Unterstützung durch SL NaturEnergie Stiftung
60.000 Euro für Vereine und Projekte in Rees
In den Windkonzentrationszonen im Stadtgebiet Rees wurden 2017 zehn moderne und leistungsstarke Windenergieanlagen in Betrieb genommen. Sie erzeugen insgesamt pro Jahr rund 70 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom, mit dem rechnerisch jedes Jahr alle Reeser Haushalte sowie die Nachbarstadt Emmerich klimaneutral versorgt werden können.
Neben dem sauberen Strom, den die Windenergieanlagen erzeugen, darf sich die Stadt einmal im Jahr zudem über Ausschüttungen durch die SL NaturEnergie Stiftung freuen. Sie speist sich anteilig aus den Erträgen der Anlagen und unterstützt öffentliche Einrichtungen, Vereine und Initiativen im Stadtgebiet. Bereits zum fünften Mal übergab die SL NaturEnergie Stiftung am 11. Mai einen symbolischen Scheck an Bürgermeister Christoph Gerwers, der ihn stellvertretend für die geförderten Vereine entgegennahm. In diesem Jahr können sie sich über insgesamt 59.718,44 Euro freuen.
Unterstützte Projekte
Zu den Begünstigten zählen: Förderverein St. Quirinius Grundschule Millingen, ASV Kirchenrenne Mehr e.V., Fortuna Millingen, Förderverein St. Theresien Bienen, Reeser Ruderverein 1905 e.V., St. Josef Schützenbruderschaft Haldern 1593 e.V., KITA Wiesenhüpfer, Heimatverein Haldern, BSV Rees / BSV Rees-Feldmark, Kaninchenzuchtverein R272 Rees e.V., Heimatfreunde Bienen, St. Imgardis Schützenbruderschaft und Tambourcorps Mehr "Die Wacht am Rhein 1931 e.V." Mit den Geldern sollen u.a. neue Sportausrüstung, Musikinstrumente und Computer angeschafft werden.
Gemeinde mit Vorbildcharakter
Sebastian Gampe, bei SL NaturEnergie für das Projekt Rees verantwortlich, freute sich bei der Scheck-Übergabe über den Einsatz der Gemeinde für den Klimaschutz: „Die Stadt Rees leistet nicht nur einen vorbildlichen Beitrag für den Klimaschutz, sondern trägt auch dazu bei, von fossilen Energien und Drittländern unabhängiger zu werden. Gerade jetzt sehen wir, wie wichtig energiepolitische Unabhängigkeit ist. Mit jeder Umdrehung sparen die Reeser Anlagen über drei Kubikmeter Gas ein, die wir nicht aus Russland kaufen müssen. In den fünf Jahren, in denen der Windpark in Betrieb ist, hat er also schon viel Geld für Gasimporte gespart. Umso mehr freue ich mich, dass wir die örtlichen Vereine nun schon zum fünften Mal mit Stiftungsgeldern unterstützen und den Reesern so für ihr Engagement danken können.“
Bewerbungsmöglichkeiten gehen weiter
Ob Jugendhilfe, Altenpflege, Sportvereine, Denkmal- oder Naturschutz: Welche Initiativen gefördert werden, entscheidet ein Vergabeausschuss, dem auch Bürgermeister Christoph Gerwers angehört. Voraussetzung für die Bewerbung ist, dass es sich um gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Einrichtungen, Vereine oder Initiativen handelt. Die eingehenden Bewerbungen werden vom Ausschuss bewertet und für die Förderung durch die SL NaturEnergie Stiftung ausgewählt. Ein unabhängiges Stiftungskuratorium prüft, dass die Mittel korrekt vergeben werden.
Einrichtungen, Vereine und Initiativen, die sich für die Förderung durch die Stiftung im nächsten Jahr bewerben möchten, können Ihren Antrag unter pressestelle@stadt-rees.de bei Jörn Franken einreichen.
Autor:Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein |
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