Mitarbeiter stehen auch in der Delegiertenversammlung der Caritas im Vordergrund
Im Emmericher Pfarrheim St. Martini fand die diesjährige Delegiertenversammlung des Caritasverbandes Kleve e. V. statt. Die der Caritas angeschlossenen Institutionen sowie die Pfarrgemeinden im nördlichen Kreis Kleve entsenden Delegierte in diese jährliche Versammlung. Diese ist nach Satzung das oberste Vereinsorgan - also vergleichbar mit der Mitgliederversammlung eines Vereins.
Im ersten Teil der Versammlung berichtete Vorstand Rainer Borsch zur Entwicklung des Geschäftsjahres 2016. Praktisch alle Bereiche des Verbandes verzeichneten eine deutlich höhere Nachfrage: Die ambulante Pflege, die Bera-tungszentren und auch die stationäre Kinder- und Jugend-einrichtung „Die Münze“ haben wesentlich zu dieser Leis-tungssteigerung beigetragen. Kaufmännisch betrachtet ist der Umsatz von 18,6 Mio. € in 2015 auf 21,1 Mio. € in 2016 gestiegen. Nach einem Verlust im Vorjahr konnte in 2016 ein Gewinn in Höhe von 291.618 € erwirtschaftet werden. „Diese Gelder sollen in den weiteren Ausbau der Leistungsangebote investiert werden“, betont Borsch. Auch ist der Verband ein wichtiger Arbeitgeber: Etwa 600 Mitarbeiter sind dort be-schäftigt, zusätzlich über 200 in den Tochtergesellschaften Caritas Altenhilfe St. Martinus und Palette Sozialservice. Auch der Vorsitzende des Caritasrates Ulrich Bergmann be-richtete in der Versammlung ausführlich zur Arbeit des Auf-sichtsgremiums Caritasrat.
Nach diesem offiziellen Teil wurde erstmals dem Wunsch entsprochen, einzelne Bereiche des Verbandes vorzustellen, um über die Arbeit der Mitarbeiter zu sprechen, die täglich ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben. So stellte Fachbereichsleiterin Alexia Meyer die Arbeit der Mobilen Pflege in Emmerich, Rees, Kleve, Goch und Kalkar vor. Rund 1.100 Patienten werden von dem motivierten Pflegeteam betreut.
Des Weiteren informierte sie über die Planung einer neuen Tagespflege in Emmerich, die zu einem regen Austausch führte und von den Teilnehmern auch wegen der geplanten Vernetzung mit der Pfarrgemeinde sehr begrüßt wurde. „Durch dieses neue Leistungsangebot in Emmerich wird eine Versorgungslücke in der Stadt Emmerich geschlossen“, sagt Meyer. Derzeit befindet sich das Projekt noch im Abstimmungsverfahren mit den Behörden. Ein konkreter Startter-min kann daher noch nicht genannt werden.
Autor:Verena Rohde aus Kleve |
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