30 neue Gesellen im Kreis Kleve

30 neue Gesellen im Kreis Kleve, außen die Ehrengäste (Foto: Dirk Kleinwegen)
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Ständige Fortbildung ist für junge Handwerker wichtig

Am letzten Samstag wurden in Rees-Haldern 30 Auszubildende als Anlagentechniker der Innung Sanitär-Heizung-Klima losgesprochen und in den Gesellenstand erhoben.

„Tue heute etwas, worauf du morgen stolz sein kannst.“ – diesen Text hatte die Innung Sanitär-Heizung-Klima des Kreises Kleve auf die Einladungskarten zur Lossprechungsfeier geschrieben. Laut dem Obermeister der Innung, Michael Janßen können nicht nur die 30 Jung-Gesellen auf ihre bestandene Gesellenprüfung stolz sein, auch die Ausbilder in Schule und Betrieb haben einen großen Anteil daran.

„Ihr habt durch eure Gesellenprüfung einen wichtigen Grundstein gelegt. Baut darauf auf. Nicht zu verwechseln mit, ruht euch darauf aus.“, machte Janßen deutlich, wie wichtig kontinuierliche Weiterbildung ist.

Bereits im Sommer 2017 hatten die Reeser David Bossmann und Marcel Möllmann die Gesellenprüfung zum Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klimatechnik bestanden.

Philipp Heckmann beendete im Winter 2017/2018 seine Ausbildung bei der Halderner Firma Böing GmbH, Alexander Tepul seine, bei der van Bebber GmbH & Co. KG in Rees-Mehr.

Die weiteren neuen Gesellen sind: Fabian Clancett, Mike Robertz, Thorsten Roland, Dominik van Düren (Geldern); Nils Boers, Pascal Lübeck, Christopher Pilz (Goch); Daniel Schöber, Alexander Verholen, Philipp Zech (Kalkar); Arber Kabashaj, Fabian Smets (Kevelaer); Tim Arns, Daniel Gossen, Daniel Vervoorst (Kleve); Volker Hermsen, Fabian Levels, Jonas van Baal (Kranenburg); Sascha Korn (Rheurdt); Daniel Oppolzer, David Verlinden (Straelen); Niklas Tissen, Erdem Ökcü, Richard Wackers (Weeze).

Auch Karl-Heinz Florenz, Mitglied des Europäischen Parlaments plädierte für lebenslanges Lernen und lobte die deutschen Handwerker: „Unser Handwerk ist einmalig in Europa und die deutschen Gesellen sind die bestausgebildetsten Handwerker in ganz Europa.“

Der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers erinnerte in seiner Rede an den, im Vorjahr verstorbenen, Norbert Fenger, der durch seinen großen Einsatz in der Innung auch dafür gesorgt hatte, dass die Lossprechungsfeier bereits mehrfach in Haldern stattfinden konnte. Fenger hatte auch stets dafür gesorgt, politische Größen als Festredner zu gewinnen – im letzten Jahr war der designierte Gesundheitsminister Jens Spahn zu Gast in Haldern. Auch Gerwers gratulierte zur bestandenen Gesellenprüfung und überbrachte die besten Wünsche des Rates und der Bürgerschaft der Stadt Rees.

Nach diesen Ansprachen und einem opulenten, gemeinsamen Frühstück wurden die jungen Handwerker in einem feierlichen Akt vom Vorsitzenden der Prüfungskommission, Achim Smets, losgesprochen: „Kraft meines Amtes spreche ich euch von den Verpflichtungen des Ausbildungsvertrages frei und erhebe euch in den Gesellenstand“. Im Anschluss daran erhielten die ehemaligen Auszubildenden von Achim Smets ihre Gesellenbriefe, die Prüfungszeugnisse und ein Geschenk der Innung.

Als Innungsbester wurden Fabian Smets aus Kevelaer ausgezeichnet. Er, Fabian Clancett aus Geldern und Volker Hermsen aus Kranenburg, die als Zweit- und Drittbester ausgezeichnet wurden, erhielten weitere Geschenke.

Die Veranstaltung beendete Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer mit der Frage an die Jung-Gesellen: „Wer kann sich eine berufliche Zukunft bis zur Rente in dem erlernten Beruf vorstellen?“ Er war sichtlich irritiert, dass sich von den jungen Herren, kein Einziger meldete.

30 neue Gesellen im Kreis Kleve, außen die Ehrengäste (Foto: Dirk Kleinwegen)
vorne die Innungsbesten, hinten die Ehrengäste (Foto: Dirk Kleinwegen)
Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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