Stefan Lamers wird neuer Löschgruppenführer
Führungswechsel in Mehr
KRANENBURG. Es ist der Florian Kranenburg 4-TSF-W-1, das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser, das an der Wibbeltstraße 71 im Kranenburger Ortsteil Mehr stationiert ist und auf dessen Gruppenführersitz Richard Lamers seinen Platz einnimmt. Noch muss man sagen. Denn am 1. September dieses Jahres beendet Richard Lamers seinen aktiven, freiwilligen Dienst innerhalb der Feuerwehr der Gemeinde Kranenburg und wechselt in dessen Ehrenabteilung. Mehr noch: Richard Lamers gibt, nach gut 30 Jahren an der Spitze der Löschgruppe, der heute 18 Aktive und neun Kameraden in der Ehrenabteilung angehören, die Funktionsweste des Löschgruppenführers weiter an seinen Sohn Stefan, dem er damit ein „gut bestelltes Feld“ hinterlässt. Denn neben mehreren Übergängen aus der Jugendfeuerwehr zeichnet sich die Löschgruppe Mehr vor allen Dingen durch die Aktivität vieler Landwirte und deren Söhne aus. Kurzum, wenn diese ihre Berufsausbildungen abgeschlossen haben, sind sie nicht nur im Umgang mit der Technik versiert, sondern auch oftmals auf ihren eigenen Höfen anzutreffen, so dass sie dann zur so genannten Tagesverfügbarkeit der Löschgruppe Mehr erheblich beitragen. "Der Löschgruppenführer Richard Lamers und dessen viel zu früh verstorbene Stellvertreter Rudi Schmechel, haben die Löschgruppe seit Jahren erfolgreich und souverän geführt“, erklärt der Leiter der Kranenburger Feuerwehr Norbert Jansen, der mit seinen beiden Stellvertretern Andreas Thelosen und Christian Kellner die Löschgruppe anlässlich des bevorstehenden Führungswechsel besuchte. Nunmehr ist es also an Stefan Lamers die Fähigkeit der Löschgruppe, deren Erfahrung nach der Übernahme des „Staffelstabes“ durch seinen Vater fortzusetzen und deren gute Beziehung, die von der Löschgruppe unter anderem zur Jugendfeuerwehr gepflegt wird, weiter zu führen. Hierzu gehören ohne Zweifel auch weiterhin die Beteiligung an kreisweiten Wettkämpfen wie dem Leistungsnachweis oder die personelle Unterstützung der "MANV" (Massenanfall an Verletzten) -Gruppe innerhalb der Feuerwehr der Gemeinde Kranenburg. Um dieses aufrecht zu erhalten dürfte sich der neue Gruppenführer bereits jetzt wünschen, dass sich auch künftig Bürger für die Mitarbeit in der Löschgruppe Mehr interessieren, sie kennenlernen möchte, was auch umgekehrt für die Kameradin und die Kameraden, gilt. Denn schließlich muss die Harmonie innerhalb einer solchen Gruppe stimmen, da man sich in einem Einsatzfall bedingungslos auf den anderen verlassen können muss. (sd)
Autor:Tim Tripp aus Kleve |
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