Amadou Diallo sagt: "Danke"
Hoffnung für Guinea: Container macht sich auf den weiten Weg
Es ist nicht einmal vier Monate her, als wir über das Vorhaben von Amadou Diallo aus Kleve berichteten. Der 32-Jährige möchte in seinem Heimatdorf in Guinea eine Berufsschule bauen. Dafür sucht er nun nach Werkzeug, Material und einer möglichen Schulausstattung, um diese mit einem Container nach Guinea zu transportieren.
Seit einiger Zeit steht für ihn fest, dass er etwas in seiner Heimat bewegen möchte. Das Dorf Thiangel Bory, mit rund 2.000 Einwohnern liegt in Guinea. "Das größte Problem in unserem Land ist die Korruption und der schlechte Bildungsstand. Nach dem Besuch der Grundschule ist es fast unmöglich eine weitere Schule zu besuchen - außer man ist reich", erklärt Diallo. Um das zu ändern, möchte er dort eine Berufsschule bauen. Ein Grundstück von über 8.000 Quadratmetern hat er bereits gekauft. Nun soll dort in den nächsten zwei Jahren eine Schule entstehen.
Ziel näher gekommen
Nun ist er diesem Traum ein ganzes Stück näher gekommen. Viele Menschen aus dem Kleverland spendeten Maschinen, Werkzeuge und Baumaterialien. Hinzu kamen Firmen, die Schultafeln und Einrichtungsgegenstände organisierten. Am vergangenen Montag machten sich all diese Sachen in einem 40-Fuß-Container auf den Weg nach Guinea. "Ich möchte mich bei allen Unterstützern und Helfern bedanken. Es ist überwältigend welche Unterstützung wir hier vor Ort erfahren haben", erklärt Amadou Diallo.
Autor:Tim Tripp aus Kleve |
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