Gedicht: Klimatragödie
Klimatragödie Als Rilke schrieb: „Der Sommer war sehr groß“, da hat er sicher nicht bedacht, dass Gott nicht nur „die Winde los“, dass er daraus Orkane macht. Der „süße Wein“ gärt unter Wasser und wird die Sonne nicht mehr finden. Die Sonnenstrahlen sind nicht blasser, und Küsten schon im Meer verschwinden. „Wer jetzt kein Haus hat“, den mag Kummer treiben. Doch wird kein Stein mehr auf dem andern bleiben. Das Wasser steigt, denn Pole schmelzen. Bauen wir Häuser bald auf Stelzen? Und wenn...