Gelungener Weihnachtsmarkt der Heimatfreunde

(Foto: Dirk Kleinwegen)
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Der Nikolaus kam mit Feuerwehrwagen und Blaulicht zum Bienener Weihnachtsmarkt.

Bei der vierten Ausgabe des Bienener Weihnachtsmarktes, der zweiten unter der Regie der Heimatfreunde Bienen Grietherbusch, Grietherort, waren am letzten Sonntag 38 Aussteller vertreten.

VON DIRK KLEINWEGEN
(STADTANZEIGER EMMERICH-REES 20.12.2017)

Der Mehlohrstollen von Hansi Schlaghecken hat sich längst auf dem Markt etabliert. Der Vorsitzende der Heimatfreunde verriet sein Geheimnis: „Das ist reiner Butterstollen, ich backe ihn nach traditionellem Rezept.“ Auch auf Sukkade verzichtete er und traf damit genau den Geschmack der Besucher. Die annähernd 100 Stollen waren schnell weg. Der Erlös geht in den Verein, ein Teil wird an den Kindergarten gespendet.

Wer seine Geschenke noch nicht zusammen hatte, wurde bestimmt in Bienen fündig: Gestricktes oder Gebasteltes, Weihnachtliches, Dekoratives, Schmuck, Bücher oder weitere Textilien. Selbst seinen Tannenbaum konnte man hier kaufen.

Auch für Speisen und Getränke war reichlich gesorgt. Deftiges gab es beim Tambourcorps Bienen. Dort standen Reibekuchen, Champignons und Würstchen auf der Speisekarte. Wer es ein wenig süßer haben wollte, kam in der Cafeteria der Heimatfreunde oder beim Waffelstand des Fördervereins des St. Theresien-Kindergartens auf seine Kosten.

Auch die Forellen von Christoph Terhardt und André Furtkamp-Rose erfreuten sich wieder außerordentlicher Beliebtheit. Die Regenbogenforellen von den Forellen-Buddies, wie sie sich selber nennen, waren früh ausverkauft.

Zum ersten Mal dabei war Korbflechterin Margret Schiffer, sie zeigte nicht nur den Besuchern wie Körbe und andere Dinge geflochten werden, die Kinder konnten sogar in einem Workshop direkt mitmachen.

Auch Martina Beuker, die aus Einwegpaletten hergestellte Regale und Hundebars verkaufte, gibt ihre Fertigkeiten gerne an andere weiter. Sie bietet Workshops in ihrem Bienener Atelier an.

Eine lustige Idee präsentierte Margarete Meißner-Döring aus Rees-Mehr an ihrem Stand. Sie hatte aus Wolle einen „Inneren Schweinehund“ gebastelt und den in einen Käfig gesteckt. „Damit kann der keinen Schaden mehr anrichten und alle Ziele lassen sich erreichen“, erklärt Meißner-Döring.

Erstmalig waren auch der Moment-Mal-Caravan, Schmuck aus Fahrradschläuchen, Deko-Artikel aus Verpackungen und Marlis Weflenberg, die Kränze und Blumenschmuck verkaufte, dabei.

Für die Kinder wurden Feuerschalen aufgestellt, an den sie Stockbrot backen konnten und um 16.00 Uhr kam Norbert Mey verkleidet als Nikolaus und verteilte kleine Überraschungen an die Kinder.

Weitere Programmpunkte waren die Verlosung, hier gab es einen Tannenbaum, Forellen oder T-Shirts der Heimatfreunde zu gewinnen und der Auftritt des Tambourcorps, der weihnachtliche Oden spielte.

Susann van Düren, die Koordinatorin des Marktes, war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. Seit 6.30 Uhr waren bis zu 20 Freiwillige mit dem Aufbau und der Durchführung beschäftigt. Ganz besonders lobte van Düren die gute Zusammenarbeit mit der St. Lambertus-Schützenbruderschaft und der Feuerwehr: „Der Nikolaus kommt sonst immer mit der Kutsche, wegen eines Todesfalls war das nicht möglich, jetzt kommt der Nikolaus halt im Feuerwehrauto“. Doch Horst Becker, der Brudermeister der Schützen stellt klar: „Die Hauptlast liegt aber eindeutig bei den Heimatfreunden!“

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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