Trainer der Damenmannschaft von Fortuna Millingen hat auch "Zickenkrieg" im Griff

Sicher, auch in einer Damenfußballmannschaft gibt es schon mal kleinere Streitereien. Unter Mädchen und heranwachsenden jungen Damen ist das normal. Doch mit einem solchen „Zickenkrieg“ wird der Trainer schnell fertig. Auf ein von ihm gesprochenes Machtwort hören alle. Ansonsten kann er sich auf seine Truppe, Mädels im Alter von 16 bis 22 Jahren, immer verlassen und er ist auch mit den sportlichen Leistungen auf dem Rasen zufrieden.

Von Helmut Heckmann

MILLINGEN. In der Kreisliga 11 sind die Millinger Damen in der Gruppe 7 auf Platz 11. Und man möchte natürlich noch höher kommen und trainiert dazu zweimal wöchentlich auf dem Platz der Fortuna. Seit vier Jahren sind Ramona Loercks (20), Silvia Otten (20) und Laura Verbeet (20) nun schon dabei. Nachwuchs wird es für die 1. Damenmannschaft auch immer geben, denn die Trainer können auf insgesamt 50 Spielerinnen aus den U13 und U17 zurück greifen.
„Es ist schon toll was die Damenmannschaften so leisten“, erklärt Trainer Rene Peters. „Dabei hätte man es vor einigen Jahren noch nicht für möglich gehalten, das der Frauenfußball mal so groß geschrieben wird“. Daran ist sicherlich auch die zurzeit laufende Damen Fußball-WM nicht ganz unbeteiligt. Auch viele Männer schauen sich die Spiele der Frauen an. „Wir Spielerinnen werden privat natürlich auch die Spiele verfolgen“, erklärt Ramona Loercks aus Grietherbusch, die in der Millinger Abwehr spielt.
„Das haben wir bei der Herren WM auch getan“, ergänzt Silvia Otten, die ebenfalls in Grietherbusch zuhause ist und in Millingen im Mittelfeld spielt. Und Stürmerin Laura Verbeet ergänzt: „Privat bei einer Gartenfete, mit kühlen Getränken und Grillwürstchen, da macht das Zuschauen der Damen WM sicherlich Spaß. Besonders, wenn unsere deutschen Spielerinnen auflaufen“.
Vielleicht haben ja die jungen Damen aus Millingen auch den Ergeiz es einmal soweit zu bringen dass sie es bis in die deutsche Damen Nationalelf schaffen. Potential ist sicherlich auch in Millingen vorhanden und wer weiß schon, was die Zukunft bringt.