Weihnachtsmarkt Haffen
Lebensgroße Krippe für Haffen

Symbolbild

33 Verkaufsstände beim Adventsbasar

Wo vor kurzem noch die Schützen und die Narren ihre Feste feierten, zeigte sich die Schützenhalle am Sonntag in leuchtendem Lichterglanz. In stimmungsvollem Ambiente fand der diesjährige Haffener Adventsbasar statt.

Der Adventsmarkt wurde zum zwölften Mal von kfd und der St. Lambertus-Schützenbruderschaft Haffen veranstaltet. 33 Verkaufsstände, eine Cafeteria und eine lebensgroße Krippe sorgte auch in diesem Jahr wieder für einen großen Besucheransturm. Während die Schützen Würstchen vom Grill anboten, sorgten die Kollegen der Feuerwehr für Reibekuchen und Glühwein.
      Vor der Schützenhalle hatten Hugo van Bebber, Alfred Hermsen und Eugen Stockmann wieder eine Krippe mit lebenden Eseln und Schafen errichtet. Wer wollte konnte am Stand von Ulrike und Jürgen Hans eine kleine Krippe erstehen und mit nach Hause nehmen. Dabei musste man sich nicht auf die Standardausstattung, einer handwerklich gefertigten Krippe und zugehörigen Figuren beschränken. Mit unzähligen weiteren Figuren und Landschaftselementen wie Brücken, Wasserstellen oder Lagerfeuer lässt sich eine Landschaft fast beliebig erweitern. „Dabei kommt es nur auf den vorhandenen Platz an“, erklärte Ulrike Hans.
      Auch Johannes Peters war wieder vor der Halle mit seinen Alpakas zu Besuch. Kinder konnten daher nicht nur die Esel und Schafe an der Krippe streicheln, auch die zahmen Alpakas ließen sich über die Wiese führen.
      Ein abwechslungsreiches Angebot von Dekorationsartikeln, Textilien und unzähligen Geschenkideen wartete an den Ständen auf die Besucher. Die Händler, aber auch einige Besucher waren vom ganzen Niederrhein angereist.
Katharina Jochem aus Hamminkeln war in diesem Jahr das erste Mal in Haffen dabei. Während andere bemängeln, dass die zwei Milliarden in Deutschland verbrauchten Kaffeekapseln rund 4000 Tonnen Müll ergeben, hat die junge Dame ihren eigenen Weg des Recyclings gefunden. Sie stellt aus den leeren Kaffeekapseln Ketten, Armreifen, Anstecker, Anhänger oder Lichterketten her. Mehrere Tausend Kapseln hat sie bereits verarbeitet, dabei ist sie keineswegs ein Kaffeejunkie. „Ich lasse trinken“, erklärte Katharina Jochem, „aus dem Bekanntenkreis erhalte ich viele gebrauchte Kapseln, diese werden geleert, gereinigt und dann verarbeitet. Für ein Armband benötige ich alleine 20 Kapseln, für eine Lichterkette die gleiche Menge.“
      Auch die Weselerin Elke Buer war mit ihrer Acrylmalerei zum ersten Mal auf dem Haffener Weihnachtsmarkt zu Gast. Neben Angelika Nass aus Emmerich die Selbstgestricktes und Marmelade anbot war, feierte auch Ulrike Schneider-Knaken mit ihrem Schmuckstand Premiere bei dem diesjährigen Weihnachtsmarkt.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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