Gastarbeiter

Beiträge zum Thema Gastarbeiter

Kultur
Mit der Vergangenheit des Krupp-Areals beschäftigt sich der Bochumer Künstler Marcus Kiel. Dazu gehört auch die Geschichte der ersten „Gastarbeiter“ aus der Türkei, die vor 50 Jahren nach Bochum kamen. Jetzt ist er auf der Suche nach Zeitzeugen, alten Fotos und Dokumenten. Foto: Molatta | Foto: Foto: Molatta
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Marcus Kiel: Ein Künstler auf Spurensuche

Marcus Kiel sucht Dokumente und Erinnerungen ehemaliger „Gastarbeiter“ der ersten Generation Im November letzten Jahres wurde seine Installation „Ein Teil von mir“ am Rande des Westparks offiziell eingeweiht – doch abgeschlossen ist die Beschäftigung damit für den Bochumer Künstler Marcus Kiel noch lange nicht: Für eine geplante Dokumentation sucht er Infos und Zeitzeugenberichte zur Geschichte der ersten türkischen Gastarbeiter in Bochum. „Ich hatte das Gefühl, dass da ein Teil von mir...

  • Bochum
  • 23.04.15
Ratgeber
Michael Klüter von der „KISS“ (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) am Kirchplatz
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Hattingen: Zuwanderung und Selbsthilfe passen (noch) nicht so recht zusammen

Allen Menschen sollte ein gleichberechtigter Zugang zu allen Bereichen der gesundheitlichen Versorgung zustehen. Zumindest in der Theo­rie ist das in Hattingen so. Denn wie die Selbsthilfekonferenz Hattingen/Sprockhövel, die „KISS“ (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) am Kirchplatz und auch die zuständigen Stellen bei der Stadtverwaltung festgestellt haben, fehlen in den jeweiligen Selbsthilfegruppen Hattinger mit Migrationshintergrund fast vollständig. Marianne Zetzsche,...

  • Hattingen
  • 10.04.15
  • 2
Überregionales

Klärung? Islamisus

1955 schloss die damalige Bundesregierung ein Anwerbeabkommen mit Italien, das die praktische Durchführung der Arbeitsvermittlung in Italien von der Anforderung der deutschen Betriebe über die Auswahl der Bewerber in Italien bis hin zu Anreise, Lohnfragen und Familiennachzug regelte. (Quelle: wikipedia). Alles kein Problem - denn die meisten Italiener sind katholische Christen, systemkonform und systemkompatibel. Das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei wurde...

  • Düsseldorf
  • 20.01.15
  • 2
Kultur
Ausstellungsplakat. | Foto: Büro Weiss, Berlin
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Einwanderungsland Deutschland: Aktuelle Ausstellung im Haus der Geschichte

Das Haus der Geschichte beleuchtet in seiner Ausstellung „Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland“ noch bis zum 9. August 2015 die verschiedenen Phasen der Zuwanderung nach dem Zweiten Weltkrieg. Rund 800 Exponate − vom Moped des einmillionsten Gastarbeiters über das Kostüm des ersten schwarzen Karnevalsprinzen bis zu den Gasflaschen vom gescheiterten Attentat auf dem Kölner Hauptbahnhof − zeugen von der Vielfalt der Alltagskulturen und Weltbilder, aber auch von Spannungen, Konflikten und...

  • Düsseldorf
  • 12.01.15
  • 2
  • 3
Überregionales
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1964 - 2014 50 Jahre in Deutschland

1964 kam Sotirios Christou nach Deutschland und fand in Menden eine neue Heimat. „Ich fühle mich hier sehr wohl und bin glücklich“ beschreibt er seine Gefühle. Zu Beginn allerdings hatte er Bauchschmerzen als die Reise von Griechenland nach Mitteleuropa führte. Das Wirtschaftswunder in Deutschland startete in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts voll durch. Arbeitskräfte waren rar und so wurden Anwerbeabkommen der noch jungen Bundesrepublik mit südeuropäischen Staaten...

  • Menden (Sauerland)
  • 23.07.14
  • 2
Überregionales
Muammer Karakaya mit seinem Gesellenbrief. | Foto: Molatta
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Gelebte Integration – Als „Gastarbeiter“ gekommen, für immer geblieben

Neben der Kommunalwahl und der Europawahl findet am 25. Mai in Bochum zum ersten Mal die Wahl des Integrationsrates statt. Knapp 50.000 Bochumer wie Muammer Karakaya aus unserer Titelgeschichte sind zur Wahl berechtigt. „Wir in Bochum sind stolz darauf, dass Menschen so unterschiedlicher Nationalitäten in unserer Stadt leben“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz (siehe Interview unten). Aus insgesamt 100 Herkunftsländern hat es Menschen nach Bochum gezogen. Einer von ihnen ist Muammer...

  • Bochum
  • 16.05.14
Überregionales
Ein Bild aus dem Jahre 1975: Fevzullah Kilic war damals dem Monopol-Betriebsrat beigetreten. Foto: Jungvogel
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Kamen: Vor 50 Jahren Gastarbeiter auf der Zeche Monopol

Fevzullah Kilic kam vor 50 Jahren aus der Türkei nach Bergkamen. Seine Heimat ist Deutschland - in die Türkei fährt er nur zum Urlaub. "Hier fühle ich mich wohl, hier lebt meine Familie", erklärt der 74-Jährige. Eigentlich kann man nicht behaupten, dass Fevzullah Kilic in die deutsche Kultur voll integriert sei. Er spricht die Sprache nach 50 Jahren mehr schlecht als recht und fühlt mit dem Herzen eher türkisch. Trotzdem will er nicht zurück in die Heimat. "Was soll ich da, meine Heimat ist...

  • Kamen
  • 27.02.14
  • 2
Überregionales
Bereits fünf Mal war Fernando Mecarone mit seinen Ruderfreunden bei der „Venezia Vogalonga“ dabei. Foto: privat
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Ein Italiener in Waltrop - Ein Waltroper in Italien

Vor 47 Jahren kam Fernando Mecarone von Italien nach Deutschland. „Mittlerweile ist er deutscher als jeder Deutsche“, behaupten Ehefrau Ulla und seine Freunde. Zum Deutschsein gehört natürlich auch seine „Vereinsmeierei“ im Schützenverein Oberwiese und im Ruderverein Datteln. Aus reiner Neugier antworten Fernando Mecarone und sein Freund 1965 auf eine Zeitungsanzeige des italienischen Arbeitsamtes, das eine Auswanderung nach Deutschland anbietet. Geboren in Lubriano, einem kleinem Ort bei...

  • Waltrop
  • 28.08.13
Sport
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Vor 50 Jahren zog Giacomo Pilo aus Italien nach Rünthe

Wenn Giacomo Pilo durch Rünthe geht, begegnen ihm viele Freunde und Bekannte. Der sportliche Rentner mit der freundlichen und lebensfrohen Ausstrahlung ist bei vielen Rünthener Bürgern beliebt. Als Übungsleiter hat er viele schon als Kinder trainiert und später deren Kinder. Der ehemalige Gastarbeiter ist in seiner neuen Heimat Rünthe zuhause. Alles fing vor 50 Jahren an, als Giacomo Pilo als 19-jähriger am 23. März 1963 nach Rünthe kam. Sein Heimatarbeitsamt hatte den in Padru auf Sardinien...

  • Unna
  • 16.04.13
Kultur
Freuen sich auf die 21.  „Interkulturelle Woche“ (von links): Michael Barszap und Muzaffer Oruc vom Kooordinierungsbüro für Integration und Migration sowie Oberbürgermeister Horst Schiereck. WB-Foto: Detlef Erler

Zeitreise zu den "Gastarbeitern"

Da fällt die Wahl schwer: Mit 62 Veranstaltungen lockt die 21. „Interkulturelle Woche“, die mit „Zusammenhalten – Zukunft gewinnen“ das gleiche Motto hat wie im Vorjahr. Schwerpunkt ist der 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei. Während einer Stadtrundfahrt am Freitag, 30. 9., kann man sich auf die Spuren der Arbeitsmigration in Herne begeben. Stadtarchivar Manfred Hildebrandt zeigt und erläutert, wo die Angeworbenen, „Gastarbeiter“ genannt, da-mals gelebt und...

  • Herne
  • 20.09.11
Überregionales

3000 Kilometer mit dem Bus

3000 Kilometer mit dem Bus. Die ersten 39 Gastarbeiter aus dem Land, in dem Orangen und Zitronen blühen, kommen in Herten an. Das war 1960, seitdem sind die Griechen aus dem Stadtleben nicht mehr wegzudenken. Herten hat eine der größten und lebendigsten griechischen Gemeinden in ganz NRW, im November soll das 50-Jährige im Glashaus groß gefeiert werden. Der Hertener Verein Neo Ellas hat dafür ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Folklore, Ausstellungen, Vorträgen, Tanz, Gesang - und...

  • Herten
  • 01.07.10
  • 1
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