Theodor Brauer lieferte „Feuerwerk von Standort-Qualitäten“

Hatte deutliches Lob für „seine“ 589 Handwerksbetriebe in der Kreisstadt Kleve übrig: Bürgermeister Theodor Brauer zum Auftakt des aktuellen Unternehmerabends mit der Kreis-WfG.
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Mit einem „Feuerwerk von Standort-Qualitäten“ begegnete Bürgermeister Theodor Brauer beim aktuellen Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve den etwa 60 Firmenchefs im Technologie-Zentrum. Und an seiner persönlichen Zuneigung zu den Berufen des Handwerks ließ er mit Blick auf den Hauptreferenten des Abends auch keinen Zweifel: „Die Leistungskraft des Handwerks bewundere ich“, so Brauer mit Blick auf den Geschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, Dr. Georg Cramer. Gedacht hat er dabei ganz sicher an die in großen Schritten wachsende Hochschule Rhein-Waal, genannt hat er überdies drei Studenten-Wohnheime, das große Stadthotel wie den geplanten Bau der Volksbank Kleverland, die allesamt Handwerksleistungen bedeuten. 589 Handwerksbetriebe, so verriet Cramer im TZK, zählt die Kreisstadt zur Stunde. Und den meisten davon attestierte er eine derzeit hervorragende Auslastung. Was der Handwerkskammer-Geschäftsführer besonders herausstellte: Im Kammerbezirk bringt es jeder Betriebsangehörige auf 93.000 Euro Umsatz, im Kreisgebiet Kleve auf stolze 115.000 Euro Umsatz. „Das hat ganz sicher etwas mit Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft zu tun“, so der Gast aus Düsseldorf mit Blick auf Charmaine Haswell und Anette Raffelt, beide von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Kleve, die diesen Abend vorbereitet hatten.

Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft

Mit Blick über die niederländische Grenze riet Cramer den örtlichen Betrieben, die Defizite im Nachbarland für sich zu nutzen. So warte auf Maurer, Dachdecker, Treppenbauer, Landmaschinen-Mechaniker und Bäcker ein guter Markt in den Niederlanden. Gleiches gelte für jene, die als Restauratoren in England, als Dachdecker in Irland, als Lichtreklame-Spezialisten in der Schweiz oder Ladenbauer in Frankreich arbeiten wollten. Dr. Cramer rief die Klever Unternehmer dazu auf, möglichst schnell möglichst viele junge Leute auszubilden. „Wir dürfen niemanden zurücklassen“, mahnte er vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Schulabgänger im Kreisgebiet in den nächsten zehn Jahren um 1.000 auf dann 2.823 sinke. „Das werden Sie merken.“

Zuvor hatte Bürgermeister Brauer den Gästen die historisch niedrige Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent nähergebracht, nach seiner Einschätzung „die beste Zahl seit dem Zweiten Weltkrieg“. Die hohe Akzeptanz des Einzelhandels und seiner Kaufkraft-Bindung, die stabile finanzielle Situation im städtischen Haushalt und die schnell wachsenden Studentenzahlen der jungen Hochschule Rhein-Waal – all´ dies seien Gründe, mit dem Gebotenen zufrieden zu sein. Zufrieden schien er übrigens auch mit den Aktivitäten der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. „Sie sind mit mehr als drei Dutzend Veranstaltungen in allen Städten und Gemeinden des Kreises stets in Unternehmer-Nähe – das hat meinen Respekt“, so der Bürgermeister.

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Lokalkompass Kleve aus Kleve

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