Mediziner - Praxisnachfolger für Kreisgebiet
Ärztlicher Nachwuchs für den Kreis Kleve gesucht

Sie empfingen interessierte Medizinerinnen und Mediziner am Stand des Kreises Kleve und der Kreis-WfG: Landrätin Silke Gorißen (2.v.r.), Nathalie Tekath-Kochs (r.), Leiterin Grundstücksmanagement bei der Kreis-WfG, Irina Tönnißen, Leiterin Tourismusmanagement bei der Kreis-WfG, sowie Tobias Schmitz, Projektkoordinator Kreis Kleve | Foto: WFG Kreis Kleve / Wilfried Meyer
  • Sie empfingen interessierte Medizinerinnen und Mediziner am Stand des Kreises Kleve und der Kreis-WfG: Landrätin Silke Gorißen (2.v.r.), Nathalie Tekath-Kochs (r.), Leiterin Grundstücksmanagement bei der Kreis-WfG, Irina Tönnißen, Leiterin Tourismusmanagement bei der Kreis-WfG, sowie Tobias Schmitz, Projektkoordinator Kreis Kleve
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Landrätin Silke Gorißen sprach im Rahmen des Praxisbörsentags der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein mit potenziellen Ärztinnen und Ärzten für den Kreis Kleve.
Bei Ärztinnen und Ärzten aller Fachrichtungen im Kreis Kleve steigt das Durchschnittsalter. Viele werden kurz- oder mittelfristig eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger suchen. Die ärztliche Versorgung im gesamten Kreisgebiet auch in Zukunft sicherzustellen, ist ein wichtiges Ziel des Kreises Kleve. Beim Praxisbörsentag der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein am vergangenen Wochenende, warb der Kreis Kleve gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (WfG) Kreis Kleve darum, potenzielle Praxisnachfolger ins Kreisgebiet zu lotsen. „Wir lernen uns kennen. Sie hospitieren. Wir fördern. Sie übernehmen Ihre eigene Praxis“, war der diesjährige Präsentationsstand überschrieben, an dem sich Ärztinnen und Ärzte über die verschiedenen Maßnahmen informieren konnten.

Rund 150 Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil, die sowohl in Präsenz als auch über eine Online-Plattform stattfand. Auch Landrätin Silke Gorißen hat im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft für den Standort Kreis Kleve geworben.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Hospitationsförderung: Mediziner, die sich für die Übernahme einer Praxis im Kreis Kleve interessieren, erhalten durch den Kreis Kleve eine finanzielle Unterstützung, um die Praxisorganisation und das Praxisteam – also den Arbeitsalltag in der Praxis – vor einer möglichen Übernahme kennenlernen zu können. Die bereitgestellten Fördermittel sollen neben Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten auch einen möglichen Verdienstausfall ausgleichen. Die Hospitation kann maximal vier Wochen dauern, und zwar in einer oder in mehreren Praxen. Die Fördervoraussetzungen und weitere nützliche Informationen sind auf der Internetseite des Kreises Kleve hinterlegt.

„Am Infostand des Kreises Kleve und der WfG Kreis Kleve informierten sich einige Mediziner über unser Komplett-Angebot. Ich hoffe, dass sich der eine oder die andere eine berufliche Zukunft im Kreis Kleve vorstellen kann“, sagte Landrätin Silke Gorißen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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