Ehemaliges Pfarrhaus
Bauarbeiten für Hospiz in Donsbrüggen beginnen im April
Die Baugenehmigung liegt vor, die Handwerkerausschreibungen laufen: Im April 2020 beginnen die Bauarbeiten für das stationäre Hospiz im Klever Ortsteil Donsbrüggen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2021 geplant, die Kosten betragen etwa 2,25 Millionen Euro.
Die Katholische Karl-Leisner Stiftung errichtet im und am ehemaligen Pfarrhaus ein stationäres Hospiz. Das Haus wird zwölf schwer kranken und sterbenden Menschen Platz bieten.
Das geplante Hospizgebäude vereint alt und neu: Zwölf Einzelzimmer werden künftig Platz in einem modernen Anbau des Pfarrhauses finden. Die Planung des modern-geschwungenen Neubaus sieht helle und großzügige Räumlichkeiten vor. Bodentiefe Fenster ermöglichen einen unverstellten Blick in den Bauern- und Staudengarten, der das Hospiz künftig großzügig umschließen wird. Das altehrwürdige Pfarrhaus selbst wird kernsaniert und vor allem als Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude dienen.
Die gute Erreichbarkeit aus dem benachbarten Kleve und die unmittelbare Nähe zur St.-Lambertus-Kirche sind große Pluspunkte. „Denn das Hospiz soll mitten im Leben stehen“ so Ottmar Ricken, Geschäftsführer der Katholischen Karl-Leisner Pflegehilfe, der das Projekt für die Stiftung betreut.
Die laufenden Kosten des Hospizbetriebes werden zu 95 Prozent von Kranken- und Pflegekassen gezahlt, die fehlenden 5 Prozent der Kosten werden aus Spendengeldern eingebracht.
„Der Bedarf für ein stationäres Hospiz im nördlichen Kreis Kleve ist groß“, weiß Dr. Angelika Mosch-Messerich, seit 2019 Vorsitzende des Fördervereins des Hospizes am St.-Antonius Hospital Kleve. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass der Bau nun starten kann.“
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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