Schaf ist nicht gleich Schaf - Sabine Pfuhler lädt zum 1. Niederrheinischen Filzertreffen ein

Sabine Pfuhler hier mit einer Auswahl gefärbter Wolle, die sie zum Filzen einsetzt. Die Haldernerin bezeichnet sich selbst als „filzinfiziert“. Foto: Daniela Mady
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  • Sabine Pfuhler hier mit einer Auswahl gefärbter Wolle, die sie zum Filzen einsetzt. Die Haldernerin bezeichnet sich selbst als „filzinfiziert“. Foto: Daniela Mady
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Haldern. Das Filzen berührt ihre Seele und gibt ihr Frieden. Wenn sie sich auf das Farbenspiel, den Prozess des Legens und Gestaltens einlässt, rückt alles andere in den Hintergrund. Sabine Pfuhler ist begeisterte Filzerin und das nun schon seit fast acht Jahren.

„Filzinfiziert“, wie sie es selbst bezeichnet, wurde die Haldernerin im Jahre 2004 beim Besuch einer Freundin. Grenzenlos scheinen ihr die Möglichkeiten, eigene Ziele, kombiniert mit der Eigensinnigkeit des jeweiligen Materials, zu erreichen. Auf zahlreichen Treffen mit anderen Filzern hat sich Sabine Pfuhler nun schon inspirieren lassen. Sie hat Fachliteratur aus der ganzen Welt gewälzt und das Internet unsicher gemacht. Schließlich hat sie ihre Leidenschaft bis nach Dänemark und England verschlagen. „Auf solchen Filzertreffen ist man umgeben von Leuten, die dasselbe Interesse haben und man kann voll und ganz in die Materie eintauchen“, schwärmt sie. Mittlerweile färbt Sabine Pfuhler ihre Wolle selbst und gibt sogar Kurse.

Der Wunsch, ein Treffen Gleichgesinnter in ihrer Heimat zu organisieren schlummert schon seit dem Sommer vergangenen Jahres in ihr. Erste Kontakte zur Stadt Rees nahm Sabine Pfuhler dann schließlich im Herbst auf. Mittlerweile steht das Programm für das „1. Niederrheinische Filzertreffen“, zu dem Erfahrene wie Einsteiger gleichermaßen eingeladen sind. „Vom Donnerstag, den 27. bis Sonntag, den 30. Oktober verwandelt sich das beschauliche Dorf Haldern dann“, so die Filzerin, „in ein 'WollFühlZentrum'“. Angeboten werden Workshops zu den Themen: „Lichtobjekte“, „Gefäße/Skulpturen“, „Papierfilz/Filzpapier“, „Tunika“, „Tasche“, „Schals/Stulpen/Stirnband“ und „Buchhülle“. Vor Ort kann auch Wolle gekauft werden und sogar von einem „Filzfestmahl“ und einer „Filzmodenschau“ ist da die Rede. „Die Modenschau findet am Samstagabend statt und ist für alle Interessierten zugänglich“, verrät Sabine Pfuhler. Am darauf folgenden Sonntag sind Gäste schließlich von 10 bis 12 Uhr eingeladen, die entstandenen Werkstücke zu bestaunen und gegebenenfalls auch zu erwerben. Veranstaltungsort ist die Halderner Grundschule am Motenhof. Die Turnhalle des Schulgebäudes hat Sabine Pfuhler als Schlafstätte gemietet.
Wer Interesse daran hat, für einen oder mehrere Tage am Filzertreffen teil zu nehmen, kann sich unter Tel.: 0 28 50/15 43 oder per Mail (filzline@web.de) an Sabine Pfuhler wenden. Anmeldungen aus Deutschland, den Niederlanden, Irland und Dänemark liegen bereits vor, so dass das Treffen in jedem Fall stattfinden wird.

Sabine Pfuhler hier mit einer Auswahl gefärbter Wolle, die sie zum Filzen einsetzt. Die Haldernerin bezeichnet sich selbst als „filzinfiziert“. Foto: Daniela Mady
Die Vielfalt der Möglichkeiten scheint unendlich. Sogar Urlaubssouvenirs wie Muscheln umhüllt Sabine Pfuhler mit Filz. Foto: Daniela Mady
Autor:

Daniela Schlutz aus Rees

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