Mit erstem Spatenstich begann der Bau des neuen Feuerwehrgerätehaus in Haffen

„Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grundstein für etwas Zukünftiges legen – Denn Zukunft kann man bauen“. Mit dem Zitat des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry, aus dem Buch „Der kleine Prinz“, begann Bürgermeister Christoph Gerwers seine Ansprache, als am Dienstag, am Bruckdaelweg in Haffen, der erste Spatenstich zum neuen Feuerwehrgerätehaus getan wurde.

Von Helmut Heckmann

HAFFEN. Schon im September 2009 erfolgte der Grundsatzbeschluss zu einem Neubau des Gerätehauses des Löschzuges Haffen. Nach schwierigen Verhandlungen konnte dann im Januar 2010 das Grundstück von der Stadt Rees erworben werden. „Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gehen für unsere Bürger im wahrsten Sinne des Wortes durch das Feuer“, so Bürgermeister Gerwers. „Wir alle haben großen Respekt vor deren Arbeit“.
Doch muss auch die Ausrüstung und die Unterkunft der Wehr gewährleistet sein. In Rees wird dazu immer das Nötige getan und angeschafft. So wie jetzt in Haffen. Auf dem 1.490 Quadratmeter großen Grundstück wird von der Firma Schöttler ein Gebäude mit Gerätehalle, in der Größenordnung von 24, 52 mal 11,60 Metern, errichtet. Die Kosten dafür betragen 440.000 Euro, zuzüglich des Grundstückspreises. Die Feuerwehr selbst wird davon rund 115.000 Euro in Eigenleistung erbringen. „Wir haben die Heizungsanlage, die Elektro- und Sanitärinstallation sowie die Gestaltung der Außenflächen übernommen“, so Peter Roos, Löschzugführer in Haffen.
Anwesend waren beim ersten Spatenstich auch die Mitglieder der Haffener Jugendfeuerwehr. Sie werden in der Zukunft den Nutzen des Neubaus haben. Michael Kleineberg, bis 2009 Löschzugführer in Haffen, sagte dazu: „Zurzeit haben wir 20 Jungen in der Jugendfeuerwehr, die als erste, noch im damaligen Altkreis Rees, im Jahre 1972 gegründet wurde“.
Dies bedeutet, dass die Jugendfeuerwehr Haffen im kommenden Jahr 2012 ein Jubiläum, ihr 40 jähriges Bestehen feiern kann. „So wie es aussieht, wird man dies schon im neuen Domizil machen können“, so Michael Kleineberg. Dazu besteht berechtigte Hoffnung. Denn wie Bürgermeister Gerwers es in seiner Ansprache betonte, wird die Feuerwehr in Haffen ihre Weihnachtsfeier sicherlich schon in den neuen Räumen gestalten können.