Diogenes Verlag

Beiträge zum Thema Diogenes Verlag

Kultur

Leuchtend wie ein Glühwürmchen

Martin Suters Roman „Elefant“ „Hier hatte einer nicht in die Natur eingegriffen, um einen wissenschaftlichen Fortschritt zu erzielen, der Krankheiten heilen oder Leben retten sollte. Er hatte es getan, um eine Sensation zu erzeugen und damit womöglich ein Vermögen zu machen“, heißt es im neuen Roman des Schweizer Bestsellerautors Martin Suter. Und der Eingriff in die Natur hat es tatsächlich in sich. Eines Morgens sieht der obdachlose Ex-Investmentbanker Fritz Schoch, als er in seinem...

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  • 19.01.17
Kultur

Hamlet aus dem Mutterleib

„Nussschale“ - der neue Roman von Booker-Preisträger Ian McEwan "Mich interessiert das menschliche Innenleben, das nicht von oberflächlicher Logik angetrieben ist", hat der britische Schriftsteller Ian McEwan einmal selbst sein dichterisches Credo beschrieben. Der 68-jährige pflegt seit Jahr und Tag ein ausgeprägtes Faible für spannungsgeladene Geschichten, in denen Figuren in psychischen Ausnahmesituationen im Mittelpunkt stehen. Ob eine Frau, die sich von zwei monsterartigen Hunden bedroht...

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  • 02.11.16
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Kultur

Massenmörder und Bach-Musik

Leon de Winters spektakulärer Roman "Geronimo" "Er war natürlich nicht nur ein Monster. Er war auch menschlich. Aber das macht es noch schlimmer", erklärte der niederländische Erfolgsschriftsteller Leon de Winter kürzlich in einem Interview über seine Romanfigur Osama bin Laden. Der 62-jährige Autor hat sich auf das Wagnis eingelassen, ein Stück jüngere Zeitgeschichte umzuschreiben. Im Roman wird Osama bin Laden im Frühjahr 2011 von den US-Spezialeinheiten nicht erschossen, sondern entführt....

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  • 13.09.16
  • 1
Kultur

Auf der Suche nach dem Liebestrank

Emanuel Bergmanns märchenhafter Debütroman "Der Trick" Es gibt sie immer noch, die schlummernden Talente, die lange im Verborgenen gearbeitet haben und deren Entdeckung oft durch Zufälle ausgelöst wird. Mit immerhin 43 Jahren debütiert der in Saarbrücken geborene und seit mehr als zwanzig Jahren in Kalifornien lebende Emanuel Bergmann als Romancier. Zuvor hatte er leidlich erfolgreich für Film und Fernsehen geschrieben. Er präsentiert eine gleichermaßen anrührende wie unterhaltsame Geschichte,...

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  • 01.06.16
Kultur

Buchtipp: Tod bei Tisch

Neuer Roman zum 80. Geburtstag der Erfolgsschriftstellerin Ingrid Noll am 29. September* „Ich möchte weder moralisieren noch eine Ideologie vertreten, sondern gut unterhalten. Meine Bücher sind Menschengeschichten mit kriminellen Überraschungen; schließlich will ich beim Schreiben auch Spaß haben“, erklärte Ingrid Noll kürzlich in einem Interview. Ihr Lebensweg könnte selbst einem Roman entstammen - in Shanghai als Tochter eines Arztes geboren, besuchte sie in Nanking die Schule, ehe sie 1949...

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  • 17.09.15
  • 1
  • 2
Kultur

Buch der Woche: Die letzte Chance

„Kindeswohl“ – der neue Roman von Booker-Preisträger Ian McEwan erscheint am Freitag Der britische Schriftsteller Ian McEwan hat seit vielen Jahren ein Faible für spannungsgeladene Geschichten, in denen Figuren in psychischen Ausnahmesituationen im Mittelpunkt stehen. "Mich interessiert das menschliche Innenleben, das nicht von oberflächlicher Logik angetrieben ist", hat der 66-jährige Autor einmal sein künstlerisches Credo beschrieben. Der neue Roman des Booker-Preisträgers von 1999 toppt alle...

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  • 05.01.15
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Kultur

Schöpfer des Kommissar Maigret

Zum 25. Todestag des Schriftstellers Georges Simenon am 4. September Georges Simenon war ein Mann der Superlative: Fast 200 Ro­mane und mehr als 50 Erzählungen hat er unter seinem Namen geschrieben und noch ein­mal rund 200 Romane unter 18 ver­schiedenen Pseud­o­nymen. Seine Werke wurden in 200 Spra­chen übersetzt, er­reichten weltweit eine Auflage von über 500 Mil­lio­nen Ex­emplaren und wurden 55mal ver­filmt. Zudem wech­selte er 33mal seinen Wohnsitz. Der „Großmeister“ des Krimi­nalro­mans...

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  • 02.09.14
Kultur

Buch der Woche: Selbstzweifel des tapferen Ritters

Bernhard Schlinks neuer Roman „Die Frau auf der Treppe“ erscheint am 27. August Gleich auf den ersten Seiten wird man auf faszinierende Weise in die Handlung geradezu hinein gerissen. „Können Sie das? Einen Vertrag machen, dass ich das Bild wiederkriege und er Irene?“ Mit dieser Frage wird der Ich-Erzähler, ein Rechtsanwalt, konfrontiert. Sein Gegenüber ist ein aufstrebender Maler, dem einmal die deutlich jüngere Frau eines erfolgreichen Unternehmers unbekleidet auf einer Treppe als Modell...

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  • 25.08.14
Kultur

Buch der Woche: Ein unmoralisches Angebot

Ingrid Nolls neuer Roman „Hab und Gier“ „Als die Kinder aus dem Haus waren, fing ich erst vorsichtig und tastend und dann immer energischer an, mich in eine Schriftstellerin zu verwandeln“, erinnert sich die Erfolgsautorin Ingrid Noll an ihre Anfänge. Sie hatte die Fünfzig bereits überschritten, als sie mit ihrem 1991 erschienenen Debütroman „Der Hahn ist tot“ sofort die Bestsellerlisten stürmte. Ein neuer unkonventioneller Stern am deutschen Krimi-Himmel war aufgegangen. Auch die nachfolgenden...

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  • 30.01.14
Kultur

Buch der Woche: Doppelter Diebstahl

„Sechzig Jahre lang hält sie das Bild versteckt, und jetzt wird es ihr gestohlen. Welche Ironie des Schicksals.“ Die Rede ist von der beinahe 100-jährigen Multi-Millonärin Dalia Gutbauer und einem wertvollen Dahliengemälde. Zum dritten Mal schickt der Schweizer Bestsellerautor Martin Suter, der im Februar seinen 65. Geburtstag feierte, in einem Roman seinen Privatdetektiv Johann Friedrich von Allmen auf Ermittlungstour. Der Protagonist trägt viele bekannte Charakteristika von Suter-Figuren:...

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  • 02.07.13
Kultur

BUCH DER WOCHE: Venedig und Brunetti

Donna Leon: Reiches Erbe. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2012, 320 Seiten, 22,90 Euro „Es gibt literarische Figuren, die beinahe bekannter sind als ihre Schöpfer. Das gilt für Georges Simenons Kommissar Maigret und für Agatha Christies Miss Marple ebenso wie für Donna Leons Romanprotagonisten Guido Brunetti. Zwanzig Kriminalromane um den eigenbrötlerischen Kriminalkommissar Brunetti aus Venedig sind seit 1992 erschienen, und viele von ihnen standen (auch dank der Verfilmungen) lange auf den...

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  • 14.09.12
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Nur drei kehrten zurück

Ingrid Noll: Über Bord. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2012, 332 Seiten, 21,90 Euro Die Werke der Erfolgsschriftstellerin Ingrid Noll (76) wurden inzwischen in mehr als 20 Sprachen übersetzt und teilweise sehr erfolgreich verfilmt (z.B. „Die Apothekerin“ mit Katja Riemann in der Hauptrolle). Ihr neuer Roman erzählt von einer tödlichen Mittelmeerkreuzfahrt und den komplizierten verwandtschaftlichen Verstrickungen einer vordergründig völlig normalen Familie. Großmutter Hildegard lebt mit ihrer...

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  • 24.08.12
Kultur

Buchtipp der Woche: Das Ende am Galgen

Lukas Hartmann: Räuberleben. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2012, 346 Seiten, 22,90 Euro „Da hingen sie nun zu viert an ihren Stricken: Duli, Wenzel, Nottele und ihr Hauptmann Hannikel, mit heraushängenden Zungen, die verfärbten Gesichter verzerrt, dunkel gefleckt die Hosen.“ Wir befinden uns im Jahr 1787, und mehr als 10000 Menschen verfolgen im Neckarstädtchen Sulz die Hinrichtung eines zuvor über viele Jahre gejagten Räuberquartetts. Der 67-jährige Schweizer Schriftsteller Lukas Hartmann...

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  • 04.05.12
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Vier Leichen im Finanzsumpf

Petros Markaris: Faule Kredite. Roman. Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Diogenes Verlag, Zürich 2011, 397 Seiten, 22,90 Euro Der 74-jährige griechische Erfolgsautor Petros Markaris, dessen Bücher in mehr als einem Dutzend Sprachen übersetzt wurden, ist seit Beginn der desaströsen Finanzkrise seines Heimatlandes einer der begehrtesten Interviewpartner ausländischer Medien. Korruption, Inkompetenz, Egoismus und Entsolidarisierung prägen die Athener Welt im sechsten Fall des...

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  • 19.08.11
Kultur

BUCHTIPP: Kitschknödel an der Costa del Sol

Doris Dörrie: Alles inklusive. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2011, 249 Seiten, 21,90 Euro Doris Dörre, die mit ihrer leicht schrägen Film-Komödie „Männer“ (mit Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach in den Hauptrollen) 1985 den großen Durchbruch geschafft hatte, steht seit vielen Jahren im künstlerischen Dauerstress. Die Arbeiten am Film „Glück“, der nach einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach entstanden ist und im März ins Kino kommen soll, befinden sich im Endstadium, parallel dazu...

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  • 05.08.11
Kultur

BUCH DER WOCHE: Hauptsache rosa

Martin Suter: Allmen und der rosa Diamant. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2011, 219 Seiten, 18,90 Euro Erst im Januar hatte der Schweizer Erfolgsautor Martin Suter mit seinem Roman „Allmen und die Libellen“ den Startschuss zu einer „Romanserie“ um den unkonventionellen Ermittler Johann Friedrich von Allmen abgegeben, der mit seinem Adlatus Carlos das Unternehmen „Allmen International Inquiries“ gegründet hatte. Nun hat der 63-jährige Martin Suter, der einstige Leiter einer erfolgreichen...

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  • 08.07.11
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