Stephan Schneider und Svenja Simkes regieren

Grietherbusch. Mitten in der schönen Landschaft unseres Niederrheins gelegen, feierten die Schützen der St. Johannes Schützenbruderschaft Grietherbusch-Grietherort mit vielen auswärtigen und ansässigen Gästen.

Und genauso besonders wie die Fahrt dorthin feiert man dort auch das Schützenfest. Vom Schießstand in der Scheune wird auf den Vogel außerhalb geschossen. Dieser Vorgang kann dann von allen auf einer Leinwand beobachtet und verfolgt werden. Begleitet wurde das Fest musikalisch - wie bereits seit 85 Jahren - vom Spielmannszug Praest. Und natürlich vom Halderner Blasorchester, sowie der Schroeder-Band aus Düsseldorf, die abends im Zelt zum Tanz aufspielten. Es war spannend am Freitagabend, als recht zeitnah hintereinander erst der Kopf des hölzernen „Federviehs“ von Stephan Lanzerath (Zug 6), dann der rechte Flügel von Johannes Heveling (Zug 1) und der linke Flügel von Josef Otten (Zug 3) geschossen wurde. Danach dauerte es nicht mehr lang und der Vogel hatte auch das Zepter verloren. Dieses schoss Oberst Andreas Lörcks von Zug 2. Der Reichsapfel folgte ebenfalls recht zügig, runtergeholt von Klaus van Schöll , ebenfalls Zug 2. Danach wurde es noch einmal richtig spannend. Bis letzten Endes Stephan Schneider dem Vogel endgültig den Gar aus machte. Als hübsche Königin an seiner Seite wird nun Svenja Simkes die Regentschaft der St. Johannes Schützenbruderschaft übernehmen. Die goldene Schießschnur ging an Theo van Elsbergen von Zug 6 der den Thron an Stephan und seine Svenja übergegeben hatte. Dies wurde dann auch gebürtig gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag wurden dann noch die Beförderungen vorgenommen und die Jubilare geehrt. Für 50 Jahre wurden Heinz Nass und Franz van Schöll geehrt. 40 Jahre ist Johannes Draht in der Bruderschaft und 25 Jahre Thomas Kremer. Daniel Döring (Zug 6) wurde zum Leutnant befördert ebenso wie Willi Schmitz jun. (Zug 5). Theo van Elsbergen jun. (Zug 6) wurde zum Fahnenoffizier Leutnant und Klaus van Schöll Fahnenoffizier Oberleutnant befördert. Auch in diesem Jahr gab es wieder viele auswärtige Gäste die seit Jahren treue Besucher sind.