Karneval in Rees
Hämme wej ok genn Kneipe mehr, Fastelovend fiere wej bes märge

Der RKV-Vorstand (Stefan Knoppik, Andre Becker, Andreas Brolle, Frank Schenk, Marcus Woll und Nils Jonkhans)  präsentiert die närrischen Bierdeckel. | Foto: Dirk Kleinwegen
  • Der RKV-Vorstand (Stefan Knoppik, Andre Becker, Andreas Brolle, Frank Schenk, Marcus Woll und Nils Jonkhans) präsentiert die närrischen Bierdeckel.
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Mit dem Karnevalszug gegen das Kneipensterben in Rees

Der Reeser Karnevalsverein nimmt mit dem Motto ihrer Karnevalszüge gerne Politik und Lokalgeschehen auf die Schippe. Im letzten Jahr war die viel diskutierte Straßenbeleuchtung Thema, 2020 widmet man sich dem Kneipensterben in Rees: „Hämme wej ok genn Kneipe mehr, Fastelovend fiere wej bes märge“.

Bei einem ersten Treffen im Sport- und Freizeitcenter informierte der Vereinsvorstand die beteiligten Vereine über den nächsten Rosenmontagszug durch die Reeser Innenstadt.
       Der RKV-Vorsitzende Frank Schenk blickte zurück auf den letzten Karnevalszug, an dem 24 Gruppen und Vereine teilgenommen haben. Im letzten Jahr waren die Organisatoren angesichts einer Sturmwarnung besonders gefordert. Mit einigen Auflagen – streng nach dem vorliegendem Sicherheitskonzept – sowie mit zweistündiger Verspätung, konnte der Rosenmontagszug mit sechs Wagen, 14 Fußgruppen und vier Kapellen doch noch starten. Ansonsten verlief der Zug tadellos, auch zur Freude der Polizei und des Ordnungsamtes.
       Bei seinem Kassenbericht konnte Stefan Knoppik noch von einer ausgeglichenen Kassenlage berichten, obwohl durch eine „exorbitante Erhöhung“ der Kosten des Sanitätsdienstes und weniger Spenden, das Vereinskonto „stark gebeutelt wurde“. Auch dank der Spenden der Volksbank, Sparkasse sowie Taxi Tönnissen ist die Zukunft des Reeser Karnevalszuges für die nächsten Jahre jedoch gesichert.
       Um ein wenig zu sparen, möchte man 2020 mit vier Kapellen auskommen und da das Sicherheitskonzept angepasst wurde, konnten auch die Kosten des Sanitätsdienstes wieder reduziert werden.
       Der Antrag beim Kreis ist in der Bearbeitung und das geänderte Sicherheitskonzeptes liegt der Stadt Rees vor. Ansonsten sind für 2020 keine Änderungen geplant. Der Zugweg, der Bier- und der Toilettenwagen auf dem Markt, sowie das Zelt am Westring haben sich in den vergangen Jahren bewährt.
       Auch in diesem Jahr soll ein Teil der entstehenden Kosten durch einen Verkaufsartikel aufgefangen werden. Dementsprechend stellte der Vorstand die „Närrische Bierdeckel Kollektion“ vor. Drei hochwertige Getränkeuntersetzer mit Reeser Motiven, im karnevalistischem Layout, sind in Kürze bei den Banken, Apotheke am Stadtgarten, Bautreff Borgers, Delltor Apotheke, Friseur Drommelschmidt, Gerads, Schuhhaus Olfen, sowie beim SV Rees, für drei Euro erhältlich. Damit werden anfallende Kosten, beispielsweise für den Sicherheits- und Sanitätsdienst oder TÜV-Prüfungen der Wagen gedeckt. Daher die Empfehlung von Frank Schenk: „Mit drei Bierdeckeln kann man eh´ nichts anfangen, kauft direkt sechs Stück.“

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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