Haldern Pop Konzert
Alles wieder wie früher

Im nächsten Jahr soll Haldern Pop wieder so stattfinden wie früher. 7000 Besucher auch auf dem Reitplatz soll wieder gespielt werden.

VON DIRK KLEINWEGEN

REES-HALDERN. Auch wenn gerade wieder alles dicht gemacht wird, die Macher von Haldern Pop sind zuversichtlich und wollen vom 11. bis zum 13. August 2022 wieder durchstarten. Auf dem Reitplatz, Spiegelzelt und Kirche sollen 7000 Festivalbesucher Platz finden und gemeinsam Musik hören und feiern.
2020 musste das Halderner Popfestival abgesagt werden, in diesem Jahr fand es im kleineren Rahmen mit Wander- und Fahrradtouren zu den Konzerten an verschiedenen Plätzen im Ort statt. Die Eintrittskarten waren personalisiert und es wurden täglich vor Ausgabe die aktuellen Impf- oder Testnachweise überprüft.
Die Tickets können online unter www.pop-tickets.de gebucht werden. Die Preise müssen leider gegenüber den Vorjahren steigen. Das Drei-Tages-Ticket, inklusive Gebühren und Camping, kostet 162,80 Euro. „Die Steigerung fängt gerade eben die steigenden externen Kosten auf. Wir müssen viele Leistungen extern dazubuchen, wie etwa die Bühne, Sicherheitsdienste oder die Technik. Das alles ist deutlich teurer geworden“, erklärt Reichmann.
Eine Besonderheit des Haldern Pop Festivals ist, dass die meisten Eintrittskarten verkauft sind, bevor die ersten Bands bekannt gegeben werden. Die Tickets werden für 2022 in den meisten Fällen digital verkauft, da Haldern Pop mit dem App-Anbieter Grid kooperiert. Der hatte bereits bei der letzten Veranstaltung neben Anwesenheitserfassung auch ein Zahlungssystem bereitgestellt. Gedruckte Eintrittskarten soll es aber trotzdem noch geben. „Viele Menschen bevorzugen Hardtickets, um sich diese an die Pinwand oder den Kühlschrank zu heften und am Anblick zu erfreuen“, berichtet Stefan Reichmann. Die Papiertickets werden für einen Aufpreis von zehn Euro angeboten. Der Halderner Poptaler soll weiterhin seine Gültigkeit behalten.
Problemlos könnten auch deutlich mehr Tickets verkauft werden. Aber damit würde sich der Charakter des Festivals ändern. Auch Tagestickets soll es nicht geben. „Das sorgt für Unruhe um Publikum“, so Reichmann.
Das Festival soll wieder ein attraktives Programm mit ansprechenden Künstlern anbieten. Wer das ist soll traditionell am Heiligabend bekannt gegeben werden.
Welche Zutrittsbedingungen für das Publikum gelten werden, können die Veranstalter heute noch nicht absehen. Die Corona-Schutzverordnung wird regelmäßig geändert, geltende Auflagen werden auf jeden Fall erfüllt. Man muss nun abwarten, wie sich die Situation entwickelt.
Stefan Reichmann und seine Mitstreiter sind da guter Dinge: „Vielleicht wird es jetzt für alle noch einmal einen harten Winter geben, aber dann sind wir hoffentlich über den Berg und können wieder das Meer sehen.“

Nachtrag:

Die folgenden Bands wurden bekanntgegeben:

Buntspecht (Österreich), Erdmöbel (Deutschland), Geese (USA), Gilla Band (Irland), Low Cut Connie (USA), Anaïs Mitchell (USA), Anne Müller (Deutschland), Parquet Courts (USA), Softparis (Russland), Teke::Teke (Kanada).

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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