Ipsen will 160 Stellen streichen
Ein herber Rückschlag für das Klever Werk

Kleve. Vor dem Hintergrund der Marktveränderungen sowie der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in den für Ipsen wesentlichen Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie, hat der Experte für Industrieöfen Ipsen seine Strategie angepasst. Ziel ist es, künftig noch besser auf die im Zuge des Strukturwandels immer schneller werdenden Innovationszyklen reagieren zu können und gleichzeitig dem Wunsch der Kunden nach einem Ausbau des After-Sales-Service Rechnung zu tragen. "Die Fokussierung auf nur noch eine Produktlinie und die spürbaren Folgen der CoronaPandemie machen eine Umstrukturierung des Standortes in Kleve erforderlich. Im Ergebnis werden voraussichtlich 160 Stellen abgebaut werden. Der Abbau soll möglichst sozialverträglich erfolgen", heißt es in einem Informationsschreiben. Das ist ein mehr als herber Rückschlag für den Klever Standort. Bereits vor einigen Jahren mussten zahlreiche Mitarbeiter entlassen werden. Auch der Klever FDP-Bürgermeisterkandidat Daniel Rütter zeigt sich bestürzt. "Der Verlust von 160 Arbeitsplätzen ist eine bittere Nachricht, insbesondere für die Arbeitnehmer und deren Familien bei Ipsen, aber auch für den Wirtschaftsstandort Kleve", so Rütter. In welchem Zeitraum die Entlassungen erfolgen sollen, steht derzeit noch nicht fest.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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