Tolle Resonanz beim Halderner Volkslauf
Haldern. Über 250 Teilnehmer warteten gespannt auf den Countdown am vergangenen Sonntag, der den Startschuss für den 12 Kilometer Lauf ansagte. Die Lautsprecheransagen spannten alle Teilnehmer auf die Folter, doch pünktlich um halb zehn war es dann soweit. Unter tosendem Applaus der zuschauenden Menge startete die Menschenmasse in den Volkslauf.
Der Startschuss wurde vom Bürgermeister der Stadt Rees, Christopf Gerwers gegeben. Dieser bekundete zuvor seine unglaublich Freude über den mittlerweile schon zum 9. Mal stattfindenden Volkslauf und bedankte sich vor allem bei den 123 freiwilligen Helfern und dem Volkslaufablaufkoordinator Jürgen Recha. „Ich freue mich ganz außerordentlich, dass die Zusammenarbeit der Stadt mit den Organisatoren des Laufs so unglaublich gut funktioniert hat.“, so der Bürgermeister.
Schon morgens um fünf Uhr wurde die Strecke auf ihre Tauglichkeit überprüft und deren Verfassung als einwandfrei eingestuft. 112 Streckenposten sorgten bei dem 12 Kilometer langen Volkslauf für einen reibungslosen Ablauf und für Sicherheit. Besonders war vor allem die Berichterstattung während des Laufs ab dem 4. Kilometer.
Jürgen Recha, der Koordinator des Laufs, freute sich vor allem darüber einige Neuerungen des Ablaufs bekannt zu geben: So wurden die lästigen Teilnehmernummern durch filigrane Fußchips ersetzt, die den Teilnehmern eine nur geringere Belästigung während des Laufens bescherte. Zudem sorgte in diesem Jahr der St. Joseph Kindergarten dafür, dass auch Eltern an dem Lauf teilnehmen konnten. Diese stellten nämlich eine Kinderbetreuung, in der der Nachwuchs mit Schminken, Animationen und einer Farbmaschine während des Laufs beschäftigt wurden. Die Erzieherinnen sorgten dann auch für ein qualifiziertes Aufwärmtraining der Kleinen, die beim so genannten „Bambinilauf“ zu späterer Stunde teilnahmen. Außerdem freute sich Jürgen Recha über ein Auto auf der Strecke, das die aktuelle Laufzeit bei Kilometer 7 anzeigte.
„Ich bin zuversichtlich, dass der Streckenrekord des letzten Jahres, der 40 Minuten und 14 Sekunden betrug, in diesem Jahr vielleicht gebrochen werden kann. Die Bedingungen heute sind optimal, die hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich möglicher Weise etwa negativ aus.“, erläuterte Jürgen Recha. „Außerdem bin ich nach wie vor froh, dass wir unseren Volkslauf ‚In alter Manier‘ stattfinden lassen!“, so Recha weiter. Damit kritisierte er die mittlerweile häufig stattfindenden Cityläufe, bei denen es nur noch um Einnahmen gehe. „Wir sind sehr zufrieden und auch stolz auf unseren Haldener Naturlauf.“, bekräftigte Recha.
Mit mehr als insgesamt 500 Teilnehmern zeigten sich die Organisatoren auch mit der Resonanz des Laufs sehr zufrieden. Im weiteren Verlauf fanden außer dem 12 Kilometerlauf auch noch ein fünf Kilometer-, ein Schüler- und ein Bambinilauf von 400 Metern statt.
Anmelden konnte man sich im Vorhinein oder sogar auch noch am Wettkampftag eine halbe Stunde vor Laufbeginn. Auch Preise hab es bei den Läufen zu gewinnen. So bekamen die Platzierten der beiden größeren Läufe ein Marathonbrot und Pokale, die Bambinis konnten sich über tolle Medaillen freuen.
Da Sportler im Allgemeinen sehr hungrige Menschen sind, konnten diese sich mit allerlei Leckereien stärken.
Autor:Franziska Gustedt aus Rees |
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