Kreisverwaltung bildet für den eigenen Bedarf aus
Ausbildungsstart beim Kreis Kleve für fünf Notfallsanitäter
Kreis Kleve. Die Kreisverwaltung Kleve bildet zum dritten Mal für den Beruf der Notfallsanitäterin / des Notfallsanitäters aus. Fünf Auszubildende starten am 01. Oktober 2020 ihre dreijährige Ausbildung, die in Kooperation mit der Feuerwehrakademie Niederrhein und der Simulations- und Notfallakademie Krefeld angeboten wird. Sie wurden jetzt durch Zandra Boxnick, Allgemeine Vertreterin des Landrats, begrüßt. Mit der Ausbildung beginnen: Marie Cuppok aus Alpen, Tanja Gawellek aus Geldern, Lukas Hitzler aus Sonsbeck, der aus Weeze stammende Marvin Moll sowie Kilian Rennecke aus Emmerich am Rhein.
Während der dreijährigen Ausbildung finden der theoretische Unterricht an einer Rettungsdienstschule und der praktische Unterricht im Wechsel in verschiedenen Kliniken sowie Rettungswachen des Kreises Kleve statt. Die Notfallsanitäterinnen und –sanitäter haben nach Abschluss ihrer Ausbildung die höchste nicht-ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst.
Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis orientiert sich die Ausbildung ganz konkret am Anforderungsprofil ihrer künftigen beruflichen Tätigkeit. Die an der Akademie gelernte Theorie wird in den Rettungswachen praktisch angewandt und vertieft. Notfallsanitäter sind Fachleute für die notfallmedizinische Versorgung akut erkrankter oder verletzter Menschen sowie für den Transport von Patientinnen und Patienten.
Zum Berufsbild gehören medizinische, technische und psychologische Kenntnisse und deren Anwendung. Anders als die Rettungsassistenten übernehmen Notfallsanitäter auch selbstständig ärztliche Aufgaben und sichern so eine schnelle und effektive medizinische Hilfe in Notfällen.
Der Kreis Kleve bildet die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter für den eigenen Bedarf aus. Somit bestehen nach Abschluss der Ausbildung sehr gute Aussichten auf eine dauerhafte Tätigkeit beim Rettungsdienst des Kreises Kleve.
Autor:Tim Tripp aus Kleve |
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