Vereine in Haldern
Der Halderner Markt soll noch schöner werden

Gregor Stevens (links) und Klemens Cornelißen (Gewerbeverein Haldern) hoffen, dass der Markt im Lindendorf noch schöner wird. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Gregor Stevens (links) und Klemens Cornelißen (Gewerbeverein Haldern) hoffen, dass der Markt im Lindendorf noch schöner wird.
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Auf dem Halderner Marktplatz findet die Kirmes, Haldern Pop, das Erntedankfest, der Dritte Weihnachtstag, Teile vom Schützenfest und der Wochenmarkt statt. Zudem werden die Flächen von der Gastronomie und als Parkflächen belegt. Der Stadtanzeiger hat sich von Klemens Cornelißen und Gregor Stevens vom Halderner Gewerbeverein erklären lassen, was dort geändert werden soll.

„Die Stadtverwaltung hat sich bemüht dem Eiscafé am Markt eine Außengastronomie zu ermöglichen“, erklärte Klemens Cornelißen, Vorsitzender des Halderner Gewerbevereins, „dadurch haben sich auch die Parteien mit dem Thema beschäftigt und es wurde überlegt den Markt grundsätzlich multifunktional umzugestalten.“ Laut Cornelißen wurde erkannt, dass der Marktplatz gut angenommen wird und durch die Gastronomie von Haldern Pop und dem Eiscafé Italia auch im Sommer aktiv bespielt wird. Der Rat der Stadt Rees hatte darauf entschieden ein neues Gestaltungs- und Nutzungskonzept mit Bürgerbeteiligung zu erstellen. Am 13. September fand im Pfarrheim die Auftaktveranstaltung statt, an der zahlreiche Halderner Bürger teilnahmen. Der Gewerbeverein vertrat bei dieser Veranstaltung und bei Terminen im Vorfeld, neben den am Markt anliegenden Gewerbebetrieben, auch die Halderner Bevölkerung.
„Mit der Funktion, so wie der Markt jetzt belebt wird, sind wir schon sehr zufrieden“, erklärte Gregor Stevens, „aber uns gefallen die Örtlichkeiten nicht. Man kommt auf dem Markt mit Rollstuhl oder Rollator nicht zurecht und die Überwegung ist sehr gefährlich.“ Als Beispiel nannte er, wenn die Kinder über die Straße laufen, um sich ein Eis zu holen: „Gott sei Dank, dass da bisher noch nichts passiert ist.“ Auch der Übergang zwischen Bäckerei Janßen und dem Doppeladler ist gefährlich. Es gibt zwar einen Zebrastreifen, aber laut Stevens an der falschen Stelle. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit könnte hier eine gefahrlose Überquerung ermöglichen. Auf dem Marktplatz selber bemängelten die Herren die Beschaffenheit und die verschiedenen Höhen des Pflasters.
Die Idee des Gewerbevereins ist eine multifunktionale Nutzung des Marktes. Im Sommer benötigen die Haldern Pop Bar und das Eiscafé Platz für ihre Außengastronomie. Da die meisten Besucher des Marktes mit ihren Fahrrädern kommen, kann man auf einen Teil der Parkplätze verzichten. Im Winter kommen mehr Autos, dafür fällt die Fläche der Gastronomie weg. Um die Überquerung der Bahnhofstraße zu ermöglichen, soll die Geschwindigkeit der Durchgangsstraße reduziert werden. Der Verkehr der Lindenstraße über den Marktplatz soll eventuell an der Apotheke vorbei umgeleitet werden. Die Stadt Rees wurde gebeten die entsprechenden Möglichkeiten auszuloten.
Die Bäume auf dem Marktplatz sollen nach Vorstellung der Halderner bestehen bleiben, im Idealfall sollen sogar noch Bäume hinzukommen. „Der Charme des Ortes soll erhalten bleiben“, meinte Stefan Reichmann von der Haldern Pop Bar, „wichtig ist aber, dass er begehbar ist, auch für Menschen mit Behinderung und ältere Menschen. Außerdem soll die Gefahr durch die Autos genommen werden.“
Es gibt aber noch zahlreiche weitere Ideen, die in Haldern umgesetzt werden könnten. Die Pumpe könnte an prominenterer Stelle versetzt und in Betrieb genommen werden. Zusätzlich könnte ein Trinkbrunnen errichtet werden. Des Weiteren könnten hölzerne Stadtmöbel, wie Liegen, und Spielgeräte die Aufenthaltsqualität steigern. Im Rahmen einer Wohnumfeldverbesserung sollten für die Anwohner möglichst keine Anliegerkosten anfallen. Dazu soll sich die Stadt Rees rechtzeitig um Fördergelder bemühen.
Wie es weitergeht beantwortete Gregor Stevens: „Es gibt jetzt noch zwei oder vielleicht mehr Termine mit dem Planungsbüro. Dann soll es eine Abschlussveranstaltung erfolgen, bei der schon fertige Ideen präsentiert werden.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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