufer. Kopfweiden strecken ihre Äste zum Himmel. Ihre Zweige werden zu Körben geflochten. Langsam schiebt sich die Sonne durch den Nebel. Ein neuer Morgen erwacht. © Gerda Bruske Oktober 2006

  • Goch
  • 24.02.11
  • 8
Natur + Garten

Den Finger immer am Drücker... Kurzgeschichte zum Thema fotografieren

Den Finger immer am Drücker Sobald ich Beute im Visier habe, drücke ich ab. Bei mir wird scharf geschossen, nichts und niemand ist sicher vor mir. Fotografieren war schon immer ein Hobby von mir. Schon als Kind habe ich hin und wieder den Fotoapparat meiner Eltern stibitzt und Aufnahmen damit gemacht. Sie haben sich nur gewundert, wenn der Film schon wieder voll war, und Bilder dabei waren, die keiner von ihnen gemacht hat. Später habe ich eine Kamera zum Geburtstag bekommen. Die Kosten für...

  • Goch
  • 13.01.11
  • 15
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