„Kleine Forscher“ haben Umweltschutz im Blick
Bereits mehr als 5.000 Einrichtungen in Deutschland zählen zu den "Häusern der kleinen Forscher". Sie wurden für ihr kontinuierliches Engagement in den MINT-Bereichen zertifiziert. So wurde auch der Offene Ganztag der Gemeinschaftsgrundschule St. Markus im vergangenen Jahr mit der offiziellen Plakette und der dazugehörigen Urkunde ausgezeichnet.
Damit im kommenden Jahr die Folgezertifizierung gelingt, haben sich die Kinder und Verantwortlichen das Thema „Umweltschutz“ auf die Fahnen geschrieben. Umweltverschmutzung, Müllvermeidung und Entsorgungskonzepte sind in den Fokus des Interesses gerückt. Aus diesem Anlass haben die Kinder der Umwelt-AG des Standortes Schneppenbaum den EDEKA-Markt Drunkemühle besucht; die Kinder der Forscher-AG in Hasselt durften bei einem lokalen Discounter einen Blick hinter die Kulissen werfen. So erfuhren sie, was passiert, wenn eine Plastikflasche in den Pfandautomaten „wandert“. Sie beobachteten wie Dosen und PET-Flaschen geschreddert wurden, um später in einem Recyclingunternehmen weiterverarbeitet werden zu können.
Ebenso fasziniert waren die Kinder von der Papp-Presse, die Kartonagen platzsparend zu riesigen Paketen zusammendrückt. Sie sahen, dass Folien und andere Kunststoffe ebenfalls gesammelt werden, um auch diese fachgerecht recyceln zu lassen. Überdies erfuhren die Forscherteams, dass alle gut erhaltenen Lebensmittel, die nicht mehr im Verkauf sein dürfen, der „Tafel“ gespendet werden. Die Marktleiter stellten sich den kritischen Fragen der Kinder und erklärten bestehende und künftige Umweltkonzepte. Bei so einem Forschungsdrang kann die nächste Bewerbung um diese Zer-tifizierung angegangen werden.
Autor:Verena Rohde aus Kleve |
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