85 Kinder bei Workshop mit Zirkus Trumpf in Mehrer Grundschule
Einmal im Leben bei einem Zirkus mitmachen, dieser Wunsch ging jetzt für die Kinder von den verschiedensten kirchlichen Gruppen der fünf Reeser Pfarrgemeinden in Erfüllung. Der bekannte Zirkus Trumpf hatte in der Mehrer Grundschule eine kleine Manege aufgebaut und dort bekamen die Reeser Kids von den erfahrenen Artisten einige Kunststücke beigebracht die sie anschließend selbst vorführten.
Von Helmut Heckmann
Seit 300 Jahren und in der nunmehr elften Generation ist der Familienzirkus Trumpf in Sachen Unterhaltung für groß und klein unterwegs. „Wir sind insgesamt 16 Familienmitglieder, im Alter von einem bis 48 Jahre, die unterwegs sind. Und dies mit verschieden großen Zelten, wovon das größte 1.500 Personen fasst“, so erklärte Zirkuschefin Michaela Trumpf ihren Familienbetrieb. Außerhalb der normalen Zirkussaison, von März bis Oktober, veranstalten die Zirkusleute Workshops in Schulen, bei caritativen Einrichtungen und für Kirchengemeinden.
Seit 20 Jahren gibt es mittlerweile diese Workshops und seit 17 Jahren kommt der Zirkus immer wieder nach Rees. Warum gerade nach Rees? „Wir haben vor 17 Jahren Pfarrer Wolff bei der katholischen Landjugend in Frechenhorst kennen gelernt. Seit dieser Zeit besteht die Verbindung mit Rees“, so Michaela Trumpf weiter. Am vergangenen Samstag gastierten die Zirkusleute wieder einmal in mehr. „Wir, von der Pfarrgemeinde St. Irmgardis, haben den Zirkus Trumpf eingeladen, einen Workshop für unsere Pfarrjugend zu veranstalten“, sagte Bernd Obbeck vom Pfarrgemeinderat.
Im zweistündigen Workshop lernten nun die Reeser Pfarrkinder das Jonglieren, Bodenakrobatik und Seiltanz. Letzteres zeigte den Kindern die 14 Jahre alte Angel Trumpf die auf dem Seil schon sehr firm ist.
Nach dem zweistündigen Workshop gab es dann eine einstündige Vorführung, gemeinsam mit den Kindern aus der Reeser Pfarrgemeinde, die so ihr gerade erlerntes Können erstmalig dem Publikum, allen anwesenden Kindern, präsentieren konnten. Und sie machten ihre Sache gut, obwohl sie sich anfänglich erst einmal an ihre Aufgaben gewöhnen mussten. Sicherlich wird der eine oder andere Workshopteilnehmer nun zuhause auch ein wenig jonglieren. Aber bitte nicht mit Mutters guten Tassen oder Vaters Weinflaschen.
Autor:Helmut Heckmann aus Uedem |
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