Neues Baugebiet in Rees
Stadtentwicklung schreitet voran

Stefan Lemke (v.l.n.r) von Planungsbüro Gewecke & Partner aus Lohmar, Bürgermeister Christoph Gerwers und Wirtschaftsförderer Heinz Streuff
sowie Thomas Geerling von Geerling und Berendsen aus Emmerich, freuen sich, dass die Erschließung nun endlich beginnen kann.
 | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Stefan Lemke (v.l.n.r) von Planungsbüro Gewecke & Partner aus Lohmar, Bürgermeister Christoph Gerwers und Wirtschaftsförderer Heinz Streuff
    sowie Thomas Geerling von Geerling und Berendsen aus Emmerich, freuen sich, dass die Erschließung nun endlich beginnen kann.
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An der Kassmöllstraße – für die alten Reeser ist die Gegend unter „De Spyck bekannt“ – sollen auf einer 2.450 qm großen ausgewiesene Baulandfläche sieben bis neun neue Baugrundstücke entstehen. Es könnte noch in diesem Jahr mit dem Bau von zweigeschossigen Einfamilienhäusern begonnen werden.

Bereits seit 2018 laufen die Vorarbeiten der Reeser Stadtentwicklungsgesellschaft, die vorhandenen beiden Häuser mit 16 Wohnungen abzureißen und die Flächen neu zu entwickeln. Die Sozialwohnungen befanden sich in einem schlechten Zustand, rund 40 Menschen wohnten auf sehr beengtem Raum in den beiden Häusern. Im Folgejahr begann der Abriss der Häuser durch die Firma Wardthuysen aus Emmerich. Das zog sich aber über längere Zeit hin, da die Stadt Rees als Eigentümer der Immobilien, erst einmal dafür sorgen wollte, dass alle Mieter sozialverträglich, akzeptable neue Wohnungen beziehen konnten.
       Nach Ausschreibung und Auftragserteilung an das Planungsbüro Gewecke & Partner aus Lohmar und die notwendige Kampfmitteluntersuchung und -beseitigung, kann es nun mit den weiteren Arbeiten losgehen. Das Emmericher Unternehmen Geerling und Berendsen wurde mit der Erschließung beauftragt, in dem Rahmen wird auch eine Stichstraße auf das Grundstück erstellt.
        Bürgermeister Christoph Gerwers und Heinz Streuf, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft sind froh, dass es endlich losgehen kann. „Was lange währt, wird endlich gut“, so Gerwers.

Preise über 200 Euro pro qm

Wie teuer die 300 bis 350 Quadratmeter großen Grundstücke werden, steht laut Streuff noch nicht fest. Der Bodenrichtwert liegt bei 165 Euro pro Quadratmeter, Bürgermeister Christoph Gerwers rechnet aber mit einem Preis über 200 Euro. Ein wenig billiger wird es für Familien mit Kindern, hier wird für jedes Kind ein Rabatt von 3,50 Euro auf den Quadratmeter-Preis gewährt. Den gleichen Rabatt erhalten auch Mitglieder der Feuerwehr. Familien mit Kindern werden auch bei der Vergabe der Baugrundstücke bevorzugt. Mittlerweile haben sich 90 Interessenten bei der Stadt Rees gemeldet, die Interesse an einem entsprechenden Grundstück in Innenstadtnähe haben. Im August oder September wird der Rat der Stadt Rees, unter Berücksichtigung von der Kinderanzahl und weiterer Faktoren, die Grundstücke verlosen.
       Weiterer Wohnraum soll auf dem NIAG-Gelände und an der alten Grundschule entstehen. Für das NIAG-Gelände wird in wenigen Tagen die Baugenehmigung erwartet, so dass dort die Arbeiten in Kürze beginnen können. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Stadt stets auf der Suche nach möglichen Baulandflächen.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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