Heimatverein Haldern
Neue Wanderkarten für Haldern

Wieder eine Tafel erfolgreich aufgestellt: Bernhard Uebbing (von links), Udo Wittig, Heinrich Telaak, Clemens Reinders, Hanno Schwarzkopf und Jürgen Teloh | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Wieder eine Tafel erfolgreich aufgestellt: Bernhard Uebbing (von links), Udo Wittig, Heinrich Telaak, Clemens Reinders, Hanno Schwarzkopf und Jürgen Teloh
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Der Osterwanderung im Lindendorf steht nichts mehr im Wege

So richtig warm wird es die Ostertage wohl nicht werden. Aber wenigsten trocken, daher er wird es viele Menschen raus in die Natur ziehen. Passend dazu hat der Halderner Heimatverein seine Wandertafeln und Wanderkarten aktualisiert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Drehen wir doch die Zeit einmal um 47 Jahre zurück, auch kurz vor Ostern aber im Jahr 1974. Haldern war da noch eine eigenständige Gemeinde mit einem eigenen Bürgermeister. Der Halderner Heimatverein plante gemeinsam mit der Gemeinde Haldern acht neue Wanderwege rund um das Lindendorf. Der Sauerländische Gebirgsverein Emscher-Lippe kennzeichnete die Route und Rudi Geerts malte von Hand sechs Pläne, die an den Ausgangspunkten der Routen als Wandertafeln aufgestellt wurden.
       „Diese Wanderwege in und um Haldern, die sowohl den Ortskern tangieren, aber auch die schöne Natur der niederrheinischen Landschaft mit dem Halderner Wald durchstreifen, gibt es noch heute“, erklärte Bernhard Uebbing, der Vorsitzende des Halderner Heimatvereins.
       Aber jetzt fast 50 Jahre später ist mal eine Erneuerung erforderlich. Bei manchen der rund vier bis acht Kilometer langen Wanderwegen war eine Anpassung der Routen erforderlich, da der Halderner Wald an manchen Stellen zu dicht zugewachsen und an diesen Stellen nicht mehr passierbar war. Zusätzlich wurde eine neue neunte Route rund um das Reeser Meer hinzugefügt. Diese hat eine Strecke von zehn Kilometern.
       Auch die aufgestellten Wandertafeln am Halderner Marktplatz, am Lindenstadion, am Parkplatz Klosterstraße, am Ehrenfriedhof, am ehemaligen Bundeswehr Depot Schledenhorst und an der Gaststäte Am Kater waren mittlerweile verwittert und teilweise unlesbar geworden.
       Nach Planungen im Vorjahr nahm der Halderner Heimatverein jetzt rund 1000 Euro in die Hand, um die Wandertafeln zu sanieren. Soweit nötig wurden Reparaturen vorgenommen. Die Plexiglas-Scheiben wurden durch besser haltbare Polycarbonat-Scheiben ersetzt, zudem wurde natürlich der Streckenplan ausgetauscht.
       Die Pläne selber wurden zwar nicht mehr von Hand gemalt aber dennoch aufwendig digital von Volker Hegmann aufbereitet und von der Reeser Druckerei Carl Bonert im Großformat gedruckt.
       Den Plan gibt es auch auf Größe DIN A3, gefaltet noch wesentlich kleiner, mit einer genauen Beschreibung der einzelnen Routen. Für ein Euro kann die Wanderkarte im Halderner Lädchen, in der Touristeninformation in Rees, sowie in den Halderner Gaststätten erworben werden.
       Am letzten Samstag war es endlich soweit, der Vorsitzende des Halderner Heimatvereins Bernhard Uebbing war mit seinen Vereinskameraden Heinrich Telaak, Jürgen Teloh und Clemens Reinders unterwegs, um die Wandertafeln auf den aktuellen Stand zu bringen. Da besonderes fachliches Knowhow erforderlich war, begleitete Handwerker Hanno Schwarzkopf das Team.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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