Fleißige Reeser Bienen
Der Winter war, das haben wir alle noch gut in Erinnerung, für unsere Region ungewöhnlich kalt und lang. Reichlich Ungeziefer und Schädlinge im Garten sind eingegangen, aber wie sieht es mit den heimischen Honigbienen aus? Den Bienenvölkern von Imker Johannes Vöck aus Haldern haben die wochenlangen Minus-Temperaturen nichts gemacht: „Die Bienen bilden einen Klumpen, rücken ganz fest zusammen und halten auch bei großer Kälte so etwa 23 °C. Damit überstehen sie den Winter im Allgemeinen prima!“. Eine anders lautende Information war jetzt im WDR zu hören: 50 Prozent aller Bienenvölker in Deutschland sei im letzten Winter eingegangen und man müsse Bienenvölker etwa aus Sizilien importieren.
Ehefrau Christa Vöck, die das arbeitsintensive Hobby mit betreibt, weiß aber auch, dass bereits im vergangenen Jahr besonders in Bayern zahlreiche Bienenvölker eingegangen sind und viele Imker ihr Gewerbe an den Nagel gehängt haben. „Das kann aber nicht nur an den Temperaturen liegen und auch die veränderten Lebensräume machen den Bienen eigentlich nicht den Garaus. Bienen sind viele Millionen Jahre alt, viel älter als die Menschheit. Sie haben sich immer perfekt an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst.“ Bei Familie Vöck sind jedenfalls alle 23 Bienenvölker bestens bei Gesundheit und der Frühlingshonig ist von ganz besonderer Qualität!“
Autor:Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein |
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