Eine Kirche für Esserden?
Neubürger Iris und Edmund Jagoda knackten die 1000-Einwohner-Grenze
Der Förderverein Dorfgemeinschaft Esserden „Rund öm de Eik“ ist ein Zusammenschluß der vier Esserdener Vereine: Sportkeglerverein Rees, Angelsportverein Esserden, DJK-TuS Esserden und St. Irmgardis-Schützenbruderschaft. Der Förderverein lud am letzten Sonntag die Bürgerinnen und Bürger von Esserden, Reeserward und Speldrop zum achten Neujahrsempfang ein.
VON DIRK KLEINWEGEN
(STADTANZEIGER 17.01.2018)
ESSERDEN. Die Veranstaltung fand im Restaurant „Zur Linde“ statt. Da die Esserdener Traditionsgaststätte erstmalig unter neuer Leitung die Veranstaltung ausrichtete, wurden die neuen Betreiber Maik Baatsch und Ann-Christin Schneeweiß von Ortsvorsteher Norbert Hollands, im Rahmen der Begrüßungen, nach vorne gebeten. Außer viel Lob für ihre gelungene Betriebsübernahme, konnten die beiden einen Blumenstrauß und den Gutschein eines Baumarktes in Empfang nehmen.
Nachfolgend erinnerte Hollands in einem Rückblick an die Aktionen und Begebenheiten im vergangenen Jahr. Außer der Glasfaserverlegung im Esserdener „Stadtkern“ ging er auf Bepflanzung des Sportplatzes, die Einrichtung eines Insektenhotels und die Aktionen zur Weihnachtszeit ein.
Auch Bürgermeister Christoph Gerwers konnte in seiner Ansprache über positive und negative Erfahrungen mit der „Deutschen Glasfaser“ berichten. Er ließ weiterhin das Reeser Jahr 2017, mit den Themen Sicherheit bei der Betuwe-Linie und Neueröffnung der Reeser Dreifach-Sporthalle, Revue passieren. In Sachen Krematorium an der Esserdener Ortsgrenze und Ausgrabungen im Rahmen der Reeser Welle wagte er einen Ausblick in die Zukunft.
Als Ehrengäste wurden Iris und Edmund Jagoda begrüßt. Das Ehepaar war im letzten Jahr aus Gelsenkirchen-Holthausen nach Esserden gezogen und stellte damit den 1.000. Einwohner von Esserden, Reeserward und Speldrop.
Pfarrer Michael Eiden griff die Ehrengäste in seiner Begrüßung auf: „Ab 1.000 Einwohner hat man früher über den Bau einer Kirche nachgedacht.“ Eiden gab einen Ausblick auf das diesjährige Jubiläumsjahr der Kevelaer-Wallfahrt. Für 2019 kündigte er über Allerheiligen eine gemeinsame Rom-Wallfahrt der Schützenvereine an.
Klemens Rütter, Brudermeister der St Irmgardis-Schützenbruderschaft in Esserden und Dirk Vievering referierten über die Entstehung der Schützenvereine allgemein und des Schützenvereins in Esserden. Auch auf den heutigen Stand und zukünftige Veranstaltungen der Schützen kam Rütter zu sprechen.
In einem kurzen Vortrag zum Jubiläum der Rheinbrücke dankte Norbert Hollands dem Bürgermeister für die gelungene Rheinbrücken-Ausstellung: „Es ist eine Pflicht diese Ausstellung zu besuchen. Wer aus Esserden nicht da war, muss dem Ortsvorsteher ein Bier ausgeben.“ Hollands machte aber auch auf einen „unverzeihlichen Fehler“ aufmerksam. Zur Zeit der Brückeneinweihung hatte jeder Ortsteil noch seinen eigenen Bürgermeister. Der Vertreter Esserdens Hein Tönnissen wurde auf einer Infotafel mit „Alwis Tönnissen“ betitelt. Die Gutscheine in Höhe von fünf DM für alle Bürger ab 65 Jahren und das Freibier zur Brückeneinweihung in allen Reeser Gaststätten gab der Ortsvorsteher dem Bürgermeister, für seinen nächsten Wahlkampf, mit auf den Weg.
Die wichtigsten Termine 2018
- Am 17. März wird ein Wildblumenbeet für Kinder gesät.
- Der Seniorennachmittag findet am 21. April statt.
- Die Offenen Stadtmeisterschaften im Kegeln sind auf den 21. und 22. April terminiert.
- Am 1. Mai ist das Maikönigschießen für Jedermann
- Eine Wanderung durch Feld und Flur findet am 9. Juni statt.
- Das Esserdener Kinderschützenfest steigt am 16. Juni.
- Besonders merken sollte man sich die Termine 25. und 26. August. Dann heißt es 375 Jahre Wallfahrt Kevelaer.
Autor:Dirk Kleinwegen aus Rees |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.