Tipp: So baue ich mir ein Laubkörbchen

Rees. Alle Jahre wieder… stellen viele Anwohner dieselbe Frage an die Stadt. Wer denn für die Entfernung des Laubs auf Bürgersteigen zuständig sei, wollen sie wissen, in der Hoffnung, dass sich die Spielregeln vielleicht zu Gunsten ihrer Bequemlichkeit geändert haben. Mit derselben Regelmäßigkeit verschickt die Stadt Pressemitteilungen, aus denen hervorgeht, dass die Hauseigentümer das Laub vor der eigenen Haustür auch selbst wegmachen müssen und in der Haftung sind, wenn ein Unfall auf glitschigem Untergrund passiert. Das Spiel kennt man schon und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Korrespondenz wieder hin- und hergeht.

Ist doch schön, dass wir in einer Stadt mit Grün und Bäumen wohnen und nicht in grauen Hochhaussiedlungen. Und so langsam geht es los… nicht nur ein, zwei Blättchen, die man flugs in die braune Tonne verfrachtet hat. Mehrer Dreckschüppen voll sind es schon täglich, und wenn es kälter wird, könnte man gut und gerne auch dreimal täglich…

Eine Idee, die ich in Kleve gesehen habe, sind die mehr oder weniger professionell und vorübergehend installierten Laubkörbchen. Die hat sich in Kellen jeder um ‚seinen’ Baum gebaut. Ein gleichermaßen zweckmäßiger wie auch irgendwie herbschlich-hübscher Laub-Lagerplatz, den die Männer vom Gartenbauamt bei ihren regelmäßigen Touren durch die Straßen bestimmt auch gerne eben aussaugen. Eine super Lösung für ein Herbstproblem, die ich auch schon zwei Jahre in der der Reeser Oberstadt praktiziere.

Mehr als vier (solide) Stäbe (Bambus tut es, es kann aber auch Metall sein) und ein paar Meter Karnickeldraht sind nicht nötig. Die Kosten liegen bei circa fünf Euro.

Die Stäbe in den Boden um Baum hämmern (bei Bambus: Lappen oben drauf, dann erst hämmern, sonst spaltet sich der Stab) und den Karnickeldraht darum ziehen. Mit ein paar Kabelbindern zusammenziehen und fertig… Finden Sie die Idee gut? Ja dann mal ran!!!

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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