Rees setzt neues Parklenkungskonzept um

Michael Braam (links) und Bürgermeister Christoph Gerwers stellen die neuen Schilder vor. | Foto: Stadt Rees
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Künftig soll eine lange Parkplatzsuche in Rees nur noch die Ausnahme sein. Denn jetzt setzt die Stadt Rees das neue Parklenkungskonzept um, das sowohl für die Anwohner und örtliche Bevölkerung, als auch für die Gäste der Rheinstadt eine erhebliche Verbesserung darstellt. Gemeinsam mit Michael Braam, Mitarbeiter der Abteilung Bauverwaltung und öffentliche Ordnung, präsentierte Bürgermeister Christoph Gerwers jetzt die ersten Schilder.

„An den Hauptzufahrtsstraßen zum Reeser Stadtkern werden in den nächsten Tagen Schilder installiert, die besonders die ortsfremden Verkehrsteilnehmer gezielt zu den Parkplätzen am Schulzentrum und am Skulpturenpark lenken“, erläuterte Gerwers. „Dort können die Fahrzeuge kostenfrei und zeitlich unbegrenzt abgestellt werden, um ohne Zeitdruck in der Innenstadt einzukaufen, das gastronomische Angebot in Rees zu nutzen oder einfach über die Rheinpromenade zu flanieren.“ Auf den Parkplatzwegweisern sei direkt zu erkennen, dass es sich um einen gebührenfreien Parkplatz handele, außerdem sei die Gesamtzahl der Stellplätze auf dem jeweiligen Parkplatz angegeben, ergänzte Braam. Von den Parkplätzen aus würden die Fußgänger dann mittels einer grünen Fußgängerbeschilderung in Richtung Innenstadt beziehungsweise Rheinpromenade geleitet. Mit dem Parklenkungskonzept wird nun ein weiterer Beitrag dazu geleistet, die Attraktivität der Rheinstadt zu erhöhen.

In der Vergangenheit war nicht nur von auswärtigen Verkehrsteilnehmern zu hören, dass im historischen Stadtkern von Rees zu wenige Parkplätze zur Verfügung stünden, die zudem nur für zwei Stunden genutzt werden dürfen. Mit dem neuen Parkleitsystem soll der Verkehr künftig aus der Innenstadt herausgehalten und gezielt zu den Parkplätzen außerhalb des Stadtkerns geleitet werden. „So kann auch eine Entlastung des historischen Stadtkerns erreicht werden, wo dann wieder mehr Parkplätze für diejenigen zur Verfügung stehen, die den Stadtkern nur kurzfristig für Einkäufe oder sonstige Besorgungen besuchen“, meint Gerwers. Klar sei allerdings, dass das Konzept nur funktioniere, wenn die Verkehrsteilnehmer das System nutzten und sich zu den Parkplätzen leiten ließen. Es sei wenig hilfreich, wenn insbesondere die Ortskundigen, die länger als zwei Stunden parken wollen, ihre Fahrzeuge trotzdem im historischen Stadtkern abstellten.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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