Christoph Gerwers: „Wir sind zufrieden“

Das Hallenbad in Rees soll im Jahr 2013 neu gebaut werden. Foto: Jörg Terbrüggen
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Rees. So etwas hat man in den letzten Jahren höchst selten gesehen. Doch der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers blickte tatsächlich zufrieden auf das abgelaufene Jahr 2012 und vorsichtig optimistisch auf das nächste Jahr.

„Ist es schon wieder soweit?“ fragte der Bürgermeister, als der Stadt Anzeiger zu seinem turnusgemäßen Jahresausblickgespräch die Räume des Reeser Bürgermeisters besuchte. Gut gelaunt trank er seinen Kaffee aus der Bayerntasse (?) und freute sich über einen Überschuss, den die Stadt in Höhe von 200.000 Euro erwirtschaftet hatte. „Die Stadtvoraussetzungen 2011 waren nicht gut. Daher können Rat und Verwaltung stolz sein. Das ist auch die Grundvoraussetzung, dass wir uns in Rees noch ein paar Sachen erlauben können“, so Gerwers.
Dazu gehört sicherlich der Neubau des Hallenbades. Planung und Ausschreibung sowie der Baubeginn im Sommer lassen hoffen, dass der Neubau voraussichtlich 2014 fertiggestellt ist. Das Investitionsvolumen beläuft sich hier auf 3,25 Millionen Euro. Erstellt werden fünf 25 Meter-Bahnen. Im März wird der Generalplaner dem Rat die Pläne vorstellen.
Endlich beendet wird die aufwendige Sanierung der Realschule. Mit einem Investionsvolumen von 2,25 Millionen Euro wird der letzte Teil saniert. Los geht es ab den Sommerferien 2013 für die Dauer von acht Monaten. „Gott sei Dank werden wir hier keine Container für den Unterricht benötigen“, freute sich Gerwers. In der Reihe der Schulen ist die Grundschule an der Sahlerstraße die letzte, die noch saniert werden muss. Nach der Ermittlung des Sanierungsbedarfes und der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise kann damit begonnen werden.
Die Liste der geplanten Baumaßnahmen hält sich 2013 in Grenzen. Die Galenusgasse wird für 55.000 Euro ausgebaut. Zur Umgestaltung und Herstellung der Barrierefreiheit am Stadtgarten in Rees werden 280.000 Euro benötigt. Aus den Städtebaufördermitteln des Landes wird dies mit 180.000 Euro bezuschusst. „Die Wege sind dringend sanierungsbedürftig. Dann können endlich auch alle den garten genießen“, so der Bürgermeister. Als drittes wird die Brücke über die Kirchenrenne in Mehr erneuert. Kostenpunkt: 305.000 Euro. Dank eines Leader-Zuschusses, der Eigenleistung von Vereinen und der Beteiligung der Kirche sind 200.000 Euro bereits aufgebracht.
In Sachen NIAG-Gelände tut sich derzeit noch wenig, ebenso wie bei der Realisierung eines Freizeiot- und Erholungszentrums am Reeser Meer. Beschäftigen wird die Verwealtung allerdings der Ausbau der Betuwe-Linie. Hier steht die Offenlegung des Planfeststellungsverfahrens 3.2 Millingen/Empel Anfang des Jahres an.
Einen Termin können sich alle Schüler schon einmal vormerken: in Kooperation mit dem Wirtschaftsforum findet am 12. März die 11. Job4U-Lehrstellen-Arena statt, bei der mehr als 80 Ausbildungsberufe und Studiengänge unterschiedlichster Brancehn von Betrieben und Organisationen präsentiert werden.
Freuen darf sich auch die Feuerwehr über die Anschaffung eines Einsatzleitwagens im Wert von 90.000 Euro.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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