Reeser Umwelt
10.000 Liter Müll beim 2. RhineCleanUp

Um zehn Uhr wurden am Rathaus die Materialien verteilt. Von dort ging es los in Richtung Rhein. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Um zehn Uhr wurden am Rathaus die Materialien verteilt. Von dort ging es los in Richtung Rhein.
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120 Helfer sammelten in Rees Müll ein

Am letzten Samstag beteiligten sich 120 Personen in Rees, Haffen, Mehr, Grietherbusch und Bienen an der Sammelaktion RhineCleanUp und säuberten das Stadtgebiet.

Beim internationalen RhineCleanUp nahmen über 20.000 Helfer an den 189 Einzelaktionen in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz teil und sammelten über 170.000 kg Müll. Zum zweiten Mal beteiligte sich auch die Stadt Rees an der Sammelaktion.
       Es waren Reeser im Alter von 3 bis 80 Jahren für die Sauberkeit im Einsatz. Der für Haffen und Mehr im Stadtrat sitzende Lothar Krassa war auch morgens nach Rees gekommen um das Material für die Sammler abzuholen: „Wir arbeiten in Haffen und Mehr zusammen, die Ortsvorsteherin Margret Derksen und die Feuerwehr kommen auch dazu.“ Die Jugendfeuerwehr war mit einem Boot im Einsatz und kümmerte sich um die vom Land unzugänglichen Uferpartien.
       Für die Organisatoren der Umwelt-Demo, „Rees for Future“ Jule Schwartz, Marion Sherwood und Alina Kingston war es selbstverständlich, sich an der Aktion zu beteiligen.
       Auch eine Gruppe der Zentralen Unterbringungseinrichtung unterstützte, gemeinsam mit einem Betreuer der Malteser, die großer Säuberungsmaßnahme.
       Die Mitarbeiter des Bauhofs verteilten Müllbeutel, Handschuhe, Picker und Sicherheitswesten mit der Aufschrift „RhineCleanUp“. Der Sprecher der Stadt Rees, Jörn Franken, begrüßte die Teilnehmer, erklärte die Abläufe und bat auch, auf den großen Steinen am Rheinufer nicht zu wagemutig zu sein. Gemeinsam mit Marion Storm und Frank Postulart vertrat er die Stadtverwaltung bei dieser Aktion. Letzterer war dann auch der richtige Absprechpartner als eine Teilnehmerin auf die nur begrenzte Parkzeit in der Innenstadt hinwies. „Wir sind da heute kulant, ich sage den Kollegen Bescheid“, antwortete der Leiter des Ordnungsamtes.
        Der sechsjährige Finn konnte es gar nicht abwarten endlich loszulegen: „Ich habe schon meine eigene Ausrüstung von zu Hause mitgebracht, damit ich sofort starten kann.“
       Drei Fahrzeuge des Bauhofs waren im Einsatz. Andre Fels fuhr mit seinem Fahrzeug nach Haffen-Mehr, Florian Großkopf war für das Gebiet in Grietherbusch und Esserden eingeteilt. Patrick Terwey-Altenhövel ließ sein Fahrzeug am Markt stehen. Alle drei Fahrer standen telefonisch mit den einzelnen Gruppen in Verbindung. Beim Fund von größeren Teilen wurde dann die Abholung an geeigneter Stelle vereinbart.
       Um 13 Uhr trafen sich die Freiwilligen wieder am Reeser Rathaus. Die Stadtverwaltung spendierte alkoholische und nichtalkoholische Getränke, Frikadellen und Gemüseburger.
Neben dem üblichen Müll wurden auch Seile, Zelte, große Mengen an Plastikteilen, Eisenschrott, Toiletten oder Kunststoffplatten gefunden.
       Der Pressesprecher der Stadt Rees, Jörn Franken, ist mit der Beteiligung und dem Ergebnis zufrieden: „Wir hatten super Wetter. Es hat den Leuten richtig Spaß gemacht durch die Rheinwiesen zu ziehen.“
Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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