Racketlon-Turnier am 14. Mai in Rees
Verschiedene Schläger schwingen beim reizvollen Mehrkampf an zwei Orten

Von Links: Marcel Dahmen (1. Vorsitzender TTV Rees-Groin), Jörn Franken (Geschäftsführer TTV Rees-Groin).Robert Szymczak (Sportduell) Philipp Knospe (SV Badminton Rees)
 | Foto: Szymszak
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  • Von Links: Marcel Dahmen (1. Vorsitzender TTV Rees-Groin), Jörn Franken (Geschäftsführer TTV Rees-Groin).Robert Szymczak (Sportduell) Philipp Knospe (SV Badminton Rees)
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Diese Lokalsportler sind um Ideen nicht verlegen. Obwohl Turniere unter dem Modus "Racketlon" alles andere als neu sind.

Der Ursprung des Racketlon ist im Norden Europas zu finden: Anfang der 1990er Jahre wurde in Finnland und Schweden parallel begonnen, Racketlon-Wettkämpfe auszutragen. Die heute übliche Reihenfolge Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis wurde gewählt, weil es mit dem kleinsten Schläger beginnt und dem größten aufhört. Auch in Österreich wird der so genannte Schlägervierkampf seit 2003 in Turnierform ausgetragen.
Doch wer sich für eine oder alle dieser Sportarten interessiert, braucht nicht sehr weit zu fahren. Es gibt nämlich ein Turnier im guten alten Rees - und zwar am Samstag, 14. Mai.

Das Motto des Turniers lautet: Sport verbindet! Aus diesem Grund trägt das Turnier die Spielpartnerbörse Sportduell in Zusammenarbeit mit den lokalen Sportvereinen TTV Rees-Groin und dem SV Rees Badminton aus. Normalerweise sind vier Sportarten Pflicht, doch aufgrund fehlender Squash-Courts in Rees findet das Turnier als sogenannte Split-Variante ohne Squash statt.

Damit der Spaß am Sport im Vordergrund steht, werden vor Turnierbeginn Gruppen entsprechend der Spielstärke gebildet. Im A- und B-Feld werden ambitionierte Spieler/innen erwartet, so dass den Teilnehmenden und Zuschauenden einzelne Sportarten auf hohem Niveau angeboten wird. Im so genannten "C-Feld" sind all diejenigen gut aufgehoben, die nur wenig oder gar keine Erfahrung in den Sportarten haben.
Die Anmeldung für das Turnier ist unter www.sportduell.com möglich, wo auch weitere Informationen zum Turnier und dem Spielsystem zu finden sind. Weiterhin steht Robert Szymczak auch via E-Mail unter service@sportduell.com oder 0171/922988 für Rückfragen zur Verfügung.

Drei Fragen an ...

.... den Organisator.

1) Wie entstand die Idee eines Turniers in Rees?
Szymczak: Ich komme aus Rees, und spiele Rackelton schon sein über zwölf Jahren. Seit fünf Jahren veranstalte ich deutschlandweit Racketlon-Turniere. Ich trainiere Tischtennis bei TTV Groin und Badminton bei SV Rees.
Im Jahr 2023 plane ich, mit einer eigenen Mannschaft aus Rees/Umgebung an der Rackelton Bundesliga teilzunehmen und mit diesem Turnier möchte ich in dieser Gegend die Sportart bekannter machen und auch die beiden Vereine verbinden.

2) Gibt's genügend Platz fürs Publikum?
Szymczak: Es gibt genügend Platz für Publikum. Der Ablauf sieht folgend aus: 11 bis 15 Uhr wird in Rees Tischtennis und Badminton gespielt. Anschließend fahren alle Teilnehmer nach Haldern und spielen in der Tennishalle die Tennisspiele.

3) Bei wie vielen Anmeldungen machen Sie die Listen dicht?
Szymczak: Wir erwarten zirka 12 bis 20 Teilnehmer. Der Engpass wäre hier Tennis. Ab 24 Teilnehmer müsste man das System anpassen, so dass wir dann aber auch problemlos 32 Spieler durchbringen könnten. Somit wird die Liste nicht dichtgemacht, da wir immer noch die Möglichkeit haben, freie Plätze von SV Tennis Haldern mitzubenutzen.  

Regeln

Es treten jeweils dieselben Spieler (Einzel oder Doppel) in allen vier Disziplinen gegeneinander an. Für die Einzeldisziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis gelten grundsätzlich die Regeln der jeweiligen Sportart. Es wird vom kleinsten zum größten Schläger (englisch racket) gespielt, es sei denn, die Infrastruktur der Sportanlage (unterschiedliche Anzahl an verfügbaren Plätzen für die verschiedenen Sportarten) lässt diese Reihenfolge nicht zu. Beim Racketlon gelten bei den Regeln im Vergleich zu den Einzelsportarten folgende Ausnahmen und Erweiterungen:

Zählweise

4 Sätze bis 21 Punkte – Je ein Satz im Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Bei 20:20 wird der Satz so lange verlängert, bis zwei Punkte Unterschied bestehen.
Running Score – Jeder Punkt zählt, egal welcher Spieler aufschlägt.
Der Aufschläger zählt – Der Spieler am Service ist verpflichtet, vor seinem Aufschlag den aktuellen Punktestand auszusprechen (in einer Lautstärke, die der Gegner verstehen kann).
Gesamtpunkte zählen – Sieger ist der Spieler, der nach den vier gespielten Sätzen insgesamt am meisten Punkte gesammelt hat. D.h. es kann auch ein Spieler als Sieger vom Platz gehen, wenn er drei Sätze verloren hat. Das Match wird abgebrochen, sobald der Sieger uneinholbar in Führung liegt und die restlichen Punkte keine Bedeutung mehr haben (Ausnahme Gruppenspiele).
(Quelle: Wikipedia)

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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