Perspektive für Langzeitarbeitslose
33 Klever haben dank des Teilhabechancengesetztes jetzt einen Job
Seit dem 1. Januar 2019 können Arbeitgeber über das neue Förderinstrument nach § 16 i SGB II (Teilhabechancengesetzes) Langzeitarbeitslosen eine neue Perspektive geben. Insgesamt wurden durch das Jobcenter der Stadt Kleve 33 Langzeitarbeitslose in eine Beschäftigung nach dem Teilhabechancengesetz vermittelt. Dabei sind die Branchen breit gefächert. Hausmeister, Bürokräfte, Küchenhilfen, Tierpfleger und Altenpflegehelfer sind nur einige der neuen Tätigkeitsbereiche.
„Ich bin stolz auf alle die Kunden, die Ihre Chance nutzen, um sich beruflich weiter zu entwickeln", teilt Malgorzata Gajowski vom Arbeitgeberservice des Jobcenters der Stadt Kleve mit. „Sehr oft müssen unsere Kunden über den eigenen Schatten springen, das kostet viel Kraft und Überwindung. Im Rahmen unseres berufsbegleitenden Coachings helfen wir Menschen, sich langfristig auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Individuelles Handeln und regelmäßiger Austausch ermöglichen sinnvolle Unterstützung für alle Beteiligten.“
Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) stehen hier als zuverlässiger Arbeitgeber zur Verfügung. Insgesamt 15 Langzeitarbeitslosen wird die Möglichkeit gegeben, in der Arbeitswelt erneut Fuß zu fassen. „Bereits jetzt können wir von einem großen Erfolg sprechen und es ist angedacht, Kollegen aus dieser Maßnahme dauerhaft bei den USK zu beschäftigen,“ freut sich der Vorstand der USK, Karsten Koppetsch. Die Tätigkeitsbereiche erstrecken sich von der allgemeinen Grünpflege, über die städtische Müllentsorgung bis hin zur Friedhofspflege. Für jeden Mitarbeiter wird hier eine passende Verwendung anhand seiner Stärken und Fähigkeiten geschaffen. Dieses ermöglicht eine schnelle Integration in den normalen Arbeitsalltag sowie ins Team der USK.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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