Volkstrauertag in Kellen
Ein Gedenken unter Coronabedingungen
Volkstrauertag 2020 in Kellen
Nichts ist in diesem Jahr so, wie wir es gewohnt sind. In alle Jahren zuvor, trafen sich am Volkstrauertag im Willibrordpark die Vertreterinnen und Vertreter der Kellener Vereine, der Institutionen und der Bürgerschaft, um in einem würdigen Rahmen der Menschen zu gedenken, die Opfer der Weltkriege, von Terror und Gewalt geworden sind.
Doch dann kam Corona, dieses winzig kleine Virus, das doch die ganze Welt in ihrem Fundament erschüttert hat.
Die Coronoschutzverordnung, einen Begriff, den wir bis zum März des Jahres nicht kannten, ließ eine Gedenkfeier in diesem Jahr nicht zu.
Aber: Das Gedenken ganz ausfallen zu lassen, dass kam auch nicht Frage.
So trafen sich am Morgen des Volkstrauertages der Stadtverordnete Werner Verhoeven und Cellina-Vorsitzender Wolfgang Dahms zur Kranzniederlegung unter Coronabedingungen auf dem alten Friedhof in Kellen. Hans Heinz Hübers hatte wie gewohnt verlässlich die Vorbereitungen getroffen.
Wolfgang Dahms sprach einige verbindende Worte, danach wurden Kränze am alten Ehrenmal auf dem alten Friedhof und am Mahnmal im Willibrordpark niedergelegt. Dazwischen lag ein kurzes stilles Gedenken an den Stelen mit den Namen der im 2. Weltkrieg ums Leben gekommenen Kellener Bürgerinnen und Bürgern.
Die kurze Feier schloss mit dem Wunsch, dass am Volkstrauertag 2021 eine Gedenkfeier in gewohnter Weise wieder möglich sein kann.
Cellina-Fotograf Heinz Leenders doukmentierte dankenswerterweise die Feier.
Autor:Wolfgang Dahms aus Kleve |
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