Anspruchsvolle Kunst im Bürgerhaus

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33 Künstler bei der 11. Reeser Kunstmesse

Am Wochenende fand im Reeser Bürgerhaus die „11. Reeser Kunstmesse“ statt. 33 zeitgenössische Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur und Grafik hatte die Organisatorin Christine Meininghaus ausgewählt. Die Künstler kamen dabei aus dem ganzem Bundesgebiet, sowie aus den Niederlanden, der Ukraine, Polen und der Türkei.

Im Namen der Stadt Rees eröffnete Johannes Beenen, Kunsterzieher und Vorsitzender des Kulturausschusses, die Veranstaltung. Er dankte Christine Meininghaus für ihren unermüdlichen Einsatz und schloss seine knappe Rede mit einem Zitat von Jean Paul (1763 - 1825) ab: „Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.“
     Vier Künstler aus Rees waren bei der Kunstmesse vertreten. Roswitha Lohmann und Metin Yilderim sind seit der ersten Veranstaltung regelmäßig dabei. Michael Sting empfing die Besucher auf dem Vorplatz des Bürgerhauses mit seinen Mikrokosmen, teilweise mit Pflanzen auf Lavagestein.
     Zum ersten Mal stellte die Reeserin Katharine Ising-Osterkamp ihre abstrakten Bilder aus: „Ich bin sehr zufrieden, auch mit der Anzahl der Besucher. Ich habe schon einige Bilder verkaufen können und habe viele schöne interessante Gespräche geführt.
    Auch die Galerie Christina Büsen und die Mosimo Galerie nahmen an der Veranstaltung teil.
     Parallel zur Ausstellung im Bürgerhaus hatte die Galerie Büsen in der Jungblutstraße geöffnet. Dort begann am Sonntag die neue Ausstellung mit Fotografien und Zeichnungen von Sonja und Martin Rothweiler.
     Am Stand der Mosimo Galerie wurden 13 unterschiedlich Künstler ausgestellt. Neben den Reesern Ingo Mäteling, Michael Engemann und Waldemar Zech sind dort auch zwei iranische Künstler vertreten. Simone Schneider, Mitinhaberin der Galerie, ist zwar mit dem Umsatz nicht so ganz zufrieden: „Für uns ist das hier nur Werbung für die Galerie“. Dort läuft seit Samstag die neue Ausstellung „Kunst gibt es nie genug! Salto Mortale der Kunst“
     Besonders gerne wurden die Kunstwerke von Dr. Reinhold Adscheid auf der Messe gekauft. Auf dem ersten Blick wirken die Bilder etwas verschwommen. Bäume, Landschaften und Gegenstände werden immer aus verschiedenen Richtungen aufgenommen und dann zu einem Bild zusammengefügt. „Das sind inverse Panoramen, unterschiedliche Richtungen gleicher Abstand oder gleiche Richtung unterschiedlicher Abstand“, erklärt der Astrophysiker. Adscheid hat dafür extra eine Software geschrieben. „Wie sähe die Welt aus, wenn wir sie von verschiedenen Positionen auf einen Blick sehen könnten“, beschreibt der Fotograf, der zum vierten Mal in Folge in Rees vertreten ist, seine Bilder.
     Schon von weitem konnte man die Licht- und Farbspiele von Karl Reintjes auf der Empore im Bürgerhaus sehen. Die verschiedenen wechselnden Farben ließen seine Bilder immer unterschiedlich wirken.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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