Öffentliche Veranstaltungen sind abgesagt / Rathaus, Museum, Bücherei und Bauhof dicht
Rees richtet eine Corona-Hotline ein
Rees. Auf Nachfrage gab Pressesprecher Jörn Franken bekannt, dass der Veranstaltungskalender auf der Homepage der Stadt Rees zurzeit aktualisiert wird.
Ersatztermine sollen gefunden werden
"Wir versuchen nicht nur abzusagen, sondern auch für Ersatztermine zu sorgen", bemerkte der Pressesprecher. "Viele haben sich allerdings auch schon bei uns gemeldet und ihre Veranstaltungen abgesagt, wie zum Beispiel Sven Pistor mit "Vollpfosten Reloaded" im Bürgerhaus. Auch die Veranstaltung "75 Jahre Frieden" vom 20. bis 22. März mussten wir leider absagen".
Der Frühlings-Hobby-Markt am 22. März und der Büchermarkt am 29. März in der Haffener Schützenhalle sind abgesagt. Auch der Kinderkleidermarkt des Fördervereins der Grundschule in Mehr am 20. März wurde abgesagt.
Das Rathaus, die Nebenstelle an der Rudolf-Diesel-Straße, die Bücherei, der Bauhofbetrieb und auch das Gebäude der Stadtwerke Rees GmbH bleiben ab sofort geschlossen. Die Einrichtungen sind nur noch telefonisch, schriftlich oder per E-Mail zu erreichen. In dringenden Fällen, können die Bereiche nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung aufgesucht werden. Die Termine sind in den Fachbereichen zu vereinbaren. Rufnummern befinden sich auf der Homepage der Stadt. Alternativ dazu erfolgt über die zentrale Rufnummer der Stadtverwaltung 02851/510 eine Weiterleitung in die Fachbereiche. Die zentrale Rufnummer der Stadtwerke GmbH lautet 02851/91400.
Standesamtliche Trauungen sollen nach Möglichkeit verschoben; sonst in einem Rahmen von bis zu acht Personen durchgeführt werden.
Touristeninfo und Museum komplett geschlossen
Komplett geschlossen bleiben die Touristeninfo am Marktplatz sowie das Koenraad-Bosman-Museum. Darüber hinaus werden auch die städtischen Sportstätten und Turnhallen, sowie die städtischen und kirchlichen Jugendeinrichtungen bis auf weiteres geschlossen. Die Rats- und Ausschusssitzungen werden ab sofort und bis auf weiteres abgesagt. Dringliche Entscheidungen werden mit den jeweiligen Ausschussvorsitzenden abgestimmt.
Des Weiteren hat die Stadt Rees eine Allgemeinverfügung zur Eindämmung des SARS-CoV-2 erlassen, die bis auf weiteres gilt. Danach sind alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen sowie Versammlungen untersagt, bei denen es zu einer Begegnung von Menschen kommt. Dieses Verbot ergeht unabhängig von der Zahl der Teilnehmenden und gilt sowohl in geschlossenen Gebäuden als auch unter freiem Himmel. Es erstreckt sich zudem auch auf Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen von Religionsgemeinschaften. Ausgenommen von diesem Verbot sind nur solche Veranstaltungen, die der Nahversorgung der Bevölkerung dienen.
Wochenmärkte finden weiter statt
Wochenmärkte werden beispielsweise nach wie vor stattfinden. Für Beerdigungen ist in Absprache mit den Kirchen geregelt, dass nur der engste Familienkreis (max. 20 Personen) an der Beerdigung teilnehmen darf.
In der Allgemeinverfügung werden ebenfalls der Betrieb von Museen, Fitnessstudios, Spielhallen, Volkshochschulen, Musikschulen, sonstigen öffentlichen und privaten außerschulischen Bildungseinrichtungen sowie Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen untersagt. Beschränkt und mit Auflagen versehen wird der Zugang zu Restaurants, Gaststätten, Cafés, Eiscafés und Imbissbetrieben sowie Hotels für die Bewirtung von Übernachtungsgästen.
Bei Fragen, kann man hier anrufen
Die Stadt Rees richtet eine Hotline zum Coronavirus ein. Unter der Rufnummer 02851/51-777 können Bürger Fragen zu den aktuellen Entwicklungen stellen. Die Hotline ist täglich, auch an den Wochenenden, von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Weitere Infos gibt es unter: www.stadt-rees.de.
Autor:Silvia Decker aus Emmerich am Rhein |
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