Närrisches Bürgerhaus in Bienen

Die beiden kurzfristig eingesprungenen Jungen machten ihre Sache bei den Funkenmariechen ganz hervorragend. Foto: Ralf Beyer
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Das Bürgerhaus in Bienen zeigte sich am Wochenende wieder einmal von seiner närrischen Seite. Denn die Karnevalisten aus dem Ort hatten sich dort eingefunden, um in gemütlicher Runde ein wenig zu feiern. Das gelang auch nahezu perfekt, denn die Aktiven vom Karnevalsverein hatten sich in den letzten Wochen mächtig ins Zeug gelegt, um eine tolle Show auf die Bühne zu bringen.

Wie es sich in Bienen gehört, wurde zunächst einmal der Hoppeditz von Dirk Albers und Andreas Hoch in den Saal getragen. Knapp drei Wochen lässt er sich von dem karnevalistischen Treiben noch mitziehen, ehe ihn die Jecken wieder zu Grabe tragen. Den Auftakt im Programm machten dann die Funken mit ihrem Gardetanz, dem sich die Garde anschloss. Hier mussten kurzfristig zwei krankheitsbedingte Ausfälle kompensiert werden. Für die beiden fehlenden Mädchen sprangen Benedikt Schmitz und Marius Sent ein, die ihre Sache ganz hervorragend meisterten.
Einen ersten Angriff auf die Lachmuskeln starteten „Die Haffener“. Als „Alte“ in einer Wohngruppe stellten sie eine ganz neue Rechnungsweise mit 28 Eiern des Bienener Eierbauern Walter Bossmann auf. In ihrer Paraderolle als Frau Puhmeier berichtete Roswita Schulte gekonnt und witzig über ihren Mann Willi und Tochter Erna.

Hoppedine und Hoppeditz

Nach einem weiteren Gardetanz erzählte Mirko Kiefmann, der seinen Einstand als Büttenredner gab (wobei er auf die Bütt verzichtete und mit dem Mikrofon einfach loslegte) über seine Erlebnisse von Einem, der vom Land in die Stadt zieht. Das war wirklich spitze. Im bayerischen Kostüm zogen die Drama Girls auf, die zum Lied „Ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut“ einen flotten Tanz darboten.
Inge Volkenandt und Norbert Mey als Hoppedine und Hoppeditz sorgten für den nächsten Kracher. Das Hoppedinchen erzählte mit Witz und sorgfältig ausgewählten Worten über das Dorfgeschehen. Der todmüde Hoppeditz saß im Schaukelstuhl und sprang immer wieder zu dem Lied „Ich brauche sechs bis acht Stunden Schlaf“ auf, um die Narren im Saal mitzureißen.

Runde Frauen, grazile Männer

Zum Lied „Dicke Mädchen haben schöne Namen“ zogen fünf runde, gestandene Frauen des Dorfes ein und erzählten über ihren Fitnesskurs mit den Trainern Rolf (Sent) und Werner (Helmes). Nach den beiden Tanzeinlagen der Funkenmariechen und der Freunde aus Niedermörmter (ausgesprochen toll ihr Afrikatanz) bildete das Männerballett den Abschluss.
Die drei grazilen Bienener Paul Schmitz, Andre Mey und Michael Samplonius führten den Tanz „Sie hatte nur noch Schuhe an“ auf. Traditionell endete die Sitzung in Bienen mit dem Lied „Ich bin geboren in Bienen am Rhein.“

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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