Die Besten des Vorlese-Wettbewerbs wurden in Rees ausgezeichnet

Rees. Die Stadtbücherei Rees bot kürzlich den passenden Rahmen für eine ganz besondere Veranstaltung. Zum 52. Mal wurde vom Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels der Kreisentscheid des bundesweiten Wettbewerbs durchgeführt.
Zu Gast waren 18 junge Vorleser und Vorleserinnen, die jeweils eine Schule des Nordteils des Kreises Kleve vertraten. Vorgelesen wurde in drei verschiedenen Gruppen, die jeweils nach Schulform unterteilt worden waren. Jeder der Kandidaten musste dann zwei verschiedene Texte vortragen. Zum einen musste ein selbst gewählter Text vorgetragen werden, im zweiten Durchgang wurde verlangt, dass die Teilnehmer einen ihnen vorher noch fremden Text aus dem Buch „Im Tal der Buchstabennudeln“ von Gernot Griksch vortragen.
Die Jury, bestand aus der stellvertretenden Bürgermeisterin, Mariehilde Henning, der Inhaberin der Bücherecke Renate Bartmann und aus drei Lehrern und Lehrerinnen der Rheinschule Rees. Diese mussten dann nach einem streng aufgestellten Bewertungsschema die Sechstklässler bewerten. Beurteilt beim wurde zunächst der Vortrag des selbst gewählten Textes, der nach den Kriterien der Lesetechnik, der Textgestaltung und des Textverständnisses bewertet wurde. Der vorgegebene Text wurde nach Lesetechnik und Textgestaltung beurteilt. Die maximale Punktzahl betrug vier Punkte per Kriterium. Alle Teilnehmer stammten aus den 6. Klassen der jeweiligen Schulform.
Der Entscheid auf Kreisebene stellt keinesfalls das Ende des Wettbewerbs dar. Die Sieger der Gruppe A (Hauptschulen) und der Gruppe B (Gesamtschulen, Gymnasien und Realschulen) werden im April bei den Regionalentscheiden in Düsseldorf ihr Bestes geben, um dann eventuell den Kreis Kleve auf dem finalen Bundesentscheid, der im Juni stattfinden wird, vertreten zu können.
Nach dem spannenden Wettbewerb, bei dem Familienmitglieder und Freunde der Leser und Leserinnen begeistert mitfieberten fand dann die feierliche Siegerehrung statt. Als Preis winkten den 18 Teilnehmern dann natürlich ein neues Buch und dazu ein Lesezeichen.