Weihnachtsmarkt in Rees-Mehr war ruhig aber gut besucht

Bei nicht zu kaltem Wetter und sonnigen Abschnitten ging am Samstag Nachmittag der Weihnachtsmarkt in der Gemeinde Haffen-Mehr, Ortsteil Mehr, in eine weitere Runde. Ein schöner kleiner aber feiner Markt, der viel Selbstgebasteltes, Plätzchen, Liköre und Marmeladen sowie feine Strick- und Häkelwaren im Angebot hat. Nur Weihnachtsmusik, auch nicht am sich drehenden Karrusell, war nicht zu hören.

Von Helmut Heckmann

REES-MEHR. Wieder einmal präsentierten sich Privatleute, das HPH-Netz Niederrhein, die Messdienergruppe, die kfd-Frauengemeinschaft sowie Reeser Künstler und die Bewohner von Schloss Belinghoven mit einer großen Auswahl an Geschenken zum immer näher rückenden Weihnachtsfest. Da konnte der Besucher Kerzen in den verschiedensten Farben und Formen finden. Kleine und größere, recht filigran gearbeitete Sperrholzarbeiten wie Christbaumanhänger oder Schwippbögen mit Beleuchtung waren im Angebot.
Und die kfd war gleich mehrmals vertreten. „Ich selbst bin jetzt seit sieben Jahren dabei und wir verkaufen hier frisch gebackene kleine Berliner Ballen“, so eine der kfd‘lerinnen die am Stand im Außenbereich bediente. Im Inneren der alten Mehrer Schule bot eine andere Dame der kfd Stricksocken, Schals und Handschuhe an. Zwischen diesem Angebot für kühle Wintertage lugten Tischtücher und Häkeldeckchen hervor. Zudem erstellen die kreativen Damen der Bastelgruppe Glückwunschkarten, nähen Schürzen und noch vieles mehr.
Der Erlös des Weihnachtsmarktes ist für die kfd und ein Teil davon kommt auch der Kirche und dem Kindergarten zugute.
Seit sechs Jahren ist auch Monika Rakowski dabei. Sie ist Mitarbeiterin der Wohngruppe des HPH Netz des LVR (Landschaftsverband Rheinland) auf dem Lilienweg in Mehr. „Wir verkaufen hier nicht nur selbstgemachte Dinge, weil unsere Bewohner es teilweise nicht schaffen solche Dinge herzustellen“, so die engagierte Betreuerin. „Doch freuen wir uns auch jedes Jahr über den Erlös, denn der kommt komplett der Wohngruppe zugute“.
Neben den kreativen Bildern von Christa Klöser bot Ursula Bruns aus Rees Acrylbilder sowie Skulpturen aus Stein und Metall an. Witzig dabei sicherlich ihr Bilde auf dem einige mit Badekappen, Sonnenbrille und Bikini am Strand badende Hühner zu sehen waren. Und über die „Schweinebande“ musste auch Ortsvorsteher Heinrich Schepers herzlich lachen.
Wer übrigens wieder einmal eine Krippe zu Weihnachten haben wollte, der war im Außenbereich, wo sich der Stand der Bewohner von Schloss Bellinghoven befand, an der richtigen Adresse. Hier gab es große und kleine Krippen die in den Werkstätten der Jugendeinrichtung hergestellt wurden.
Übrigens: Hunger leiden musste natürlich auch niemand. Denn, natürlich wieder von der kfd, es gab die leckersten Kuchen im Pfarrsaal und der Duft des frischen Bohnenkaffees hatte man schon auf dem Weg dorthin in der Nase. So machte der Weihnachtsmarkt wieder groß und klein Spaß, denn auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz.