Erika Schoofs und Dave Mölders waren die schnellsten Läufer in der "Hölle von Haldern"

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Es war warm. Schon am frühen Morgen, als um 9:30 Uhr der Halderner Volkslauf mit dem marathon über 12 Kilometer begann. Und diese Temperaturen sind es in den vergangenen Jahren auch gewesen, die dem Laufevent den Zusatz „Hölle von Haldern“ einbrachte. Und so starteten am Sonntag wieder 250 Läuferinnen und Läufer um sich selbst und den zahlreichen Zuschauern im Lindenstadion und an der Strecke zu beweisen: Wir schaffen das.

Von Helmut Heckmann

Haldern. Und geschafft hat es als schnellster bei den Herren Dave Mölders, Jahrgang 1976, der im Trikot des LV Marathon Kleve startete. Er benötigte 40:14 Minuten für die 12 Kilometer und verbesserte dabei auch seinen persönlichen Rekord auf dieser Strecke um genau drei Sekunden. Angefeuert durch die beidseitig am Zieleinlauf stehenden Zuschauer lief er souverän ins Ziel.
Schnellste bei den Damen war die im Trikot des TSV Weeze gestartete Erika Schoofs. Die 44-Jährige Läuferin schaffte die 12 Kilometer in 50:24 Minuten. „Vor drei Jahren bin ich hier gelaufen und war etwas schneller. Aber, man wird ja nicht jünger und der Rest einer Erkältung machte mir auch noch ein wenig zu schaffen“, erklärte Erika Schoofs, die bis zu fünf Trainingseinheiten wöchentlich absolviert. Dabei läuft sie zwischen 30 und 50 Kilometer.
Etwas schwierig war für Erika Schoofs das Laufen über die Streckenabschnitte mit Kies. Dort ist sie dann seitlich über das seitlich des Weges wachsende Gras gelaufen. „Am besten gefällt mir hier in Haldern das Angebot neben der Strecke. Man bekommt genug zu trinken und die Organisation ist einfach Klasse“. Und der nächste schwierige Lauf, vergleichgbar mit der „Hölle von Haldern“? „Der ist am 25. Juli im Allgäu. Dort starte ich beim „König-Ludwig-Marathon“, in 800 Metern Höhe“, so die schnellste Marathon-Läuferin beim Volkslauf 2010 in Haldern.
Die Zuschauer kamen also beim Halderner Volkslauf auch diesmal wieder einiges geboten. Und damit das warten am Zieleinlauf etwas verkürzt wurde, konnte man sich mit Speisen und gekühlten Getränken erfrischen und das Angebot von Sportartikeln oder Neuwagen begutachten.

Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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