Heimatlyrische Gedanken entlang des Spoykanals
Vereinsvorsitzender drückt Heimatverbundenheit mal anders aus.

Der Vorsitzende des Klever „Schleusen-Förderverein“ Stadt . Land . Fluss … Schluss? Helmuth Plecker drückt mit lyrischen Texten seine Verbundenheit zum Spoykanal und zur Briener Schleuse aus.

Sein Engagement für den Erhalt der Schleuse in Brienen hat viele Gesichter. Neben der umtriebigen Ausübung seines Ehrenamts in dem gemeinnützigen Verein, der sich die Förderung des Erhalts der Schleuse Brienen und der Wiederherstellung der schiffbaren Anbindung an den Rhein einsetzt, hat der Klever die Lyrik als besondere Form des Ausdrucks entdeckt.

Seine Texte gehen sowohl auf die Vergangenheit des Spoykanals, eine der ältesten zum Rhein fließenden Wasserstraßen Deutschlands, ein als auch auf dessen Zukunft, für die sich der Verein mit kreativen Projekten zusammen mit zahlreichen Unterstützern einsetzt.

Mit dem „Spoyländischen Vers“ wird die Verwachsung der Geschichte mit der Zukunft des Quartiers entlang des Klever Spoykanals umschrieben:

Am alten Fluss wachsen wieder Freuden,
und Verbundenheit wird zum Gemeinsam-sein.
Ein jedes altes Ding war einst mal neu,
mit Fantasie nur gestalten wir den Wandel.

Erst Mängel lehren das Bewusstsein,
und das nährt unser Vertrauen.
Wo die Heimat fliesst, blüht auch Fantasie.
mit Wandel nur schreitet Geschichte fort.

Ein jüngst geknipstes Foto an der Briener Schleuse, das einen Wassertropfen an einem Absturzgeländer zeigt, in dem sich die Hubbrücke an der Briener Schleuse konvex und etwas verschwommen spiegelt (siehe Bild). Diese Momentaufnahme lässt die Vergänglichkeit dieses Bildes lyrisch beschreiben, während das Bauwerk selbst erhalten bleiben und für die Zukunft neue Möglichkeiten erschaffen soll. Die Verse „Gegenwart und Zukunft im Spiegel“ entstanden:

Ja, es schläft in nassen Wesen
wohl ein Bild! Es klar zu lesen –
bist du, Kleve, dazu bereit?

Seine Farben, sie vermischen
Formen, die beim Tropf erlischen,
lösen sie vom Zahn der Zeit.

Tragen sie der Ferne entgegen,
führen sie auf kreativen Wegen
leuchtend in alter Spoy.

Darum, Schleuse, halte feste,
Brienen zum Glück und das Beste
jenes Bild ins schöne Neu.

In Zukunft möchte Helmuth Plecker weitere lyrische Texte schreiben, die dann irgendwann in gedruckter Form erhältlich sein sollen. Beispielsweise in einem nächsten Jahreskalender des Vereins Stadt . Land Fluss … Schluss? e.V. – Förderverein zum Erhalt der Schleuse in Brienen und der Wasseranbindung an den Rhein.

Der Verein hat sich am 16. Januar 2020 gegründet, um die Stadt Kleve bei Ihren Bemühungen, die Schleuse Brienen zu übernehmen sowie die Möglichkeiten einer Folgenutzung als bauliches Monument sowie den Bau einer Ersatzschleuse für Sportboote zu eruieren, zu unterstützen und eventuelle Maßnahmen ideell und monetär zu fördern.
Als Mittel zum Zweck arbeiten die Vereinsmitglieder aktuell an verschiedenen Szenarien, mit denen der Spoykanal weiter ertüchtigt und mithin inwertgesetzt werden könnte. Damit verbunden steht die Verbesserung des Images der Wasserstraße an vorderster Stelle unseres Engagements. Das Image hat in den letzten Jahren bedingt durch die Schließung der Schleuse Brienen i.V.m. den Abrissplänen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung Rhein resp. des Deichverbands Xanten-Kleve, der immer wieder sichtbaren Veraltung des Kanals u.a. in Teilen der Klever Bevölkerung stark gelitten. Eine Entwicklung, den der Klever Verein mit aufwändigen und kreativen Projekten und Aktionen entgegenwirken will und wird.

Autor:

Helmuth Plecker aus Kleve

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