Rees
Wertschöpfung durch Windkraft

Stellvertretend für die Stiftung übergaben Lene und Sebastian Gampe (rechts, Projektverantwortlicher bei SL NaturEnergie) den symbolischen Scheck an Bürgermeister Christoph Gerwers sowie die Vergabeausschussmitglieder Peter Friedmann (SPD) und Dieter Karczewski (CDU). | Foto: Stadt Rees
  • Stellvertretend für die Stiftung übergaben Lene und Sebastian Gampe (rechts, Projektverantwortlicher bei SL NaturEnergie) den symbolischen Scheck an Bürgermeister Christoph Gerwers sowie die Vergabeausschussmitglieder Peter Friedmann (SPD) und Dieter Karczewski (CDU).
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Rees. In den Windkonzentrationszonen im Stadtgebiet Rees wurden 2017 zehn moderne und leistungsstarke Windenergieanlagen in Betrieb genommen. Sie erzeugen insgesamt pro Jahr rund 70 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom, mit dem rechnerisch jedes Jahr alle Reeser Haushalte sowie die Nachbarstadt Emmerich klimaneutral versorgt werden können.
Neben dem sauberen Strom, den die Windenergieanlagen erzeugen, darf sich die Stadt einmal im Jahr zudem über Ausschüttungen durch die SL NaturEnergie Stiftung freuen. Sie speist sich anteilig aus den Erträgen der Anlagen und unterstützt öffentliche Einrichtungen, Vereine und Initiativen im Stadtgebiet. Bereits zum vierten Mal übergab die SL NaturEnergie Stiftung einen symbolischen Scheck an Bürgermeister Christoph Gerwers sowie die Vergabeausschussmitglieder Dieter Karczewski (CDU) und Peter Friedmann (SPD). In diesem Jahr können sich die Stadt und Ihre Vereine über insgesamt 62.700 Euro freuen.

Unterstützte Projekte

Zu den Begünstigten in diesem Jahr zählen: Die Haldern Strings, der Reeser Kanu Club, Permakultur Niederrhein, der BSV Mehr, der Geschichtsverein RESSA, der Heimatverein Haldern, Lebenswege-Niederrhein, der Förderverein Kita Hand in Hand, die Ev. Kirchengemeinde Haldern, der Tambourkorps Helderloh, die Malteser Werke, der BSV Rees-Feldmark, Groin und Bergswick, die St. Lambertus Schützenbruderschaft Haffen e.V., der Trägerverein offene Kinder und Jugendarbeit Millingen, der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Rees sowie die St. Irmgardis Schützenbruderschaft Esserden. Mit den Geldern sollen unter anderem Infrastrukturen erneuert, neue Instrumente, Defibrillatoren oder Vereinskleidung angeschafft werden.

Gemeinde mit Vorbildcharakter

Sebastian Gampe, bei SL NaturEnergie für das Projekt Rees verantwortlich, freute sich bei der Übergabe im Rathaus über den Einsatz der Gemeinde für den Klimaschutz: „Wir begreifen die Energiewende in NRW als Gemeinschaftsprojekt und legen aus diesem Grund größten Wert auf die kommunale Wertschöpfung aus dem Anlagenbetrieb. Die Stadt Rees leistet mit ihrem Engagement für die saubere Stromerzeugung aus Wind einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Die 10 Windenergieanlagen in Rees sparen jedes Jahr etwa 48.000 t klimaschädliches CO2 ein. Umso mehr freuen wir uns, dass wir der Region und den Bürgern heute etwas für dieses Engagement zurückgeben können“, so Gampe.
Ob Jugendhilfe, Altenpflege, Sportvereine, Denkmal- oder Naturschutz: Welche Initiativen gefördert werden, entscheidet der Reeser Vergabeausschuss, in dem neben Bürgermeister Christoph Gerwers auch Dieter Karczewski und Peter Friedmann sitzen. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass es sich um gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Einrichtungen, Vereine oder Initiativen handelt. Die eingehenden Bewerbungen werden vom Ausschuss bewertet und für die Förderung durch die SL NaturEnergie Stiftung ausgewählt. Ein unabhängiges Stiftungskuratorium prüft, dass die Mittel korrekt vergeben werden. Einrichtungen, Vereine und Initiativen, die sich für die Förderung durch die Stiftung im nächsten Jahr bewerben möchten, können Ihren Antrag unter pressestelle@stadt-rees.de bei Jörn Franken einreichen.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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