Frohes Weihnachtsfest

Am Vorabend der Weihnachtstage wünsche ich meinen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest zu. Nach einem Jahr oft harter Arbeit, ist diese Zeit eine Insel von Ruhe und Freude. Man soll beide genießen, aber sie lädt auch zur Besinnlichkeit und Überdenken ein.
Die Sonnenwende wurde von der christlichen Kirche für die Geburtszeit Jesu, Erlöser der Menschen, gewählt. Oft prävaliert aber das Feiern und Genießen von weltlichen Produkten und wird nicht an diese Botschaft gedacht. Ihre Produzenten haben daran mitgewirkt. Sie wissen nicht von Aufhören mit Werbung. Im Fernsehen, Radio, auf dem Handy und mit gedrucktem Werbungsmaterial wurden wir damit ständig „beworfen“.
Das Überdenken der Zustand dieser Welt — oft helfen uns die Rückblicksendungen am Ende des Jahres dabei – bringt uns auf den Gedanke, dass die Menschheit auf dieser Welt in zwei Welten gespalten ist. Eine Gruppe ist geldgierig, strebt nach Macht, und benutzt diese, um noch mehr Geld zu bekommen. Die zweite Gruppe kämpft um den Lebensunterhalt. In Europa haben wir das schon am Ende des 19. Jh. und am Anfang des 20. Jh. gesehen. Es war die Zeit von Unternehmern und Arbeitern, die für wenig Geld viele Stunden in der Woche arbeiten mussten. Diese gründeten Gewerkschaften, die für ihr Wohlergehen kämpfen, und es ging ihnen langsam besser.
Die Regel „Die Geschichte wiederholt sich ständig“ stimmt. Am Ende des 20. Jh. fing die Zeit von neuen Strukturen in Betrieben, Gesellschaften, Schulen, Krankenhäuser, Pflegeheimen u. m. an. Manager scheuten es nicht, Mitarbeiter auszubeuten. Viele verloren ihren Job, weil sie (angeblich) zu teuer waren. Neue Jobs mit tollen Namen und einem niedrigeren Gehalt wurden kreiert. Nun ist es so weit, dass nicht wenige Vollzeitangestellten so wenig Geld verdienen, dass sie fürs Überleben abends noch einen Nebenjob ausführen müssen. Betriebe lächeln es weg.
Genießen wir die Weihnachtstage, denken wir auch an die es schwer haben und hoffen, dass sie das Weihnachtsfest auch ein wenig genießen können. Es fällt noch vieles in dieser Welt zu tun. Dieser Gedanke passt gut zur Weihnachtsbotschaft.

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Eelco Hekster aus Kranenburg

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1 Kommentar

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Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein
am 23.12.2017 um 18:45

Vielen Dank für die nette Geschichte, Eelco ... Frohe Weihnachten!