Erinnerung

Beiträge zum Thema Erinnerung

Kultur
Zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 habe die Grünen Stolpersteine in der Stadt geputzt. In der Reichskristallnacht  organisierte das nationalsozialistischen Regime Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich. Mehr als 1400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. | Foto: Grünen

Die Grünen haben Stolpersteine in der Stadt geputzt
„Wir müssen der Erinnerung in Duisburg Raum geben“

Anlässlich des 9. Novembers haben die Grünen Stolpersteine geputzt – und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Erinnerungskultur ein Erinnerungsprojekt in Sozialen Netzwerken durchgeführt. Dazu erklärt Jule Wenzel, Sprecherin der Grünen: „Erinnern heißt handeln – wir sind mehr denn je in der Verantwortung die Erinnerung an Duisburgerinnen und Duisburger wachzuhalten, die durch den Faschismus entrechtet, gedemütigt und ermordet wurden. Das ist eines unserer stärksten Mittel gegen erstarkenden...

  • Duisburg
  • 09.11.20
Kultur
Lutz Hartmann, Bildhauer Hans-Jürgen Vorsatz, Maren und Bernhard Schmidt  sowie Thomas Ohl (von links) bei der Niederlegung des Blumengestecks.  | Foto: NS-Dokumentationsstelle der Stadt Moers
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Einweihung vor 20 Jahren
Blumengesteck am Widerstandsmahnmal in Moers niedergelegt

Vor 20 Jahren, am 21. Oktober, wurde das Moerser Widerstandsmahnmals vor dem Alten Landratsamteingeweiht. Mit der Niederlegung eines Blumengestecks erinnerten Vorstand und Aktive des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ an die Einweihung. Spontan aus Duisburg dazugekommen war auch der Schöpfer des Mahnmals, der Bildhauer Hans-Jürgen Vorsatz. Dr. Bernhard Schmidt, Vorsitzender von „Erinnern für die Zukunft“, blickte auf das breite bürgerschaftliche Engagement zurück, das zur Errichtung des...

  • Moers
  • 26.10.20
Politik
Karl-Heinz vom Bruch wäre vor kurzem 100 Jahre alt geworden. | Foto: Privat

100 Jahre Karl-Heinz vom Bruch
Erinnerung an CDU-Politiker und stellvertretenden Bürgermeister

Am 14. Juli wäre Karl-Heinz vom Bruch 100 Jahre alt geworden. Vielen Gevelsbergern dürfte er als langjähriger CDU-Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister in Erinnerung sein. Zusammen mit Gleichgesinnten gründete er im Mai 1945 die CDU-Ortsunion, in deren Vorstand er von Anfang an mitarbeitete. Nach den ersten Kommunalwahlen zog er gemeinsam mit Wilhelm Körner in den Gevelsberger Stadtrat ein. Damals war die CDU mit zwei Ratsmitgliedern die kleinste Fraktion. 36 Jahre als...

  • Schwelm
  • 22.07.20
Kultur
(Von links: Dirk Biermann (ANH Hausbesitz GmbH), Karl-Georg Wuschansky (Ortsheimatpfleger Neheim), Dr. Bernd Wuschansky (stellv. Vorsitzender Heimatbund Neheim-Hüsten), Andreas Bohland (Stadt Arnsberg, Fachdienstleiter Straßen und Brücken), Peter Kleine (Vorsitzender Heimatbund Neheim-Hüsten), und  Michael Gosmann (Stadt Arnsberg, Fachdienstleiter Stadtarchiv).  | Foto: Stadt Arnsberg

Stolpersteine erinnern wieder

Nach den umfangreichen Renovierungsarbeiten der Marktpassage in Neheim, aufgrund derer auch die dortigen Stolpersteine weichen mussten, wurden diese nun wieder an ihren alten Platz eingesetzt. Ein Stolperstein besteht aus einem Betonwürfel mit einer kleinen Messingplatte, auf der ein Name, ein Jahrgang und das Schicksal der jeweiligen Person stehen. Dabei handelt es sich um Personen, die in der Zeit des Nationalsozialismus durch die Nationalsozialisten verfolgt und zum Großteil auch ermordet...

  • Arnsberg
  • 18.07.20
Reisen + Entdecken
Hans-Peter Kamps zeigt hier die ehemalige Kugel von der Turmspitze der Gerebernuskapelle. Die Kupferkugel weist Einschüsse auf. | Foto: CP
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Von Frieden und Freiheit
Der Sonsbecker Verein für Denkmalpflege hält die Erinnerung an das Kriegsende wach

Am 8. Mai 1945 war es endlich soweit: Die Waffen schwiegen auch am Niederrhein. Die Menschen atmeten auf. Der Zweite Weltkrieg war vorbei. In diesem Jahr jährt sich dieser Tag der Befreiung zum 75. Mal. Von Christoph Pries Besonders aufmerksam geht der Vorsitzende des Vereins für Denkmalpflege Sonsbeck, Hans-Peter Kamps, mit diesem Thema um. Er weiß, wie schwer auch seine Heimat betroffen war. Ende Februar 1945 wurde Sonsbeck zu 85 Prozent zerstört. Im Bombenhagel der Alliierten versank die...

  • Xanten
  • 17.05.20
Kultur
Die zentrale Säule wurde Jahr für Jahr von Steinmetzen um einen Ring erweitert. Jetzt hat sie ihre endgültige Höhe erreicht.
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So bunt und so traurig
Ein Trauerort für Sternenkinder auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf

Die Sternenkinder Die leuchtenden Farben fallen sofort auf: Durch Zufall entdeckte ich bei meinem letzten Besuch auf dem Nordfriedhof das Feld der Sternenkinder. So werden die Kinder genannt, die tot geboren wurden. Es ist ein Ort der Erinnerung an diese Kinder, deren Leben schon zu Ende war, bevor es wirklich begonnen hatte. Bilder des Lebens Das Feld mit den vielen bunten Spielsachen wirkt auf den ersten Blick eher wie ein Kinderzimmer, in dem sich Windräder, Playmobil-Figuren und...

  • Düsseldorf
  • 02.05.20
  • 18
  • 4
Politik
Um an den GAU vor 34 Jahren  zu erinnern, trafen sich am Jahrestag der Katastrophe Bürgermeisterin Elke Kappen und Vertreter der Kamener Tschernobyl-Hilfe.

Stadt Kamen denkt an Tschernobyl vor 34 Jahren
Es gab auch noch andere Katastrophen...

Vor 34 Jahren, am 26. April 1986, explodierte ein Kernkraftwerk-Reaktor in Tschernobyl und sorgte für die bis dahin größte nukleare Katastrophe weltweit. Bis heute sind die Folgen zu spüren. Aktuell wieder in das Gedächtnis gerufen durch die Waldbrände in der Region die dafür sorgen, dass radioaktiv belasteter Feinstaub in die Atmosphäre aufgewirbelt und bis nach Deutschland geweht wird. Corona-bedingt musste leider in diesem Jahr die traditionelle Kindernothilfe-Aktion, bei der Menschen aus...

  • Kamen
  • 27.04.20
  • 2
  • 1
Kultur
Dr. Moisei Boroda gestaltet die Gedenkveranstaltung an Karl Leisner mit Texten, Musikstücken und Fotos. | Foto: EM
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Karl Leisner: Im Glauben standhaft
Gedenkveranstaltung zum 105. Geburtstag des Widerstandkämpfers im StiftsMuseum Xanten

Im Stiftsmuseum Xanten ist seit kurzem ein kleines Bild zu sehen. Es zeigt mit Ketten gefesselte Hände, die einen Messkelch in die Höhe halten.  Dieses Bild malte ein Mithäftling von Karl Leisner im Konzentrationslager Dachau zur Erinnerung an ein außergewöhnliches Ereignis. Leisner war Ende 1944 im KZ von dem ebenfalls inhaftierten Bischof Gabriel Piguet heimlich zum Priester geweiht worden. Wenige Monate nach der Befreiung verstarb Leisner an den Folgen seiner Haft. Er wurde nur 30 Jahre alt....

  • Xanten
  • 25.02.20
Vereine + Ehrenamt
(v.l.) Marvin Hundrieser, Harald Häde und Klaus Diekmann vor dem Gedenkstein. Der neue Standort kommt gut an.  | Foto: Debus-Gohl

Bergbau-Gedenkstein findet sich jetzt am Zugang zum neuen Edeka-Markt an der Aktienstraße
Er ist nicht weg, er steht nur woanders

"Hier kommen eine Menge Leute vorbei", Harald Häde, Vorsitzender des Schönebecker Bürger- und Verkehrsvereins, ist mehr als zufrieden mit dem neuen Standort des Gedenksteins. Der 2003 vom BVV gestiftete Findling mit Texttafel erinnert an den 1901 abgeteuften Schacht 3 der Zechen Rosenblumendelle. Der befand sich wenige Meter entfernt von der Aktienstraße. von Christa Herlinger Viele Jahre war der in 105 Meter Tiefe führende Schacht ein wichtiger Faktor für den Personen- und Materialtransport...

  • Essen-Süd
  • 23.01.20
Kultur

Die drei Besten reisen zur Preisverleihung nach Berlin
Kreativwettbewerb zum Thema Demokratie

Kreis. In einer Pressemitteilung ruft die heimische Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag Jugendliche dazu auf, beim Kreativwettbewerb für den „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2020“ mitzumachen. Der von der SPD-Bundestagsfraktion verliehene Preis hat zum Anliegen, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu fördern, dass die Grundlagen für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und friedliches Zusammenleben immer wieder erneuert und...

  • Menden (Sauerland)
  • 16.01.20
LK-Gemeinschaft
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Ausgedient
Der Baum muß raus

Schade, es ist wieder so weit, der Baum muss abgetakelt werden. Fällt mir sehr schwer, ich mag meinen Weihnachtsbaum. Das war früher, für mich als Kind, etwas anders. Da wurde der Baum nicht abgetakelt, da wurde er geplündert. Bis zum 10. Januar blieb der Tannenbaum stehen, das war der Geburtstag meiner Mutter. Meine Tante und meine Cousine kamen zu Besuch und es fand noch einmal eine kleine Bescherung statt. Die Kerzen am Baum wurden angesteckt und meine Cousine und ich sagten noch einmal...

  • Bochum
  • 09.01.20
  • 5
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LK-Gemeinschaft
Anlässlich des 1. Jahrestages von "Licht bei Nacht" laden Alberto Dominguez, Frank Heinrich, Peter Noruschat, Wilfried Scholten, Frank Liebert und Werner Gröll (v.l.) erneut zum Kerzenkonzert auf Schacht IV ein. Foto: Anastasia Borstnik

Kerzenkonzert zum 1. Jahrestag von "Licht bei der Nacht"
"Das war unsere Ära"

Genau vor einem Jahr, am 21. Dezember 2018, nahmen viele Bergleute Abschied: Nicht nur von einer Arbeit, die sie tagtäglich ausübten, sondern auch von Menschen, die ihnen mehr als Arbeitskollegen, mehr als Freunde waren. Eine 200-jährige Bergbau-Ära ging zu Ende. Nun, ein Jahr später und genau am ersten Jahrestag, soll bei der Veranstaltung "Licht bei der Nacht", einem Kerzenkonzert auf Schacht IV in Moers, erneut zurückgeblickt werden. "Der 21. Dezember 2018 war ein sehr bewegender und...

  • Moers
  • 09.12.19
Politik
...JAWOLL´!
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GESELLSCHAFT Politik Gleichberechtigung LEBEN Kultur Moderne
…FRAUEN, wie die Zeit vergeht…

100 Jahre FRAUENWAHLRECHT (Deutschland 1918/1919) nur eine Erinnerung... die mir immer mal´ wieder so in den Sinn kam, in den letzten Monaten... DANKE! DANKE sagen wollen, den mutigen Frauen, die damals .... … es gibt sie noch immer, natürlich und leider, Länder, Staaten, Regionen, Gebiete und auch in diversen Hirnen, in denen es einfach keinerlei Gleichbehandlung beiderlei Geschlechter gibt. Keine Chancengleichheit, keinen Respekt, keinen Schutz, ja, nicht einmal einen Versuch, etwas zu...

  • Essen-Ruhr
  • 15.11.19
  • 15
  • 4
Natur + Garten
Kann meinen Zauberwald nicht wiedergeben, ist nur eine Postkarte

Winterzauber
Winter im Harz

Gudruns Beitrag über die Novemberbrühe hat mich mal wieder in die Vergangenheit zurückgebracht. Eigentlich war es die Schneeprognose für Weihnachten. Vor Jahren bin ich im Januar zur Kur in den Harz gefahren. Ich kannte nur Winter in der Stadt, Schnee, der nach 2 Tagen mit Kohlenstaub bedeckt war. Einen Winterwald kannte ich von Postkarten, die zu Weihnachten verschickt wurden. Dort, im Harz, war der Winterwald, schöner, als ich ihn von Postkarten kannte. Die hohen Tannen konnten die Schneelast...

  • Bochum
  • 08.11.19
  • 2
  • 2
Kultur
 Die neue Gedenktafel wurde vom Niederrheinischen Altertumsverein Xanten gestiftet.

Neue Gedenktafel für die ehemalige Xantener Synagoge
Ein Ort der Erinnerung

Xanten. Der Vorstand des Niederrheinischen Altertumsvereins (NAVX) bringt eine Gedenktafel am Standort der ehemaligen Synagoge in Xanten an. Die Tafel ersetzt die bisherige Plakette. Der Vorsitzende des NAVX, Everhard Mingels: "Als Heimat-und Geschichtsverein für Xantenund Umgebung befassen wir uns naturgemäß mit allen geschichtlichen Belangen unserer Stadt. Daher unser Interesse, mit einer neu gestaltenen Gedenktafel auf das ehemalige Synagogengebäude angemessen aufmerksam zu machen." Die...

  • Xanten
  • 05.11.19
Kultur
Ortsvorsteher Albert Jansen zeigt, wo die künftige Stele stehen könnte. Gleichzeitig soll es dort noch einen Tisch mit zwei Bänken geben. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Platz soll an die Zeit der niederländischen Auftragsverwaltung erinnern
Ein Ort der Erinnerung

15 Jahre lang, von 23. April 1949 bis zum 31. Juli 1963 stand Elten einst unter niederländischer Auftragsverwaltung. Eine Zeit, die den kleinen Ort an der niederländischen Grenze geprägt hat. Doch rein optisch erinnert heute nichts mehr daran, nirgendwo findet sich auch nur der kleinste Hinweis. Ortsvorsteher Albert Jansen will das nun ändern. Seit vier Jahren geistert nun schon eine Idee durch seinen Kopf, die er allerdings nie bis zum Ende gedacht hatte. Immer wieder hat er sie mal...

  • Emmerich am Rhein
  • 29.10.19
Kultur
Auch ein wichtiger Teil der jüdischen Kultur in Xanten: Der Friedhof, auf dem jüdische Mitbürger beigesetzt wurden.  | Foto: CP

Erstmalig finden in Xanten Führungen zur jüdischen Geschichte statt
Wichtige Erinnerung an den Pogrom

Die Geschehnisse in der vergangenen Woche in Halle rütteln auf. Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte darf sich nicht wiederholen. Am 9. und 10. November finden erstmals Führungen zur jüdischen Geschichte in Xanten statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Xanten. Die offenen Führungen starten jeweils um 15.45 Uhr an der Tourist Information und dauern etwa eine Stunde. So haben interessierte Bürger Gelegenheit, am Samstag, den 9. November um 17 Uhr am Pogromgedenken im Rathaus teilzunehmen. Im...

  • Xanten
  • 18.10.19
Politik
Jugendliche berichten im IBB an der Bornstraße 66 über ihre Teilnahme an den Gedenkstättenfahrten zu Lernorten der NS-Geschichte. Hier im Bildungszentrum können Zuschüsse zu Fahrten beantragt werden. Foto: IBB/ Schütze

Erinnerungen, die kein Schulbuch vermitteln kann: Jugendliche besuchen Gedenkstätten
Die Angst in Ausschwitz erlebt

Die nicht enden wollenden Schütten voller Schuhe in der Gedenkstätte Majdanek. Das beklemmende Gefühl der Enge in Belzec. Der Geruch von feuchtem Holz und kalter Angst in Auschwitz. Es sind diese Erfahrungen, die im Kopf bleiben, und Eindrücke, die kein noch so gutes Schulbuch vermitteln kann. Sieben Jugendliche erzählten im Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) von ihren Gedenkstättenfahrten nach Majdanek und Auschwitz.  Ihre aufmerksamen Zuhörerinnen waren Michelle Müntefering,...

  • Dortmund-City
  • 01.10.19
Kultur
Der Künstler Gunter Demnig hat bereist 90 Stolperstein in Witten verlegt.

Gegen das Vergessen
Gunter Demnig verlegt am 12. November weitere 18 Stolpersteine

„Wir hatten schon viele Anfragen nach der nächsten Verlegung von Stolpersteinen“, sagt die Leiterin des Wittener Stadtarchivs, Dr. Martina Kliner-Fruck. Der „Arbeitskreis Stolpersteine in Witten“ und das Stadtarchiv Witten geben daher schon jetzt bekannt, dass am 12. November bei der siebten Verlegung in Witten an sechs Orten 18 weitere Stolpersteine verlegt werden sollen - in Witten-Mitte und in Herbede. Der Künstler Gunter Demnig hat seit 2014 bereits 90 Stolpersteine in Witten verlegt. Die...

  • Witten
  • 15.09.19
  • 1
Kultur
Foto: Gestaltung: FREIWILD Kommunikation
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Neues Standardwerk zum Ruhrgebiet
Unter uns - „Zeit-Räume Ruhr. Erinnerungsorte des Ruhrgebiets“ erschienen

Es ist schon ein schwerer Brocken: Auf 944 Seiten lädt die Publikation „Zeit-Räume Ruhr. Erinnerungsorte des Ruhrgebiets“ zur Spurensuche in den Erinnerungen des Ruhrgebiets ein und bildet die unterschiedlichen Schichten des historischen Wandels der Region ab. In den fünf Kapiteln „Landschaft und Stadt“, „Kultur und Freizeit“, „Menschen und Typen“, „Industrie und Arbeit“ sowie „Krisen und Konflikte“ werden die Konturen einer Erinnerungs-landschaft Ruhrgebiet deutlich. 49 Beiträge renommierter...

  • Bochum
  • 28.05.19
  • 1
  • 1
Ratgeber
Metallkünstler und Trauerbegleiter Martin Blankenhagen mit dem Erinnerungsbaum. 
Foto: Malteser am Niederrhein  | Foto: Malteser am Niederrhein

Ein ganz besonderer Ort für die Trauer
Erinnerungsbaum für den Kurpark Xanten

Xanten. Der ambulante Hospizdienst der Malteser am Niederrhein hatte die Idee, mit trauernden Kindern und Jugendlichen eine Trauerskulptur zu erschaffen und diese in den öffentlichen Raum zu stellen. „Sterben, Tod und Trauer sind immer noch Randthemen und gehören doch mitten in die Gesellschaft.“, so Martina Zimmer, Koordinatorin und Kinder- und Jugendtrauerbegleiterin.“ „So sind wir froh, dass uns der Xantener Bürgermeister einen Platz im Kurpark zur Verfügung gestellt hat.“ Seitdem zieren...

  • Xanten
  • 20.05.19
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Der Bildhauer Gunter Demnig kommt wieder einmal nach Gelsenkirchen, um im Auftrag des Projekts Stolpersteine Gelsenkirchen Mahnmale für Opfer des Holocausts in den Boden einzulassen.  | Foto: Gerd Kaemper

Stolpersteine
Die Steine sprechen mit uns

Am 23. Mai werden Stolpersteine in Ückendorf, Resse und Buer verlegt. Interessierte können teilnehmen. Zu den nachhaltigsten Gedenkorten im Alltag gehören die in vielen europäischen Städten verlegten „Stolpersteine“ des Bildhauers Gunter Demnig. Sie werden flächenbündig vor den letzten selbst gewählten Wohnhäusern in den Bürgersteig eingelassen und erinnern namentlich an einstige Nachbarn, die Opfer der NS-Diktatur wurden; Stolperschwellen hingegen gedenken Opfergruppen und Unrechtsorten....

  • Gelsenkirchen
  • 19.05.19
  • 1
  • 1
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